Könntet ihr das Foto konstruktiv bewerten?
Ich habe mal ein Bild von mir hier eingefügt, mit dem ich nur mässig zufrieden bin. Was könnte ich hier noch besser machen? Dass der Greifvogel unterbelichtet ist, weiss ich schon, den bekomme ich leider auch in der Entwicklung des RAW Fotos nicht besser hin. Aber ich bin mir sicher, dass man abgesehen von diesem offensichtlichen Punkt noch mehr verbessern kann.
Danke für konstruktives Feedback
7 Antworten
Die Bildgestaltung ist durchaus angenehm.
Leider ist wirklich das einzige, was wirklich stört die Unterbelichtung des Vordergrunds. Wenn die Dynamik von einem RAW Foto das nicht packt, dann war es entweder 1-2 Belichtungsstufen zu dunkel belichtet oder die Kamera ist grottig.
Folgende Störer würde ich noch rausretuschieren:
Ansonsten gutes Foto.
Danke Dir! Ich vermute, dass ich zu dunkel belichtet habe, der Dynamikumfang des Sensors in der Sony A6000 ist eigentlich ganz gut, ich "fürchte" da kann ich es nicht auf die Technik schieben. ;)
Danke auch wegen dem Hinweis auf die störenden Elemente, das werde ich mal schauen, wie das Bild nach der Bearbeitung wirkt.
Die Kontraste sind zu hart, Licht nicht optimal. Es kommt von zu weit oben und deshalb ist der Vogel auch unten recht dunkel. Belichtet ist es richtig für die Situation.
Danke Dir. Die Lichtsituation war natürlich sehr schwierig, vielleicht hatte ich einfach auch damit etwas Pech.
Das Foto ist gut.
Du kannst versuchen, in deinem Bildentwicklungsprogramm (ich nutze Lightroom), die dunklen Flügelunterseiten aufzuhellen.
Gleiches gilt für die abgeschatteten Mauerwinkel.
Danke Dir. Das habe ich bereits (ich nutze CaptureOne) - aber mehr lässt sich nicht rausholen leider.
Also ich finde das Bild generell, also nicht nur den Vogel, zu dunkel.
Wenn Du die Belichtungsautomatik genutzt hast und in Richtung Himmel gezielt hast, hat die Kamera die Belichtung so abgeglichen dass der Himmel in der Mitte vom Histogramm landet -> alle andere Bildbestandteile werden dadurch zu dunkel.
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Ansonsten noch eine Sache, denn Du schreibst in einem Kommentar:
für mich war das Bild "einfach nur" einen Greifvogel, den ich im optimalen Moment erwischt hab
Also wenn der Vogel das Hauptmotiv sein soll, ist er zu klein im Bild und die Umgebung (Bäume, Mauerruinen) nimmt zu viel Platz im Bild ein.
Man könnte aber die Bildaussage auf den Kopf stellen und sagen dass die Umgebung (Bäume, Mauerruinen) das Hauptmotiv ist und der Vogel ein zusätzliches Gimmick im Bild ist.
Ein Beispiel für diese Idee wäre z.B. ein Bild mit einer Biene auf einer Blüte:
- Soll die Biene im Vordergrund der Bildaussage stehen, zoomt man so stark heran dass die Biene im Bild groß ist und die Blüte dafür angeschnitten ist.
- Soll die Blüte im Vordergrund der Bildaussage stehen und die Biene ist nur ein Gimmick, sorgt man dafür dass die Blüte vollständig im Bild ist, die Biene ist dann relativ klein.
Beispiel:
- Wenn das ein Portrait von der Wespe sein soll, wäre sie viel zu klein.
- Da ich die Blüte als Hauptmotiv haben wollte und die Wespe nur ein Gimmick sein soll, ist die geringe Größe der Wespe ok.
Weiße Wolken im Hintergrund sind immer schwierig für die korrekte Belichtung. Damit die nicht "drüber" sind, muss man knapp belichten. (Histogramm und manuelle Belichtung seien hier als Stichworte genannt.) Mit einem guten Sensor und einer RAW Datei lässt sich aber oft noch das Bild vernünftig bearbeiten: Lichter runter, Belichtung und/oder Tiefen rauf.
Mit Vögeln vor uniblauem Himmel hat man es leichter: einfach 1,5 bis 2 Blenden reichlicher belichten.