Könnten Photonen wenn sie bei hohen Energie kollidieren auch miteinander verschmelzen, das aus zwei Photonen sozusagen direkt eins wird?
3 Antworten
nein, hier geht es entweder um streuung (gamma+gamma --> gamma+gamma) oder paarerzeugung (gamma+gamma --> e+ + e-), aber der von dir beschriebene prozess (gamma+gamma --> gamma) ist so in dieser form nicht möglich https://en.wikipedia.org/wiki/Furry%27s_theorem#:~:text=In%20quantum%20electrodynamics%2C%20Furry%27s%20theorem,or%20be%20absorbed%20by%20it.
dann würden sich die Energien addieren, dh es würden plötzlich zusätzliche Frequenzen auftreten. Der Teilchen-Welle-Dualismus lässt eben nicht alles zu.
die Bedingungen beim Urknall werden durrch die Quantenfeldtheorie nach heutigem Stand gar nicht beschrieben.
In der nichtlinearen Optik gibt es den Effekt der Frequenzverdopplung. Das kann man auch als Absorption von zwei Photonen und Emission eines Photons doppelter Frequenz interpretieren.
Wenn ich sehe, was in dem Artikel kreativ als Lichtstrahl interpretiert wird...
Diese hochrelativistischen Blei-Ionen haben in der Nähe des Atomkerns ein sehr hohes elektrisches Feld, das effektiv als Strahl von Lichtteilchen angesehen werden kann.
...dann ist das noch nicht einmal eine sehr freie Interpretation.
Ja aber das Paulsche Ausschlussprinzip lässt auch keine Kollision für Bosonen zu trotzdem scheint es die unter extremen Bedingungen zu funktionieren, ist nur die Frage bei welchen Energien auch das Auftritt. Anscheinend waren ja auch die vier Kräfte (Gravitation, starke Kernkraft, schwache Kernkraft) beim Urknall oder halt kurz danach die selbe Kraft, bzw. es wird nach Vereinheitlichungen gesucht, das muss sich nicht nur auf die Kräfte beschränken. Die Frage wäre nur wie das letztendlich genau abläuft.