Können private Spenden den Sozialstaat ersetzen?

5 Antworten

Nein, können sie nicht, weil man niemanden zur Spendenbereitscchaft verdonnern kann.

Der die sozialstaatlichen Aufgaben setzen aber vorraus, dass kontinuierlich ein kalkulierbares Maß an Mitteln verfügbar ist.

Macht man das vom Goodwill von Privatpersonen abhängig, riskiert man den vollkommenen Zusammenbruch der Ordnung.

Z.B. müsste man dann damit Rechen hellichten Tags auf der Straße überfallen zu werden, weil die Damen und Herren Privatpersonen in diesem Monat leider nicht so spendabel waren, dass für sämmtliche Arbeitslose ein Existenzminimum dabei herum kommt und diverse Leute nicht wissen, wovon sie am Monatsende die Miete oder morgen ihre Mahlzeiten bezahlen sollen.

Mal abgesehen davon, dass man vollkommen schleierhaft ist, auf welchem Weg Privatpersonen für Verteilungsgerechtigkeit sorgen wollten, denn im Gegensatz zu einem behördlich organisierten Sozialstaat, bei dem ganz genau nachvollzogen werden kann, wer welche Leistungen schon bezogen hat, wird dass schwierig, wenn man den Sozialstaat darauf herunterbrechen möchte Kleingeld in einen aufgestellten Hut zu werfen.

Das hat so, wie es ist schon seinen Sinn und Zweck.

Nein.

Das ist randsche Utopie die an der Gier der Menschen scheitert.

Natürlich nicht. ^^

Kurz und knapp und ohne um den heißen Brei zu reden: Nein!