Kindeswohlgefährdung?

6 Antworten

Scheint mir so, dass dein Sohn nur so ist sobald er von deinen Schwiegereltern zurück kommt, stimmt's?

Das Problem würde ich also da anpacken. Rede mit ihnen, wie ist er bei ihnen? Wie gehen sie mit ihm um? etc.
Mir ging es selbst so, als ich ein Kleinkind war.

Wegen der Polizei würde ich mir keine Sorgen machen, quengelnde Kinder sind normal und nichts neues und die werden auch gesehen haben, dass dein Sohn nicht misshandelt wurde.

Moony30 
Fragesteller
 03.03.2023, 16:09

Nein nein diese Schreianfälle kommen im allgemeinen, nicht nur bei den Schwiegereltern. Dies ist auch beim Kinderarzt bekannt und wird weiter untersucht. Wollte damit ausdrücken das mein Sohn grundsätzlich vermehrt schreit und Verhaltensauffällig ist.

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Du warst in einer Überforderungssituation und hast das Kind grob angefasst. Das passiert jedem mal und ist gut erklärbar.

Vermutlich wird euch das Jugendamt mal zu einem Gespräch einladen, das ist das Standardvorgehen bei Mitteilungen von der Polizei. Diese lassen sich dann den Vorfall schildern und prüfen, ob sie euch irgendwie unterstützen können.

Wenn das Kind keine Verletzungen hatte, regelmäßig den Kindergarten besucht und es da keine größeren Auffälligkeiten gibt und das U-Heft gut geführt ist, denke ich, dass das Jugendamt die Überprüfung ziemlich zügig wieder beenden wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialer Dienst (Jugendamt)

Die Polizei macht nur ihren Job und muss dem Nachgehen (und das ist auch gut so), Sie haben sicher festgestellt, dass bei deinem Kind nichts zu sehen ist.

Da die Polizei so wieder abgezogen ist, hast du auch nichts zu erwarten.

Ich hätte es genauso wie du gemacht. Wenn er nicht kommt, nehme ich ihn auf den Arm und er muss mit in die Wohnung. Das kann ihm schon mal etwas weh tun, da er sich ja versucht aus dieser "Umarmung" zu befreien. Aber er kann ja nicht alleine draußen bleiben. Das ist ja viel zu gefährlich. Da kann er gerne weiter in einem Raum schreien. Findet er aber doof, da ihn da ja keiner mehr ernst nimmt.

Die Polizei hat das geprüft, und ich glaube nicht, dass da noch etwas kommt. Hoffentlich war das wirklich ein Passant, und nicht ein Nachbar. In letzterem Fall könnte es nämlich sein, dass die Polizei noch öfter kommen muß. Reagiert nett und höflich, die Polizisten machen nur ihren Job...

Na, da war wohl jemand übereifrig oder hatte einfach keine Ahnung von Kindern.

Nimm es nicht persönlich. Als Mutter sollte auch dir es lieber sein, dass jemand einmal zu viel die Polizei ruft, als einmal zu wenig. Das ändert natürlich nichts an der damit verbundenen Schmach.

Sollte das öfters passieren, würde ich versuchen zu ermitteln, wer das ist. Die Polizei ist nicht doof. Die können meistens unterscheiden zwischen schlechten Eltern und denunzierten Eltern. Wenn die mehrmals ungerechtfertigte Einsätze bekommen, bekommt der/die Anrufer*in eine Ansage von denen.

Jetzt beruhige dich erst einmal und trink dir eine Tasse Tee. Deinen Sohn wird das auch nicht kalt gelassen haben. Guck mal, wie er das weggesteckt hat.

Realisti  03.03.2023, 16:24

Ich habe diesbzgl. die Polizei sogar mal benutzt. Mein Sohn fand es cool unangeschnallt im Auto zu sein. Von mir unbemerkt, löste er gerne den Gurt. Natürlich gab es ein Donnerwetter, wenn ich es sah, nur nützte das nicht viel. Einmal kam es wie es kommen musste. Da er hinten saß war es mir nicht aufgefallen, dass schon wieder "oben ohne" mitfuhr.

Wir wurden angehalten von der Polizei. Ich stieg aus und erklärte dem Beamten in wenigen Worten mein Problem mit dem Bengel. Der hat super reagiert. Hochoffiziell hat er den Burschen "peinlich befragt" und ihm die "Leviten gelesen". Dafür musste er aussteigen, seine Taschen leeren usw. und geloben, dass nie wieder zu machen. Als er uns den Strafzettel überreicht mit den strengen Worten: "Ich erwarte, dass der Täter die Strafe bezahlt und nicht dessen Mutter." Dabei zwinkerte der Polizist mir heimlich zu.

Von da an versuchte er das nie wieder und blieb brav angeschnallt. Und die restliche Woche hatte ich eine prima, kleinen Helfer im Haushalt, der seine Strafe abarbeitete, denn über Geld verfügte er ja nicht.

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