Kindern englischen Namen geben?

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Da dein Mann Amerikaner ist, find ich das völlig okay.

Heather allerdings würde ich nicht wählen. Viele Deutsche können das „th“ nicht richtig aussprechen, sie würde dann immer Hesser oder Heffer genannt werden. Das wollt ihr nicht, oder? Und das „r“ bei Daryl ist erfahrungsgemäß auch schwer, gerade bei Kinder und Senioren. Das wird ganz schnell zum Dawül. Find ich allerdings nicht ganz so problematisch wie Heather.

Ich würde Namen wählen, wo es wenig Probleme mit der Aussprache im Deutschen gibt.

Hallo KatjaFlamingo,

also was Deine Mutter betrifft, sollte sie es doch wohl Euch Eltern überlassen, ob Eure Kinder deutsche oder englische Vornamen bekommen und nicht einfach dagegen sein, weil sie Englisch und Amerika nicht mag. Die Begründung solltest Du einfach mal nicht gelten lassen und ignorieren.

Ihr habt ja dann sicherlich auch den Namen Deines Mannes als Nachnamen, nehme ich mal an oder?

Wenn nicht, ändert das die Lage, denn die Namen sollten halt schon auch zusammen passen und nicht z.B. Heather Hintermeier- jetzt mal übertrieben.:) Denn da macht sich nur jeder darüber lustig, was vor allem für die Kinder später in der Schule usw. nicht von Vorteil ist.

Wenn Vor- und Nachname zueinander passen, dann wären doch einfachere Namen vielleicht hilfreicher im "normalen" Leben. Ich mein damit, z.B. Marc, Steven oder Anna oder Julia (dann amerikanisch ausgesprochen!). Das macht es doch etwas "deutscher" und es muss nicht jedes Mal nachgefragt werden, wie man den Namen ausspricht oder wie dieser geschrieben wird..... Das kann auch für die Kinder unangenehm sein.

Einfach ein Mittelmaß finden und das werdet Ihr sicherlich.

Liebe Grüsse, eine wundervolle Schwangerschaft und "schnelle" Geburt von zwei gesunden Babys wünsche ich Dir/Euch!

Wenn der Vater Amerikaner ist, dann kann man es nachvollziehen. Generell bin ich Mutters Meinung. Als Deutscher nehme ich deutsche Namen und keine mit Aussprechanleitung. Deshalb: Ein Zwilling US-Name und der andere deutscher Name.

Wahrscheinlich kann sie die Namen nicht gut aussprechen. Aber warum sagt ihr deiner Mutter die Namen? Macht die unter euch aus und die anderen erfahren die Namen, wenn die Kinder schon so heißen.

Die werdenden Großeltern wollten bei uns auch mitreden... „Was? Nach DER willst du das Kind benennen?! Das ist eine furchtbare Person!“ - „Ähm, in meiner Familie war die aber nett!“, „Dein Vater würde sich freuen, wenn dein Sohn seinen Namen bekommt“, ... daraus gelernt, wir haben abgewiegelt und gesagt „Sagen wir nicht, erfahrt ihr nach der Geburt!“ Da wir von Anfang an nicht nach irgendwelchen Leuten näherer Verwandtschaft (Ur-/Großeltern, Tanten, Onkel) benennen wollten, fielen manche Namen vorher weg, an manche Namenskollegen, wie oben besagte Unperson (3. Grades oder so, nie Kontakt unsererseits), haben wir gar nicht gedacht.

Generell sind angloamerikanische Namen ok, da ihr den Hintergrund habt. Vergesst aber nicht, dass gewisse Namen (Kevin, Dustin, ....) hierzulande Nachteile bringen, andere (Desiree, Courtney, ...) in der USA.

Bedenkt zudem, dass hierzulande exotische Namen schlecht für die Karriere sein können, googelt mal „Vorname beruflicher Erfolg“. Gilt nicht nur im Arbeitsleben, auch schon in der Schule. Und wenn es schwierig mit Aussprache und Schreibung wird, tut ihr dem Kind auch keinen Gefallen. „Calleigh“ z.B., ich meinte, den auch als amerikanische Jaqueline gesehen zu haben.

Vielleicht helfen Namen, die es in Deutsch und Englisch gibt, David, Patrick, Emma, Carl, ...

Naja, die Kultur gehört zu euch dazu :) ihr müsst ihnen ja nicht zwingend englische Namen geben, aber wenn ihr das schön findet, tut es :) mein Sohn hat einen türkischen (gibt auch eine japanische Bedeutung) Namen, obwohl wir keinerlei türkische Kultur in unserer Familie haben. Ich finde das spielt heutzutage keine Rolle mehr, wo der Name herkommt :) er wird auch türkisch geschrieben, es gibt auch eine deutsche Schreibform, aber ich fand ihn auf türkisch schöner. Sorgt manchmal für Verwirrung, aber mein Gott, die Menschen sollen mal ihre Vorurteile ablegen :) er ist ein beliebter, offener Junge, der mit allen aus der Gruppe gut klarkommt. Bisher gab es auch keine schlechten nachfragen, wegen den Namen :) kommt natürlich drauf an, wo ihr in Deutschland lebt, aber ganz ehrlich - ist doch egal was andere denken. Kinder in Schule und Co finden auch in anderen Kindern Mobbingopfer usw, das hat nichts mit Namen oder ähnlichem zutun🤷 falls das eure Sorge ist. Ihr findet die Namen schön, also ist doch alles super :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – wurde mit 16 Mama :)