Kind wird bedroht, was tun?
Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn (6) geht mittlerweile in die zweite Klasse..Wir haben gestern erfahren, dass er von einem seiner Mitschüler (7) bedroht wird.
Beispiele: Wenn er nicht mit ihm die anderen Kinder ärgert (hauen, treten usw), dann würde er ihm weh tun.
Wenn mein Sohn mit einem anderen Freund in der Schule spielen will, wird ihm auch gedroht.. Hauen, "mit dem Kopf irgendwo gegen schubsen" usw.
Das sind nur ein paar Beispiele.
Mein Sohn hat bisher aus Angst auch immer mit gemacht sagt er. Wir hatten vor einer Woche schon ein Gespräch mit seinem Lehrer, weil sich sein Verhalten ins negative geändert hat.
Seit gestern wissen wir nun den Grund.
Andere Mitschüler werden von dem einen wohl auch erpresst, sollen seine Hausaufgaben mit machen usw.
Ich have schon direkt seinen Klassenlehrer informiert, der wolle heute mit dem Jungen und der Schulsozialpädagogin sprechen.
Mit den Eltern reden ist mir leider nicht möglich, da diese nicht so gut Deutsch sprechen.
Was kann ich noch tun, damit es sich ändert und mein Sohn keine Angst mehr haben muss?
Habe ihm auch schon gesagt, dass er dem jungen soweit wie möglich aus dem Weg gehen soll.
Danke für eure Antworten
9 Antworten
Die Lehrer werden es klären müssen. Solange muss man es aushalten. Richtig dumm eigentlich! Ich hoffe der Junge bekommt schnell Konsequenzen für sein Verhalten, am besten auf einer anderen Schule, die damit besser umgehen können.... Oder eine besondere Förderung/ Begleitung für den Jungen. Ist ja alles auch schwer für den Jungen, wenn er es nunmal nicht anders kennt. Kannst du von Eltern zu Kind mit dem Jungen reden und ihm sagen, dass du nicht möchtest, dass er deinen Sohn bedroht oder kann der Junge auch kaum deutsch? Auf Erwachsene hören Kinder manchmal besser... Natürlich nicht beleidigend! Würde es so sagen, klar, aber freundlich:
Hallo Name, ich möchte kurz mit dir reden. Ich bin die Mama von Name und er hat mir erzählt, dass du ihn bedroht und ihm wehtun willst, wenn er nicht mitmacht. Ich möchte nicht, dass du so etwas zu meinem Sohn sagst, das macht man nicht! Ich habe schon mit deinem Lehrer gesprochen, möchte es dir aber auch so sagen. Weißt du, wenn man immer gemein ist, hat man irgendwann keine Freunde mehr. Ich möchte, dass du meinen Sohn damit in Ruhe lässt, er hat Angst und möchte wegen dir keinen Ärger bekommen. Ihr könnt gerne zusammen spielen, du bist bestimmt ein toller Freund, aber andere Kinder ärgern und ihnen Angst machen geht nicht! Okay?
Ich glaube der Junge braucht dringend eine Hand,die ihn führt, um Halt zu finden.....
Einen Versuch ist es wert,sollte nur nicht an einem Ort stattfinden, wo niemand anderes ist, sonst kann er sagen, du hättest ihn bedroht etc. Gibt es Abholsituationen bei deinem Sohn, nachmittags oder so? Das wäre eine Gelegenheit, da könnte man auch den Betreuern Bescheid geben, dass man kurz mit ihm sprechen möchte. Aber eigentlich sollten die Lehrer das in Angriff nehmen. Aus meiner Erfahrung raus, haben sie oft nicht die Zeit, sich näher um das Kind zu kümmern..... Leider. Dein Sohn sollte nicht auf den Jungen hören, vielleicht gibt er nur an und würde niemals zuschlagen. Selbstverteidigungskurs vielleicht? Das gibt deinem Sohn vielleicht etwas mehr Sicherheit, falls es wirklich hart auf hart kommen sollte...auch wenn er diese Tricks nicht brauchen würde, es ginge ihm vielleicht etwas besser und vielleicht hat er so weniger Angst vor diesem Kind 🤷
Ich hoffe es wird schnell besser👍
Falls alles andere scheitert die Schule wechseln, falls das nicht die einzige Schule weit und breit ist.
Manchmal hilft es auch sich an Lokalzeitungen zu wenden, die veröffentlichen manchmal solche Themen.
So erziehst Du einen Feigling. Nicht Dein Sohn hat die Schule zu wechseln, sondern dieser Nachwuchsgangster! Es ist zwar traurig, aber ich prognostiziere jetzt schon: Aus dem wird nix.
Na klar könnte der andere die Schule wechseln.. Aber ob das soweit kommt von Schüler, Lehrer etc? Und wie gesagt.. Das wäre die letzte Lösung.. Aber hier, ohne ihn oder mich zu kennen, behaupten, dass aus ihm nichts wird, finde ich mehr als unangebracht
Alles eine Frage der Heuristik. Ich habe beruflich viel mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen zu tun, von denen zeigen die meisten später kriminelles und asoziales Verhalten. Und das kommt nie bin jetzt auf gleich, in den allermeisten Fällen ging das schon im frühen Kindesalter los - mit Erpressungen, Drohungen, Gewaltanwendung, Verachtung gegenüber sozialen Regeln und eben auch mit positiver Verstärkung durch das Elternhaus.
Nur zur Klarstellung: ich meine mit "Aus dem wird nix" nicht Deinen Sohn, sondern den anderen!
Genau und haben sofort eine Anzeige wegen Verleumdung sitzen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass es zu jedem zwischenmenschlichem Problem auch eine freundschaftliche Lösung gibt und man nicht alles wie in der Steinzeit mit dem Vorschlaghammer lösen muss. Vielleicht solltest mal in eine Agressionstherapie gehen oder so. Scheinst da nicht wirklich eine sinnvolle Handhabe dafür zu haben.
Damit bewirkt man, dass die Lehrer und die Schulleitung den "Hintern" hoch kriegen und was unternehmen.
Hat man schon oft genug gehört, dass gegen Mobbing und Drangsalierungen nichts unternommen wird, weil die Lehrer gleichgültig sind und so tun alls könne man dagegen nichts machen.
naja aber es wird ja beschrieben, dass die Lehrer ja dabei sind was zu unternehmen.
Also darf er ungeniert weiterhin andere Kinder quälen, drangsalieren und erpressen ?
Zuerst wie du schon richtig gemacht hast - zu den Lehrern und Betreuungspersonen. Die sollten das eigentlich regeln.
Wenn das nichts hilft selbst vorbeischauen und mit ihm dem Burschen reden. Nicht auf die Böse aber doch konkret bleiben. Ich musste das genau einmal machen. Hab mich mit ihm hingesetzt (vorher Betreuung gefragt ob ich kurz mit ihm reden darf) und ihn gefragt wo sein Problem ist mit meinem Sohn. Der hat dann irgendwas erklärt und letztendlich hab ich ihm nur gesagt, dass er ihn nicht mögen muss und auch nicht mit ihm spielen. Aber ich will, dass er ihn in Ruhe lässt sonst stehe ich in Zukunft jeden Freitag auf der Matte. Wichtig ist - denke ich, dass man das Kind an dem Punkt ernst nimmt. Sonst hört es nicht hin. Der Junge hat anfangs auch gelacht was das soll und mich blöd angequatscht. Ich meinte nur er kann das gerne machen das kratzt mich nicht aber ich gehe erst, wenn er mit mir normal redet. Und so weiter. Grenzen setzen.
Deinem Kind zu sagen es soll sich von diesen Kindern fernhalten ist die schlechteste Idee. Damit schützt du den Täter und dein Kind lernt nicht, wie es sich helfen kann.
Auf jeden Fall mit den entsprechenden Lehrkräften reden, und mit den andren Eltern. Dass auch die wissen, was los ist und evtl. auch ihre Kinder betroffen sind. Und dann sollten die Kinder auch zusammen halten und den "Täter" in seine Schranken weisen. Wenn sich niemand mehr von ihm was sagen lässt, dann steht er bald alleine da.
die haben doch angst die lehrer, dann als rassisten zu gelten und vor dessen familie auch. die schauen oft weg aus angst....um ihren job.
Ich würde zum direktor gehen und ihm alles erzählen. Gegen das muss aufjedenfall was gemacht werden.
Ich gehe mal stark davon aus, dass dies auch der Klassenlehrer heute gemacht hat. Ansonsten erzählt mein Sohn es ihm, da die ihn auch im Unterricht haben (haben da heut vor der Schule nochmal drüber gesprochen
Also schule wechseln haben wir auch schon dran gedacht.. Das wäre allerdings der letzte Schritt, da auf seiner Schule nunmal seine Freunde und seine ganze fussballmannschaft ist.. Das mit der Zeitung finde ich persönlich nicht so eine gute Idee.