Kette besteht aus 925 Silber und wurde mit 18 Karat vergoldet, geht das Gold auf Dauer irgendwann mal weg wenn man z.B damit schwimmen geht usw. ?
5 Antworten
Abnutzen kann sich das sicherlich. Durch Reibung an der Haut, an Stoff und an anderen Oberflächen werden da unweigerlich mit der Zeit kleine Beschädigungen entstehen.
Aber an sich kann Gold nicht rosten und weißt eine hohe Resistenz gegenüber den meisten Chemikalien auf.
Wenn die Kette also mal nass wird, macht das nichts.
Nein, das würde Ewigkeiten dauern, bis das soweit ist. Da hast du dich vorher selbst im Wasser aufgelöst.
Chlor kann Gold aber tatsächlich gefährlich werden. Im Schwimmbad liegt es glücklicherweise nur stark verdünnt vor. Die Konzentration ist also nicht hoch genug, dass es das Gold in kürzester Zeit zersetzt.
Es kommt auf die Stärke der Vergoldung an. Meistens ist diese recht dünn (galvanisch aufgebracht). Betrifft das einen Ring, den man oft trägt, kann sich das Gold der Vergoldung innerhalb weniger Wochen abnutzen.
Habe selbst diese Erfahrung gemacht. Hatte einen Weißgoldring, der zu einer rotgoldenen Brosche getragen werden sollte. Ich ließ ihn rot vergolden. Nach 3 Wochen wurde er wieder weiß an einigen Stellen. Ich ließ noch mal vergolden, das hielt auch nicht länger.
Vor dem Krieg und auch noch in der Zeit danach wurde eine Goldschicht auf anderes Material aufgewalzt, Ausdruck dafür Gold-Doublé, Amerikanisches Gold oder Walzgolddoublé. Die Schichtdicke wurde in micron angegeben. Aber es war sehr aufwendig und teuer. Es hielt Jahrzehnte wohl. Wegen der hohen Kosten hat man es später kaum noch gemacht.
Gold selbst ist nicht empfindlich und bekommt kaum Patina, vielleicht ein bischen nach 20, 30 Jahren. Dennoch würde ich dazu raten, eine Goldkette oder wie hier vergoldetes Silber sie nicht da zu tragen, wo sie an etwas scheuern kann. Sie läßt sich natürlich immer wieder nachvergolden.
Vergoldungen nutzen sich mit der Zeit ab, aber eher durch Reibung, als durch den Kontakt mit Wasser etc.!
Deswegen bleiben Ketten meist auch sehr viel länger ansehnlich als z.B. Ringe oder Armbänder, die ständig irgendwo dran reiben.
Es gilt zudem: Je dünner die Beschichtung (egal welcher Art), desto schneller reibt sie auch ab. Ganz schlechte Beschichtungen blättern bereits nach kürzester Zeit weg.
Nur im Wasser kann da nicht viel passieren. Nach jahrelangen Tragen kann sich die Kette "abwetzen". Dann sieht man - wie gut die Vergoldung ist.
Aber es dauert wirklich lange! Eher Jahrzehnte.
Nein, das ist ungefährlich. Wenn die Kette irgendwann wegen Schmodder (Schweiß & Co.) unansehnlich wird, macht das ein Juwelier oder Uhrmacher im Ultraschallbad wieder blitzsauber.
Nein Gold ist ein Edelmetall es würde sich nur in einer salpeter salzsäure Lösung auflösen oder wenn du das Gold abschleifst
Die vergoldung würde also auch nicht abgehen im Meerwasser (salz) oder in einem Schwimmbad (chlor) ?