Keiner will mehr Lehrer werden, wegen unserem System?
Habe es gerade in den Nachrichten gesehen das keiner mehr Lehrer werden will.
Ich denke das liegt an unserem Gesellschaftssystem. Man merkt auch das dass lernen und Lehren in diesem Schulsystem kein spass macht.
13 Antworten
Es gibt in Schulen immer mehr Übergriffe auf Lehrkräfte. Kann sie daher sehr gut verstehen.
Ja, daher finde ich auch die Ansätze mit mehr Geld etc. falsch. Lehrer verdienen (im Vergleich zu anderen mit ähnlicher Qualifikation) bereits seeehr gut. Die Arbeitszeiten sind (nach Aussage von Lehrern) auch recht angenehm.
Das Problem liegt also wo anders. Ich vermute auch sehr stark dass es an dem liegt was Lehrer so ertragen müssen. Schüler sind schlimm, die Eltern aber noch schlimmer (so erzählte es ein befreundeter Lehrer xD). Da bekommt das Töchterchen/Söhnchen eine schlechte Note und am nächsten Tag wird man von den Eltern beschimpft und bedroht. Von Seiten des Staats gibt es keinerlei echten Rückhalt oder Schutz.
Wer will sich sowas schon freiwillig antun?
Nachdem ich schon Dokus über Gewalt gegen Lehrkräfte an Schulen gesehen habe, kann ich es nur verstehen.
Man stelle sich einen Lehrer vor der eine Aussage vor seiner Klasse macht und dann von einem Kind gesagt bekommt ...
"Stimmt gar nicht, auf TikTok hat einer gesagt das ist Blödsinn"
Weißte Bescheid ;-)
Es ist doch gut, dass die Kids anfangen zu hinterfragen, das fördert indirekt die Demokratieverständis aus euer Sicht und der Lehrer macht seinen Job und erklärt das Kind anhand von Fakten, dass dieses und jenes nicht stimmt, weil... oder der Lehrer ist ehrlich und gibt seine Fehler zu. Ich kenne paar Lehrer die nicht alle Tassen im Schrank haben.
Dafür ist doch ein Lehrer da (-:
Es will auch kaum noch jemand Polizist, Arzt oder Handwerker werden ... Zu viele (junge) Leuten haben keinen Bock mehr zu arbeiten und wollen ihr Geld lieber per Internet als YouTuber etc verdienen.
Ich erlebe das mit Jugendlichen leider anders und bekomme das auch sehr oft von Eltern zu hören, übrigens in allen "Schichten".
Und das mit dem "Traumberuf" ist auch so eine Sache, je nachdem wie alt die Befragten sind ändert sich die Meinung noch im Laufe der Jahre was auch völlig normal ist.
Das halte ich für ein Vorurteil. Hatte/habe viel mit jungen Leuten zu tun. Davon waren viele sehr motiviert und fleißig und keiner wollte "Youtuber" werden. Denke das ist eher ein Problem von bestimmen "Subkulturen" bzw. Schichten/Milieus.
Übrigens zu deinen "Fakten": Polizist und Arzt waren mit die häufigsten Antworten von jugendlichen als man sie nach ihrem Traumberuf gefragt hat. (OECD 2020). So viel dazu.