Keiner ist wie er?
Ich hab nach meiner Trennung versucht, neue Männer kennenzulernen und probiert etwas zu flirten usw. , aber keiner ist wie er. Keiner kommt an ihn ran. Ich finde alles unangenehm und muss jeden mit ihm vergleichen. Ein kleinster Satz oder die kleinste Geste turnt mich so extrem ab bei den Männern die ich kennengelernt habe. Ich vermisse ihn auf der einen Seite auf der anderen nicht. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ich je wieder eine Beziehung führen kann, in der ich wirklich glücklich bin, weil ich mir einfach jemanden wie meinen Ex wünsche oder meinen Ex mir zurück wünsche. Er ist nicht umsonst mein Ex, das ist klar, aber ich finde jeden anderen Mann unangenehm, sobald man sich näher kommt und muss an meinen Ex nunmal denken..
Wird das irgendwann aufhören? Macht ihr auch sowas durch?
8 Antworten
Ja.. leider. Aber vergeht bald hoffentlich. Versuch dir einzureden das es noch andere gibt die besser sind.. sag das dir einfach immer wieder
Ja, so ist das und hört erst auf, wenn man Niemanden mehr liebt und sich nicht mehr verliebt und wenn die ganzen Exe auch alt oder tot sind.
Natürlich ist niemand wie er. Es wäre auch sehr seltsam und unschön.
Wie lange seid ihr getrennt? Unter oder über ein Jahr? Wie lange wart ihr ein Paar?
Es dauert darüber hinweg zu kommen, das ist völlig normal wenn man tiefe Gefühle empfand. Lass dir Zeit und verarbeite die Beziehung, statt dich direkt auf was Neues zu stürzen.
Bei mir hat es fast genau ein Jahr gedauert, obwohl ich mich von ihm getrennt habe.
Versuche keine Vergleiche zu ziehen. Somit verbaust du dir die Chance auf einen lieben Mann, der ehrliches Interesse an dir zeigt .
Es hört dann auf, wenn du dich entscheidest, damit aufzuhören. Du stellst deinen Ex auf einen Sockel. Niemand ist perfekt, schon gar nicht perfekter als alle anderen.
Rationalisier das mal ein bisschen und mach dir klar, dass dein Verhalten ein Mechanismus ist, niemand anderes an sich ran zu lassen. Vermutlich aus Angst, dass du nochmal verletzt wirst oder dich jemand verlässt. Deshalb idealisierst du deinen Ex, denn dann hat man ja immer die Ausrede, dass einfach niemand so toll ist wie er. Hab ich auch gemacht. Sogar jahrelang. Dann habe ich mehrfach erneut was mit besagtem Ex gehabt und gemerkt, was für einen schlechten Charakter er eigentlich hat, denn er ist seinen Freundinnen fremdgegangen, hat jegliche Verantwortung fürs Scheitern der Beziehung immer auf sie abgewälzt, hat sich egozentrisch und unempathisch benommen und Frauen warmgehalten, sich immer als handlungsunfähiges Opfer hingestellt, was sich einfach nicht trennen kann und aus irgendeinem mysteriösen Grund nie langfristige, stabile Beziehungen führt.....
Das fand ich unglaublich nervig, unreif und deshalb auch unattraktiv plötzlich. Nichts auf der Welt macht solches Verhalten irgendwie tolerabel und ich bin mir sicher, dass dein Ex ne Menge schlechtes Verhalten hat. Vermutlich setzt du auch ungesunde Prioritäten. Mir war es immer wichtig, dass ich mich Knall auf Fall verliebe und jemanden unglaublich toll und heiß finde. Joa. Die Beziehungen waren entsprechend schlecht und toxisch, weil krasses Verliebtsein halt nichts mit Beziehungsfähigkeit zu tun hat oder damit, wie gut man zusammen passt. Das waren immer Beziehungen, in denen ich sehr unglücklich war, mich nicht wichtig und nicht geliebt gefühlt habe. Hätte ich halt erkannt, dass wenn ich eine Beziehung will, ich mir auch jemanden suchen und schätzen muss, der BEZIEHUNGSqualitäten (Treue, Ehrlichkeit, Kommunikationsstärke, Zuverlässigkeit, commitment) hat, hätte ich die Typen mit maximal Affären-Qualitäten (nicht leicht zu haben, verschlossen, wenig kommunikativ, unzuverlässig, unehrlich, heiß/kalt-Verhalten, untreu, nicht committed) nicht so glorifiziert.