Kein schlechtes Gewissen bei der Christenverfolgung?
Es scheint Ungläubige in keinster Weise zu stören, Pastoren oder Prediger als Betrüger zu titulieren, wissend, dass für diese eigentlich Artikel 1 und 2 der allgemeinen Menschenrechte auch gelten würden:
Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Solidarität)Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.
Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)Jeder Mensch hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa aufgrund rassistischer Zuschreibungen, nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Des Weiteren darf kein Unterschied gemacht werden aufgrund der politischen, rechtlichen oder internationalen Stellung des Landes oder Gebiets, dem eine Person angehört, gleichgültig ob dieses unabhängig ist, unter Treuhandschaft steht, keine Selbstregierung besitzt oder sonst in seiner Souveränität eingeschränkt ist.
Wieso bekommt man bei solchen Aussagen eigentlich kein schlechtes Gewissen?
5 Antworten
Die Ächtung von Hassrede gilt in Deutschland nur für LBTQ, Ausländer u.ä.
Christen, v.a. die berufsmäßigen Vertreter der Kirche, darf man hierzulande beliebig betiteln.
Aber wenn noch viele aus der Kirche austreten, dann werden auch Christen eine Minderheit, vielleicht werden sie dann auch besser vor Beleidigung und Hass geschützt.
Menschen ernennen sich selbst zu Göttern, die niemand verantwortlich sind. Am aller wenigsten den Geboten Gottes. Diese Gesinnung wurde vorhergesagt. Ägypten dient hier als Gleichnis, der Pharao sagte: "Wer ist Jehova, dass ich ihm gehorchen soll. Ich kenne Jehova nicht und deshalb gehorche ich ihm nicht." - Diese Gesinnung steckt ebenso im Teufel, also war Ägypten damals sein Bodenpersonal. Heute ist es die Welt, die in seiner Macht ist. - Offenbarung 11:8 und 2.Korinther 4:3,4
Christenbashing ist halt gesellschaftlich akzeptabel (Massenmedien).
ZDF und Co. ziehen Christen mehr auf als Al-Jazeera. xD
Naja, verstehe ich schon. Christen halten halt mehr aus, weil sie vergeben können. Das rechtfertigt aberkeineswegs, auf Christen loszugehen. Oder auf Juden.
Und was ist mit: "Du sollst nicht lügen?"
Diese Lügner lügen von Berufswegen und deshalb sehe ich es als legitim ihre Lügen auch als solche zu benennen.
Wenn jemand etwas behauptet, dann muss er es auch beweisen. Kann er das nicht, ist er ein Lügner.
Von mir aus dürfen diese Lügner behaupten was immer sie wollen. Doch das bedeutet nicht, dass mir von Gesetz wegen der Mund verboten wird. Ich darf eine Lüge auch als Lüge benennen, wenn sie nicht bewiesen ist. Das heißt, er kann seine Religion ausüben und ich werde ihn nicht daran hindern. Aber ich kann ebenso sagen, dass diese Behauptungen Lüge sind.
Nein. Glauben ist Glauben. Wissen ist Wissen. Glauben lässt sich nie beweisen, sonst würde es zu Wissen. Und Christen erklären, woran sie glauben. Nicht das was sie wissen.
Brauchen wir auch nicht. So ist Glaube und Wissen einmal definiert.
Jetzt weißt du zumindest, warum ich keinerlei schlechtes Gewissen habe, wenn ich Lügner als Lügner bezeichne.
Das habe ich doch gerade erklärt. Ich hindere diese Leute doch nicht daran, ihre Lügen zu verbreiten. Denn es steht ja im Gesetz, dass die das dürfen.
Ich benenne hinterher die Lügen. Das ist etwas ganz anderes, als wenn ich sie aktiv daran hindern würde, ihre Religion auszuüben.
Diese Lügner lügen von Berufswegen
Das ist knapp am Strafbestand der Verleumdung und üblen Nachrede. Das könnte Dich in Schwierigkeiten bringen.
Wirst du aber nicht machen, weil du selbst weißt wie absurd das ist.
Warum sollte man für die Wahrheit ein schlechtes Gewissen bekommen?
Und warum sollte die Wahrheit in irgendeiner Weise gegen die von dir genannten Rechte verstoßen?
Wenn jemand Lügen verbreitet, leichtgläubige Leute um ihr Geld betrügt, usw... warum sollte man denjenigen nicht mindestens als Betrüger bezeichnen?
Weil ich dabei Menschen diskriminiere und als nicht gleichwertig erachte. Und kein Pastor verbreitet Lügen. Lügen heisst das bewusste Weitergeben von Falschaussagen. Die Pastoren glauben das was sie sagen.
Das ich nicht akzeptiere, dass dieser Mensch genauso eine Meinungsfreiheit besitzt wie ich.
Wo hast du denn den Schwachsinn her?
Wenn jemand naive Leute mit psychotischem Geschwafel und Androhungen ewiger Folter dazu bringt ihm haufenweise Geld in den Hintern zu schieben, dann ist es absolut gerechtfertigt denjenigen einen Betrüger zu nennen.
Logisches Denken. Wenn ich selbst will, dass man meine Meinung akzeptiert, können alle anderen Menschen nur dann gleichwertig sein, wenn ihre Meinungen gleich viel zählen.
Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.
Artikel 19 (Meinungs- und Informationsfreiheit)Jeder Mensch hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.
Lügen heisst, das bewusste Sagen von Unwahrheiten. 1.) Wir wissen nicht ob es wahr ist oder nicht. Pastoren glauben es. Ich auch. 2.) Davon auszugehen, dass Pastoren das was sie sagen nicht glauben, ist diskriminierend. (Verletzung von Artikel 2)