Katze kastration nachsorge?
Hallo liebe community
ich war meiner kleinen fellnase lucy freitag vormittag beim kastrieren.
Gestern Samstag hab ich dann gemerkt dass sie sich über nacht die Fäden gezogen hatte und die wunde klaffte. Bevor der Tierarzt eine klammer setzte war er ganz versirrt über ihren Bauch der meiner meinung nach schon immer etwas runter hing. er meinte vllt hat sie sich innen auch was geöffnet.
Ihr verhalten ist normal, ruhig, keine schmerzen. Hat jmd erfahrungen?
3 Antworten
Meine Katzen wurden nach einer Kastra noch nie geklammert, sondern mein TA benutzt selbstauflösende Fäden, bei denen meine Mädels meistens nach einer Woche anfingen, die aufzulecken, aber das ohne klaffende Wunden und so.
Ich denke mal, dass Deine Katze vom TA auch ein Schmerzmittel bekommen hat und sie deshalb auch keine Schmerzen hat.
Meine Katze wurde auch kastriert ihr Verhalten war auch: ruhig
Über schmerzen kann ich nichts sagen da ich nicht weiß was meine Katze fühlt, aber sah nicht so aus, als ob sie Schmerzen hätte, bei meiner Katze, ist es ungefähr auch so.
Hallo tommyalbrecht
Sorry, aber du bist doch ein Troll, oder ?
Lucy hat also eine klaffende Wunde, die der TA zu getackert hat, obwohl er der Meinung war, das sie eventuell Innere Verletzungen haben könnte ? Denn du schreibst ja, Zitat:“er meinte vllt hat sie sich innen auch was geöffnet...“ WOW, nicht dein Ernst ? Das hast du einfach so hin genommen ?
Wenn das so stimmt, Rate ich dir DRINGEND, morgen früh SOFORT zu einem anderen TA zu gehen und das abklären zu lassen. Das kann böse in die Hose gehen und Lucy das Leben kosten, wenn dem so wäre. Und das am Bauch, schaut aus wie ein Serom, das sollte ebenfalls einmal angeschaut und abgeklärt werden.
Serom:
Bei manchen Kastrationen bildet sich an der Naht ,ein postoperatives Serom. Dabei handelt es sich um eine Wundheilstörung, um eine sogenannte Pseudozyste. Das ist eine Ansammlung von Wundwasser, was für gewöhnlich auch keine Schmerzen verursacht. In der Regel sollte das nach 4- 6 Wochen weg sein. Ein Serom entsteht vor allem da, wo Lymphbahnen durchtrennt werden, wie z. B. nach Entfernung von Lymphknoten. Der Heilungsprozess wird evtl. verzögert, weil die Wundfläche durch das Flüssigkeitsdepot nicht verkleben und heilen kann, sondern immer wieder neu auf gedehnt wird. Fühlt sich das Serom jedoch sehr warm an, oder es wird sich in irgend einer Weise auffällig verändern, bitte unbedingt den TA drauf schauen lassen.
Bei längerem Bestehen, kann sich ein Serom leider auch entzünden und somit weitere Infektionen auslösen. Heilt das Serom nicht von selbst ab, verändert sich rasant (schwillt weiter an ect.) sollte es abpunktiert werden ! Es sollte aber BITTE zweifelsfrei diagnostiziert werden. Ist es wirklich ein Serom, ein Hämatom, oder doch schon ein Abszess ? Einmal sollte per Palpation, also Abtasten, Untersucht (Größe, Elastizität, Festigkeit, Beweglichkeit und Schmerzempfindlichkeit) werden. Und einmal per Ultraschall !
Alles Gute
LG