Katze halten in einer Fernbeziehung?

8 Antworten

Wenn dann sollten es zwei Katzen sein, Katzen sind sehr soziale Tiere.

Außerdem ist es für Katzen unglaublicher Stress die Tiere aus ihrem Revier zu entreißen, finde jemanden der das Tier (bitte die Tiere und nicht eins) aufpasst

Insgesammt habe ich schon 5 Katzen "kennengelernt". Drei leben noch bei mir... und zwei sind altershalber leider über die Regenbogenbrücke gegangen.

Jede der 5 Katzen hat einen ganz eigenen Charakter. Die eine super anhänglich, die andere unglaublich eitel, der eine total verschmust, während der andere bloss tappsig und niedlich ist. Aber keine der Katzen mochte es, in einer Transportbox herum gefahren zu werden. Einige quälen sich dabei so sehr, dass sie vor lauter Dauer-Miauen fast heiser wurden... auch wenn der Weg zum Tierarzt wirklich kurz ist.

Auch ein Wohnungswechsel ist für eine Katze immer mit super viel Stress verbunden. Ich habe schon Katzen erlebt, welche sich über mehrere Tage einfach aus Angst verkrochen haben... und sich nicht einmal mehr anfassen liessen. Eine Katze, welche ich bei mir aufgenommen habe, wurde sogar durch die vielen, vorhergehenden Vermittlungsplätze unsauber. Mit viel Geduld habe ich diese Katzendame zwar schon dazu gebracht, wieder das Katzenklo zu verwenden... aber eine kleine Veränderung in der Wohnung hat gereicht, dass das nächste Geschäft wieder neben dem Klo landete.

Katzen können wirklich sehr sensibel sein. Und die Meisten vertragen diesen dauernden Revier-Wechsel nicht... auch wenn wir Menschen es wirklich gut meinen, ihnen die tollsten Kratzbäume zur Verfügung stellen und nur das leckerste Futter auftischen.

Ich würde in deinem Fall schauen, ob eine liebe Nachbarin über diese Tage auf die Katze aufpassen könnte um sie nicht aus ihrem gewohnten Umgebung reissen zu müssen. Oder einfach mit der Anschaffung einer Katze warten.

Weil eine 1.5 Stunden Autofahrt mit einer nonstopp schreienden und miauenden Katze ist anstrengend für Tier und Halter. Und wenn du Pech hast und die Katze dann immer wieder in der neuen Umgebung verängstigt ist, vielleicht das Fressen verweigert oder unsauber wird... macht die Katzenhaltung meist nicht mehr so viel Spass.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Eigentlich sagt man, bei so kurzer Zeit fühlen sich Katzen in ihrem Revier wohler. Aber das hängt letztlich auch davon ab, wie menschenbezogen die Katze ist. Mein Kater wäre problemlos überall mit mir hingefahren, meiner Katze ist dagegen am wichtigsten, dass ihr Futternapf gefüllt wird. :-)

Ich hatte mal eine Katze die wäre nie irgendwohin mitgekommen. Sie hatte schon bei kurzen fahrten extrem Stress und hat darunter gelitten. Sie hatt aber gar kein Problem damit Zuhause zu bleiben für mehrere Tage oder sogar Wochen. (Sie blieb dann draussen und wurde nicht eingesperrt).

Diese Katze ist aber mittlerweile leider verstorben und ich habe seit ein paar Monaten eine neue. Diese kann man fast nicht alleine Zuhause lassen, sie ist extrem verspielt und braucht nähe zum Menschen. Als ich für eine Woche in die Ferien ging brachte ich die Katze zu einem Kollegen nach Hause der sich um sie kümmerte während ich weg war. Dies funktionierte tadellos und die Katze hat es kaum gestört das Sie das Haus gewechselt hat für ein paar Tage.

Was ich damit sagen will ist dass es von der Katze abhängt. Manche haben es so lieber und manche eben anders.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zuerst einmal würde ich diese Rasse Katze trotz Sanftmütigkeit nicht alleine halten, sondern in einer Zweierbeziehung das ist wichtig ! Egal welche Rasse es ist, je früher sich eine Katze an einen Standortwechsel auf Zeit gewöhnt ,hat man selbst und auch die Katze weniger Probleme damit ! Das gilt auch für eine Betreuung auf Zeit in einem Tierheim je früher man damit anfängt, desto besser ! Möglichst immer Rassegleiche Katzen zusammen bringen ! Wie gesagt je früher man damit anfängt umso besser am besten von klein auf an ! Übrigens Die eindrucksvolle Ragdoll ist die einzige Katzenrasse, auf die ein Patent angemeldet wurde !