Kann mir jemand das passende Gedicht herausfinden?

2 Antworten

Einsamkeit

Unangerührt von Zuspruch oder Nähe,

verbleibe ich in meiner fahlen Höhle.

Fühle mich wie verschlossen.

Das Gegröhle der Außenwelt

zwingt mich in meine Anonymität.

Die Scheu meiner Worte

verbirgt mich hinter meiner Fassade,

abgedichtet von einem starren Lächeln.

Ich wollt mich hineinhaken,

in eure geschwollenen Leiber,

mit Nettigkeiten.

Aber ihr vernehmt nur das Gewürgte

und nicht das Drängende aus mir.

Ich falle

durch euer Sieb. 

Von Steve Stitches

Einsamkeit umgibt mich, ich fühle mich wie in einer Höhle.

Ich fühl die Anonymität, ich hör das Gegröhle

der Menschen, die draußen feiern und Spaß haben.

Ich bin verschlossen, während sie sich laben.

Meine Scheu ist groß, meine Fassade bröckelt

Meine Augen geschwollen, während man über mich spöttelt.

Mein Essen unangerührt, ich seh das Gewürgte

Ich habe keinen Hunger, aber ich fühl, als ob ich bürgte

für jemand, der drängend mich anflehte

mich hineinzuhaken, damit ich ihn trete.

Gib mir das Sieb! Halt es mir dicht vor die Augen

Aber es wird mir nicht als Sichtschutz taugen.