Kann man wegen häufigen Internetstörungen den DSL Vertrag kündigen?

8 Antworten

Das ganze wäre allerdings nicht so gravierend, dass er eine Störmeldung machen könnte.

Ah ja, der Service von 1&1 hat gewaltig nachgelassen. Als ich noch da war, hatten wir einen 1h Gesprächszeit, bevor eine Teamleiter gucken kam, was los war und das keine Kundenberatung kein Verkauf Sondern Die Technik Hotline. Das eine Leitungs Instabil ist ist absoluter Müll.

Das sind Synchstörungen, meist ein lockeres Kabel im Straßenverteiler. Die erledigen sich dann auch mal aus dem nichts dann hat der Techniker halt mal alle schrauben festgezogen.

Natürlich muss man dafür eine Störung aufnehmen.

Problem hierbei, da du einen Anbieter ohne leitungszugriff gewählt hast, ist der an die Telekom dem Leitungsbetreiber gebunden. Die Leitung bleibt die gleiche, aber Telekom KD sind an der Quelle.

Ich musste, auch wg, Synchstörungen, gestern nicht mal anrufen. Das geht auf meiner Kundenwebsite. Da gibt es einen Störungstest. Router Neustart wird im test gemacht. Störung aufgenommen, da der Fehlerspeicher diverse Aussetzer aufzeigte.

Du gehst auf das Routermenü in den Fehlerspeicher und liest denen die Ausfälle vor. Ruhig aber bestimmt bleiben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Technikhotline eines DSL Anbieters

Im Prinzip ja, die Frage ist, ob Dir das was bringt.

Ob Deine Verbindung stabil ist, hängt oft weniger vom Anbieter, als vom Netz/den Leitungen ab, und da kann auch ein anderer Anbieter nichts dran ändern, den die Netze betreibt meines Wissens meist noch die Telekom.

Bei uns liegt noch eine alte Telefon-Kupferleitung einige 100 m vom Verteiler zum Haus, und da stößt VDSL offensichtlich ab gewissen Geschwindigkeiten an physikalische Grenzen.

Bis 100 MBit/s liefs problemlos, seit 250 bei warmer Witterung tagsüber regelmäßig Abbrüche und Neusynchronisation. Techniker war schon mehrfach da, machen kann man da wohl nix. Die Leitung wird nachvollziehbarerweise auch nicht erneuert, da Glasfaser kommen soll.

Möglicherweise würde es was bringen, wenn die Geschwindigkeit seitens Verteiler auf der Leitung begrenzt wird. Das hieße weniger Spitzengeschwindigkeit, aber dafür stabile Verbindung. Und ggf. günstigeren Vertrag.

Ich würde also an Deiner Stelle, wenn das wirklich nervig ist (von 4 Unterbrechnungen in 4 Tagen kann ich im Sommer nur träumen...), dranbleiben und weniger auf eine Kündigung, als auf eine technische Lösung des Problems drängen.

PS: Der Netzbetreiber ist nur bis zum Hausübergabepunkt (APL) verantwortlich. Vielleicht wäre es sinnvoll, mal zu prüfen, ob die Verkabelung bis zur "Telefondose" (TAE), an der Dein Router hängt, auch fachgerecht ausgeführt ist, ggf. auch die TAE-Dose.
Früher, zu ananlog-Telefonzeiten, wurde hier oft simpler "Klingeldraht" verwendet, was damals keine Rolle spielte. Auch der, oder schlechte Verbindungsstellen (Lüsterklemme?) können bei den hohen Frequenzen von VDSL Störquellen sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klingt mir eher danach, das du WLAN Störung hast.
Und mit WLAN hat das mit dem Internet NICHTS ZU TUN.

Der Anbieter gewährleistet nur BIS ZUM Router.
Hausverkabelung und WLAN ist immer der Anwender Schuld.

Bevor du also irgendwas Reklamierst, solltest du das problem vor ort Prüfen.

Und wenn der Support nicht mal ein Störungsticket aufnimmst, dann ist da keine wirkliche Störung und dann kann und muss man davon ausgehen das dass Problem immer am WLAN ist.
Und da kann der Anbieter nichts tun und ist auch nicht seine schuld.

Am ende ist es IMMER das WLAN...

Das kann jetzt natürlich etliche Ursachen haben. Eine Störung an sich scheinst du ja eingereicht zu haben. Jetzt muss die Telekom in die Pötte kommen und die Leitung checken ob da irgendwo der Wurm drin ist.

Preisminderungen sind möglich aufgrund nicht erbrachter Leistungen. Wie viel, das kann ich dir grade leider nicht sagen.

Ich würde erst mal schreiben: da die vertragliche Leistung nicht geliefert wurde, kündige ich mein Vertrag.
dann werden sie auf dich zukommen…