Kann man sich mit Karate besser verteidigen und besser kämpfen als mit Krav Maga?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
6 Antworten
Der Stil ist egal, der Typ zählt.
Der Stärkere, Schnellere oder Geschicktere gewinnt.
Ab besten ist, den Gegner überraschend von hinten niederschlagen=freeloot
Krav Maga wurde ausdrücklich und ausschließlich zur Selbstverteidigung entwickelt und es wird so nah an der Realität wie möglich trainiert. Damit ist man in echten Verteidigungssituationen sehr deutlich im Vorteil gegenüber eigentlich allen "traditionellen" Kampfsportarten, die kein regelmäßiges körpernahes Sparring betreiben.
Wenn Du gewohnt bist auszuteilen und auch einzustecken, kann Dich ein Angreifer nicht so sehr überraschen, wie den Karate Schwarzgurt, der immer nur Katas trainiert. Wer hier oben für Karate abgestimmt hat, hat zuviel Kobra Kai geguckt.
Gleichgut zur Selbstverteidigung ist da eher noch MMA, Muai Thai oder klassisches Boxen. Jedenfalls alles, wo man regelmäßig im Ring das Kämpfen übt.
Ich könnte auch noch Kyokushinkai Karate dazunehmen, aber die dürfen nicht zum Kopf schlagen und sind dementsprechend auch nicht gewöhnt, dass das ein Anderer bei ihnen macht - deswegen halte ich es für schlechter geeignet, sich in einer echten Verteidigungssituation zu behaupten. Ja, sie können hart schlagen und einiges einstecken, aber diese Vernachlässigung des Kopfes könnte im ernstfall nach hinten losgehen.
Nein, denn Krav Maga ist kein Kampfsport. Beim Kampfsport gibt es Wettkämpfe und strenge Regeln. Beides fehlt ebim Krav Maga. Die Frage war doch, was besser für die Selbstverteidigung ist, und darauf habe ich geantwortet.
Wenn Du überlegst, damit anzufangen, dann fange damit an. Von der körperlichen Anstrengung her ist das sicher eine gute sportliche Herausforderung.
Es ist anstrengend, Du bekommst Muskelkater, blaue Flecken und sonstige Prellungen, du bekommst eine bessere Kondition und mehr Muskeln. Außerdem werden Deine Reflexe trainiert.
Reicht dir das?
Ja, natürlich. Bei Karate kannst Du das alles vermeiden, wenn Du willst. Bei Krav Maga musst du da durch.
Kann man dieses Muskelkater, blaue Flecken und sonstige Prellungen vermeiden und dabei trotzdem eine bessere Konditionen und mehr Muskeln bekommen und zusätzlich noch bessere Reflexe?
Das geht bestimmt, aber Du kannst nicht für einen Selbstverteidigungs-Ernstfall üben wollen, ohne dass auch mal jemand beim Üben einen Treffer bei Dir landet.
Sonst bist Du im tatsächlichen Ernstfall durch irgendeinen Treffer dann so geschockt, dass Du Dich möglicherweise gar nicht mehr verteidigen kannst. Die gewöhnung und regelmäßige Übung macht den Unterschied.
Kein Boxer würde in den Ring gehen, ohne unter Kampfähnlichen Bedingungen trainiert zuhaben. Für die Selbstverteidigung gilt dasselbe. Je besser Du vorbereitet bist, desto effektiver wird das sein, was Du tust.
Wenn es der Kudō Stil ist, dann ja. Den gibt es allerdings nicht in Deutschland. Am besten kämpfen kann der, der mehr praxis in seinem Stil hat. Dementsprechen sind Krav Maga und Karate schwer zu vergleichen, weil beide Begriffe wie eine Wundertüte sind bei der man nicht weiß was drin ist.
Naja beim karate weiß man es, sofern man sich bei den Stilen auskennt, aber bei den hier in Deutschland gegebenen Stilen kann ich nichts davon zu 100% empfehlen...
Er hat aber nur Karate geschrieben und den Stil nicht spezifiziert. Und diese Informationen reichen eben nicht um auf eine entweder-oder Frage zu antworten.
Hey, im karate gibt es wenig sparring was dich auf den Kampf vorbereitet dass ist der größte Nachteil außerdem sind die hohen Tritte und Hebel nicht Straßen tauglich... Ein guter Kravmaga Instructor hingegen macht viel sparring bereitet dich auf die Straße vor und zeigt keine Hollywood Techniken selbst wenn der Instructor schlecht ist sind die Techniken in meinen Augen immer noch besser als beim Karate.
Als Laie meine ich, dass wirkungsvolle Aktionen bei Krav Maga deutlich leichter zu erlernen sind als beim technisch anspruchsvolleren Karate.
Warum willst Du überhaupt kämpfen? In meine 60 Jahren als Erwachsener bin ich zweimal angegriffen worden. Und das ist auch ohne Nahkampfausbildung gut ausgegangen.
Würdest du sagen Krav Maga ist eine gute Kampfsportart?