Kann man sagen "Es gab Streit darüber, wie man an Gott glaubt"?
Macht das "Wie man an Gott glaubt Sinn"? Also dass es unterschiedliche Arten gibt wie man an Gott glauben kann
5 Antworten
"Wie man an Gott glaubt" klingt komisch.
Es kann Streit darüber geben OB man an Gott glaubt oder an welchen Gott man glaubt. Und es kann Streit darüber geben, wie man ein "gottgefälliges" Leben lebt, also welche Vorschriften, Verbote , Gebote und Rituale man beachten muss, um im Sinne der jeweilien Glaubensgemeinschaft zu bestehen.
Wenn Du über intrakonfessionellen Streit redest (z.B. zwischen Protestanten und Katholiken), dann halte ich die Formulierung für angemessen. Wenn es um einen Streit zwischen Anhängern von Zeus und Odin geht, dann kann man das nicht so sagen, denn dann geht es ja darum, an welchen Gott man glaubt und nicht, wie man den Glauben auslebt.
Schwieriger wäre es bei einem Streit zwischen Christen, Moslems und Juden. Denn irgendwie glauben die ja an den gleichen Gott, irgendwie aber auch nicht.
Kann man sagen, klingt aber komisch.
Vielleicht lieber so:
Es gab Auseinandersetzung darüber, welcher Glaube der "richtige" ist.
Naja ... das WIE ist eher unüblich. Mehr Sinn ergäbe ein OB oder WARUM.
Sicherlich hat fast jeder Gläubige seine ganz private Form des Glaubens.
Wenn es um das WIE gehen soll, dann eher um konkrete Rituale oder theologische Dogmen. In dem Punkt sind ja Angehörige der gleichen Religion bis aufs Blut zerstritten.
Kann man sagen "Es gab Streit darüber, wie man an Gott glaubt"?
Ja, das ergibt Sinn.
Jede Glaubensrichtung will Rituale vorschreiben, die alle bloß menschengemacht sind.
Davon leben sie und haben Macht über viele Anhänger.
Schau dich um in der Welt, wozu das führt!