Kann man nach Kaufmännische Umschulung als Verwaltungsfachangestellte arbeiten ohne Einstellungstest und Ausbildung bzw ist es dasselbe?

2 Antworten

Eine Ausbildung bei der Verwaltung dauert glaube ich 3 Jahre und wird in der Verwaltung absolviert mit stadteigenen Programmen und Abläufen und einer speziellen, begleitenden Berufsschule.

Eine Kaufmännische Ausbildung ist sehr ähnlich. Das Grundwissen ist gleich nur die Abläufe sind spezialisiert.

Jede Stadt entscheidet eigenständig, ob sie jemanden einstellen möchte oder nicht. Wenn sie zur Personalfindung Einstellungstests machen möchte, oder diese nur in Fachblättern inserieren will, ist das deren Entscheidung. Kein Arbeitsamt hat einen Einfluss darauf.

Bei der Psychologin geht es vermutlich ganz entspannt zu. Ich musste am Bildschirm Testantworten anklicken. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und die Psychologin erklärte mir die Auswertungen. Es war wie eine Unterhaltung, nichts vor dem man sich fürchten muss. Du kannst dich dem auch nicht entziehen. Geh da einfach hin und nimm es als Erfahrung für dich mit.

Eine kaufmännische Umschulung ist das was deinem Berufswunsch am nächsten kommt. Es ist eine beliebte Form der Umschulung und wird gerne von Arbeitsämtern vorgeschlagen. Eine "Nicht-Stadt" kann keine Umschulung zur Verwaltungsfachfrau anbieten. Bei Nicht-Kaufleuten gehen da die Begriffe schon mal durcheinander. Für die ist Büro und Verwaltung das Gleiche. Sie wird auf diese Feinheit nicht geachtet haben.

Wenn du Verwaltungsfachfrau werden möchtest, dann wirst du die Stellenauschreibungen der Stadt studieren müssen. Nur wenn sie eine Ausbildung dazu anbieten, ist es auch eine. Nur ist es zur Zeit der falsche Zeitpunkt. Sowas wird für Jugendliche bis zu einen Jahr im Voraus ausgeschrieben. Gut möglich, dass sie jetzt schon für 2020 suchen. Die Anforderung sind nicht ohne. Viele verlangen Abitur oder Qualifikationsvermerk dafür. Könnte sogar sein, dass Handelsschule voraus gesetzt wird.

Guck mal da: https://www.azubiyo.de/berufe/verwaltungsfachangestellter/

derbeder2012 
Fragesteller
 24.09.2019, 20:26

Gibt es viele Kaufmännische Berufe, ist es sehr gefragt? Kann man damit gut geld verdienen.. Ich wohne in Nrw. Wo könnte man alles arbeiten?

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Realisti  25.09.2019, 13:20
@derbeder2012

Es gibt ganz viele verschiedene kaufm. Berufe:
Automobilkaufmann
Immobilienkaufmann
Bürokaufmann
Industriekaufmann
Bankkaufmann
Versicherungskaufmann
Lebensmittelkaufmann
Großhandelskaufmann
Speditionskaufmann
....

Für jedes Produkt, gibt es im Prinzip eine eigene Kaufmannssparte. Man spezialisiert sich halt. Die Basis für alle Kaufleute ist die kaufmännische Ausbildung. Die beginnt üblicherweise in einer Wirtschafts-, bzw. Handelsschule. In diesen Umschulungen wird meistens der Stoff ähnlich einer Handelsschule vermittelt, da ja kein Betrieb dahinter steckt.

Macht man die Ausbildung zusammen mit einem Betrieb (also Dual), dann wird es schon spezieller. Da gibt es ein Staffelung im Verdienst. Der richtet sich auch nach der Branche. Z. B. zahlt Chemie besser als der Lebensmittelbereich

Nach Anforderung gestaffelt (also auch nach Verdienst gestaffelt):
Verkäufer (z. B. der im Supermarkt nicht der in einer Verkaufsabteilung z. B. einer Fabrik)
Einzelhandelskaufmann
Bürokaufmann
spezialisierte Kaufleute (z. B. Automobilkaufmann/Einzelhandel)
Groß- und Außenhandelskaufmann (mit Sprachkenntnissen)
Industriekaufmann (mit Produktionsbetrieb und auch spezialisiert)
Bank- bzw. Versicherungskaufmann

Diese Liste könnte ich noch unendlich ergänzen. Ein einfacher Supermarktverkäufer verdient natürlich nicht so viel wie ein Verkäufer in einer spezialisierten Fabrik, der sich weitergebildet hat zum Fachwirt, studiert hat (BWL) oder eine Zweitausbildung hat (z. B. zum Schreiner oder Ingenieur).

Verkäufer = Basis des Verkaufs (z. B. Boutique oder im Supermarkt)
+ Einkauf und einfache Buchführung = Einzelhandelskaufmann
+ Verkauf an Einzelhandel = Großhandelskaufmann
+ Einkauf/Verkauf im Ausland = Außenhandelskaufmann
+ Produktionsabläufe + Planung = Industriekaufmann
+ spezielle Fachkenntnisse = z. B. Automobilkaufmann oder Verkauf eines Betriebes...
...

Die zusätzlichen Anforderung schlagen sich auch im Lohn nieder.

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Realisti  25.09.2019, 13:31
@Realisti

Vor dem Großhandelskaufmann fehlt noch der Bürokaufmann. Der heißt aktuell aber anders.

Die ganze Nr. könntest du ab Bürokaufmann statt im Verkauf auch im Einkauf haben, in der Auftragsbearbeitung, Personalwesen oder Verwaltung etc. Bei den Verdienstverhandlungen kann man auch gleich mal gucken, wie geschickt du als Kaufmann bis (Verhandlungen). Aber als Anfänger hat man natürlich weniger Macht und Spielraum dafür. Da wird einem sofort gesagt: "Dafür arbeitest du und Ende."

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Nein, das ist nicht das selbe. Meinst du den Beruf Kauffrau für Büromanagement? oder was hast du mit der Umschulung für einen Berufsabschluss?

In der Verwaltung gibt es auch Stellen, für die man sich mit oben genanntem Abschluss bewerben kann. Trotzdem ist es ein ganz anderer Abschluss.

derbeder2012 
Fragesteller
 24.09.2019, 20:24

Verwaltungsfachangestellte zum beispiel bei Stadt Rathaus

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