Kann man mit dem Küchenherd eine Wohnung heizen?
Der Besitzer meint, er könne die gesamte Wohnung heizen, wenn er die Gasflammen aufdreht und das Backrohr.
Dass nur CO2 und nicht CO entsteht ist klar. Aber es muß doch dann der O2-Level sinken, wenn nicht gelüftet wird?
Am Rande: Die Wohnung wird warm.
6 Antworten
Eine gut gedämmte Wohnung kann man auch, was weiß ich, mit ein paar Bügeleisen heizen. Sinnvoll wird das trotzdem nicht.
Bei den Gasflammen wird wahlweise auch Sauerstoff mitverbrannt, oder es kann Kohlenmonoxid entstehen. Mir wäre das zu heikel.
In jedem Fall fällt bei der Verbrennung auch Wasserdampf an, so dass die Wohnung zwar schön warm sein mag, aber auch feucht und schimmelig wird.
Es kann sehr wohl Co entstehen. Ist nicht genug Sauerstoff vorhanden, kann nur eine unvollständige Verbrennung stattfinden. So entsteht Co.
Es gibt gewissen Sicherheitsvorschriften für Installation und Betreiben eines Gasherdes. Die sind aber für das kochen ausgelegt und nicht das beheitzen.
Das muß aber eine Mini-Wohnung sein.
Sowas mit offener Küche.
Ich kann mir nicht vorstellen das man so eine z. B. 100 m² Wohnung warm bekommt. Auch nicht wenn alle Türen offen sind.
65m² - und er muß nach einiger Zeit die Flammen kleiner drehen, damit es nicht zu warm wird. Getrennte, nicht offene Küche.
Himmel hilf ! Bau Dir lieber eine effiziente Wohnwagenheizung ein oder eine Gas-Außenwand-Heizung. Das ist erheblich billiger als mit dem Gasofen (welcher nicht zu heizen ausgelegt ist) zu heizen.
Heißt das, dass der Besitzer dir eine Wohnung angedreht hat, die nicht beheizbar ist ?
Wahrscheinlich wird er dir dann auch sagen, dass es nur Kaltwasser (zum Duschen) gibt ?
Spart er an einer Reparatur/Erneuerung der Heizung ?
So eine Wohnung dürfte als nicht bewohnbar gelten. Da würde ich doch mal beim Ordnungsamt anrufen.
mfg Jens