Ich werde immer ganz unruhig, wenn Leute behaupten, daß die Lösung eines Problems durch das Manipulieren an EINER Ursache das Problem löst. Läßt sich aber besser verkaufen, da minimalst komplex.
Daher habe ich heute eher Fragen als Antworten.
Was passiert, wenn Länder, Deutschland etwa oder die EU , mit irrem Aufwand und Verlust an Wohlstand (inkl. des Verlustes an sozialen Wohltaten) ihre CO²-Emissionen reduziert haben und nichts passiert im Klima ?
Ist CO² wirklich, wie behauptet, die dominierende Einflußgröße auf die Klimaveränderung? Der menschengemachte Anteil, den wohl niemand ernsthaft, zumindest als meßbarer Anteil, bestreitet beginnt wohl mit der Industrialisierung. Diese hatte aber auch weitere Effekte: Steigender Konsum, u.a. von Fleisch (Rinder emittieren erhebliche Mengen an Klimagasen) , industriell hergestellte Produkte, Bevölkerungswachstum, geringere Kindersterblichkeit, erhöhte Lebenserwartung, usw.
Was ich nicht verstehe, wieso CO² in der Troposphäre das Klima verändert, ist es doch 50% schwerer als Luft (MW 44 vs. ca 29 für Luft). Jeder Feuerwehrmann weiß, daß nach einem löschen mit Kohlensäure man sich besser nicht auf den Boden legt, aber durchaus im Stehen atmen kann. CO² bleibt in Bodennähe, bzw. fällt herab.
Aber mit der Festlegung auf CO² werden die "reichen" Industrieländer getroffen und nicht die "armen" Rinderzüchter etc, die in der UNO die Mehrheit haben.
Wissenschaftler sind nicht die selbstlosen Typen, die um der Sache willen forschen. Sie müssen auch von etwas leben. Zu beobachten, wenn NGOs Gutachten beauftragen.
es kommen mir zu selten andere Meinungen in die Öffentlichkeit (s. mein Eingangasatz). Fragen über Fragen...
mfg Jens