Kann man Hunden bellen aberziehen? Gibt es Rassen die immer anschlagen?
In der Nacht läuft immer eine Herrchen/Frauchen mit ihrem Hund durch die Straße. Regelmäßig bellt er so laut, so das unser Kind wach wird.
Ist das einfach schlechte Erziehung oder gibt es echt Rassen die bspw immer anschlagen, wenn Sie eine Katze sehen?
Ich überleg je nach antworten die Inhaber Mal anzusprechen, da unser Kind dadurch komplett aus dem Schlaf reißt und sie locker ne Stunde schreit.
7 Antworten
Es gibt Rassen, die bellfreudiger als andere sind und nicht jeder Hundehalter ist in der Lage seinen Hund daran zu hindern zu bellen. Es ist nicht einfach einen bellfreudigen Hund in den Situationen, in denen er bellen möchte am bellen zu hindern.
Es stört einen als Hundehalter aber eigentlich selber wenn der Hund nachts beim Gassigehen bellt.
Möglicherweise hat der Hundehalter das Pech, dass sein Hund zum bellen neigt und er keinen Weg kennt daran zu arbeiten.
Jain. Es wäre auch wirklich bescheuert. Hunde bellen nunmal. Natürlich soll ein Hund kein dauerkläffer sein! Aber dass ein Hund ab und an mal bellt ist eben so. Sonst holt man sich eben keinen Hund. Die Tiere kommunizieren so auch untereinander, wäre kontraproduktiv das komplett zu unterbinden.
Es kommt aber auch tatsächlich stark auf die Rasse an. Es gibt sehr bellfreudige Hunde, denen wirst du das auch wirklich kaum ab erziehen können. Das steckt denen im Blut. So gibt es auch Hunde die kaum Bellen, da kann man das natürlich eher noch einstellen. Aber bei bereits selten bellenden Hunden ist das nicht nötig.
Wenn du ein Problem hast mit dem bellen des Hundes, sprich den Hundehalter doch mal freundlich darauf an. Man muss ja nicht gleich Vorwürfe machen. Einfach sagen dass du Kinder hast. Ein verantwortungsvoller Hundehalter wird versuchen eine Lösung zu finden, damit der Hund in der nähe deines Hauses so leise wie möglich ist.
Wir haben ein Mix (Jack Russel, Person Russel, Foxterrier, Bulldogge, Spitz und Basenji)
Und ja er bellt auch viel und gerne. Durch intensives Training (fast 1Jahre) haben wir es etwas zügeln können aber abstellen geht nicht.
Wir wurden auch angezeigt vom Nachbarn wegen zu dolles bellen. Waren stinkt sauer das sie nicht mit uns geredet haben. Trotzdem haben wir eine Einigung gefunden und durchs üben viel geschafft.
Vielleicht solltest du mit dem Besitzer ruhig reden und auch eine Einigung finden zb das er früher geht oder eine andere Strecke läuft wenn es möglich ist.
Also, ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass der Hundebesitzer nachts mit einem dauerbellenden Hund vor deinem Haus steht.
wenn der Hund beim spazieren gehen ständig bellt dann liegt das Problem beim Besitzer, da dieser offensichtlich nicht in der Lage ist, den Hund vernünftig zu führen. In dieser Situation dem Hund des bellen abgewöhnen zu wollen, ist Blödsinn. Es geht genauso wenig, wie du deinem Kind das Schreien abgewöhnen kannst.
Der Hund hat einen Grund, warum er bellt und den muss man abstellen und nicht den Hund. Wenn die Ursache beseitigt ist, ist auch der Hund automatisch ruhig. Das liegt nicht an der Rasse und auch nicht an sonst irgendwas.
Sollte es wirklich so sein, dass der Hundehalter bei dir vorm Haus steht dann geh halt mal raus und sprich mit ihm und bitte ihn woanders lang zu gehen.
aber abgesehen davon gibt es halt Dinge, mit denen man leben muss. Deine Nachbarn müssen ja auch damit leben, wenn dein Kind nachts stundenlang schreit, egal ob ein Hund bellt oder das Kind Hunger hat oder Bauchweh oder sonst was.
"Aberziehen" kann man es wahrscheinlich jedem, aber würdest du wollen das man dir Sprechen verbietet?
Nein also kommt es so ziemlich auf den Charakter des Hundes an ob er es zulassen würde oder ob er stattdessen eine andere mindestens genauso lästige alternative wählen würde oder die überschüssige Energie gegen andere Menschen oder Tiere einsetzt.
Wenn ein Hund 1x bellt ist das aber auch normal. Solange es nicht über 5 Minuten ist würde ich eher gesagt sagen, alles bestens. Ist ein Tier.
Alles über 5 Minuten ist für den Hund auch extremer Stress, da wacht der Hund für den Halter, da gibt es Probleme bei Auslastung/ Vertrauen / alleine bleiben.
Die Frage ob man es einem Hund auf faire Weise einschränken/ reduzieren kann, ist ja, aber eben niemals auf 0.
Aber wenn es um ein bestimmtes Lebewesen geht, kann das tatsächlich positiv belegt werden. So das der Hund lernt sehe ich X mach ich Y dann bekomme ich Belohnung Z. (Verhalten Formen und richtiges verhalten bestärken).
Kenne das Thema persönlich haben einen Familiehund.
Leider bin ich nicht mehr Teil der Familie 😅 früher war es absolut mein Hund. Ich war entspannt Hund hat gebellt (Frauchen da ist ein Fremder / etwa nicht OK)
Frauchen - damals ich - schaut / grüßt den Fremden freundlich, geht vielleicht sogar raus umarmt ihn/ oder entspannt sich...
Der Hund hat nie öfters gebellt trotz Rasse-Trieb. Australian Shephard.
Jetzt ist das anders da die Frau des Vater ungefähr so reagiert: Hund bellt 1x Frau schimpft den Hund. Der Hund versteht (Ah Frauchen will das der Fremde da abhaut, ich hab Recht ich unterstütze sie) der Hund versteht den Menschen ja nicht.
Also ja Menschen können so Probleme auslösen/ verstärken. Aber auch minimieren.
Z.b. Abends Alki schreit draußen Hund bellt. Und der Zeit in der ich Angst hatte, hab ich keine Chance meinem Hund Sicherheit zu bieten bzw. ihn zum dauerhaften aufhören zu bringen. Da müsste eine andere Vertrauensperson vorhanden sein. Dann kann man einen persönlichen Schutzraum für den Hund errichten (Box/Ahaus Zwinger etc. für positives Boxen/Zwingee Training z.b. wo absolut NIEMAND etwas drinnen zu suchen hat - Mensch auch nicht). Das ist aber alles gar nicht so einfach. Sobald ich aber ruhig war, und keine Angst mehr hatten war das auch ganz und gar nicht mehr dem Hund sein Problem weil er Verstanden hat, das sich für MICH etwas verändert hat.
Statt Boden Training geht natürlich auch ein anderes Alternativ Verhalten (etwas apportieren, ein Trick etc.) nur kann man dieses oft nicht so aufbauen das es auch in Abwesenheit Selbstbelohnend ist, was bei manchen Hunden tatsächlich dazu führt das bei Abwesenheit der Hund ein Wachhund ist und bleibt.