8 Antworten
Ja, Haferflocken mit Wasser ist ausgezeichnet und hilft eigentlich immer.
Hafer ist so mit das beste Heilmittel überhaupt und bei mir oft die letzte Rettung, wenn ich mich nicht so gut fühle (das habe ich von meiner Mutter schon übernommen).
Hafer enthält u.a. Magnesium, Vitamin B6, Zink, uvm. siehe hier.
Früher habe ich mir für mittags zur Arbeit oft ein Glas Haferflocken mitgenommen und diese Portion vor Ort mit kochendem Wasser überbrüht, 10 Min. quellen lassen und dann gekörnte Gemüsebrühe und ein Stückchen Butter hinein, umrühren, fertig.
Hier findest du noch mehr Hausmittel gegen Eisenmangel.
Was nicht gut für die Eisenaufnahme ist und sie behindert, sind Milch und Milchprodukte.
Wenn man sich etwas richtig Gutes tun möchte: Nackthafer als ganze Körner (im Reformhaus) portionsweise selber mahlen. Das ist eine Liga besser, da die industriellen Behandlungsschritte wie bei den normalen Haferflocken da entfallen. Lies gern mal meine Antwort hier.
Das darf jeder natürlich handhaben, wie er will. Wenn ich von Unbekömmlichkeit spreche, sind physiologische Abläufe bei der Verdauung gemeint, die nun mal von Natur aus so sind und die man nur über die Wahl der Nahrung und der Reihenfolge der Nahrungsaufnahme beeinflussen kann.
Hier ein Auszug:
'Müsli oder Haferflocken mit Milch und OrangensaftDie Säuren in Orangen und anderen sauren Früchten zerstören das Enzym, was für die Verdauung von Stärken notwendig ist. Stärken sind in Haferflocken und Müsli enthalten.
Saure Früchte und Säfte können die Milch gerinnen und zu einer schweren, Schleim bildenden Substanz verändern. Für ein gesundes Frühstück sollten das Obst und der Orangensaft etwa 30 Minuten vor den Haferflocken verzehrt werden. ....' etc. (Quelle)
Klar, dass ich die Unterschiede auch schon alle durchprobiert habe. :-)! Mir macht es aber nichts aus, mein Obst zuerst (selbst) zu kauen und mit zeitlichem Abstand zum Hafer zu genießen - ist sogar weniger Schnippelei und Zeitaufwand. Win-Win- Effekt: so ist mein Haferbrei gleich viel bekömmlicher. :-)
Auf Milch und Fleisch an sich und aus konventioneller Erzeugung insbesondere, die zu Quellen chronischer Entzündungen werden können, will ich nur am Rande eingehen - für die, die es interessiert: z. B. Milch und Fleisch.
Ich sehe das alles nicht verbissen - aber es ist im Sinne von späterer Ursachensuche gut, solche wahren Hintergründe zu kennen.
Äpfel und Bananen sind bei weitem nicht so sauer wie Orangen und Zitronen. Ich hatte in meinem Müsli noch nie Milcheiweißkoagulationen und gehe stark davon aus, dass die Stärke aus meinen Haferflocken in meinem Körper verdaut werden kann.
Und trotz des regelmäßigen Verzehrs von Milchprodukten und Fleisch hatte ich noch nie chronische oder akute Entzündungen, sondern fühle mich insgesamt ganz wohl.
Ja, das gibts auch.
Unser Körper ist toll geregelt - zum Niederknien, wenn alles funktioniert! Jedes System hält tapfer durch- auch gegen Fehler - solange es irgend geht, und selbst dann gibt es noch Plan B und Plan C.... Das muss aber nicht so bleiben.
Kennst du schon die Geschichte vom falschen Zeitpunkt? 'Abendessen und das Entstehen der Krankheitskaskade.' Hier
Gruß
Meiner Meinung nach handelt es sich bei meinem täglichen morgendlichen Müsliverzehr nicht um einen Ernährungsfehler. Hier noch einmal das Rezept:
- 80 g kernige Haferflocken
- eine Handvoll Sultaninen, 6 Haselnusskerne, 3 Mandelkerne
- ein halber bis dreiviertel Apfel mit Schale, in Stücke geschnitten
- eine halbe Banane
- ein Gemisch aus 150 ml fettarmer Milch und 150 ml Leitungswasser
Welche Risiken gehe ich damit deiner Meinung nach ein?
Und auch ein mäßiger Fleischverzehr (dabei zur Hälfte Geflügelfleisch) ist kein signifikanter Risikofaktor für ernährungsbedingte Erkrankungen.
Nein, das sind keine Fehler! So habe ich mein Müsli lange auch gemacht. Wenn ich variiere, dann mit selbstgemachtem Yoghurt aus dieser tollen A2-Milch direkt ab Hof (frisch gemolken, dann nur pasteurisiert), denn irgendwie muss ich das Zeugs ja schlucken können.
Bin ja auch gesund! Nur - wer ein bisschen vorsichtiger sein will oder muss, für den gibt es die genannten Abstufungen. :-) so war es gemeint. Viele Grüße!
Hej! Hülsenfrüchte bieten sich ebenfalls an. Bei großem Mangel sind (Brause-)Tabletten temporär auch völlig ok. Künstliche Vitamine (außer Vitamin D) solltest Du eher vermeiden, insbesondere hohe Konzentrationen.
Liebe Grüße!
ich esse öfters Haaferlocken mit Wasser.
Bei den Kernigen empfehle ich aber gekochtes Wasser drüber zu gießen und dann 5 Minuten zu warten. Das ist nötig damit sie schön weich werden und der Körper kann sie dann besser aufnehmen.
Bei Bedarf kann man noch ein bisschen Butter rein tun und vermischen und Zucker.
Du könntest auch Haferflocken mit Cola essen, wenn du willst. Jedenfalls kann was zu essen mit Wasser keine giftige Mischung auslösen, ist also kein Problem. Musst halt nur gucken ob es dir schmeckt
Der Eisenbedarf des Menschen liegt bei 10 - 15 mg/Tag, je nach Alter und Geschlecht. Haferflocken enthalten ca. 5 mg Eisen/100 g, sind also gute Eisenlieferanten. Allerdings ist das Eisen aus tierischen Lebensmitteln besser verwertbar als das aus pflanzlichen, so dass bei Verzehr von Fleisch trotz des niedrigeren Gehalts an Eisen (ca. 2,3 mg/100g) mehr resorbiert wird.
Man kann die Haferflocken natürlich mit Wasser essen, wenn es einem schmeckt, aber die meisten Menschen bevorzugen es, sie mit Milch zu essen. Obst ist eine sinnvolle Zutat, auch wegen des Vitamin C-Gehaltes, der bei der Aufnahme des Eisens in den Körper hilft.
Es gibt keinen Grund, bei einem Eisenmangel auf den Verzehr von Haferflocken mit Wasser zu verzichten. Und können tut man es sowieso.
Ich würde deswegen nicht auf die Kombination von Hafer und Milchprodukten verzichten. Täglich esse ich eine Portion Hafermüsli mit ca. 80 g Haferflocken. Hinzu kommt ein- bis zweimal wöchentlich eine kalte Mittagsmahlzeit mit einer Fruchtquarkspeise und Haferflocken als Streuseln.
Anzumerken ist, dass ich nicht vegetarisch lebe, so dass auch meine ca. drei Fleischmahlzeiten wöchentlich zu meiner Eisenversorgung beitragen.
Mein Hämoglobinwert wird viermal jährlich im Rahmen einer Blutspende getestet. Während er früher manchmal nicht besonders hoch lag (bei ca. 12 - 13 g/dl), ist er jetzt immer über 14 g/dl, also völlig in Ordnung. Deshalb würde ich nicht auf die positiven ernährungsphysiologischen Aspekte der Milchprodukte verzichten.
https://www.lifeline.de/diagnose/laborwerte/haemoglobin-hb-wert-id47705.html