Kann man einen Linux Rechner hacken ?
Ich hab da so ein paar Fragen und zwar
kann man andere Linux Systeme hacken und kann die Regierung wen man Linux auf der Festplatte hat können die dann auch auf meine Festplatte zu greifen
LG Elias
6 Antworten
Grundsätzlich kann man jedes EDV-System angreifen. Es gibt nur ein System welches absolut sicher ist: .
Gibt es nicht. Selbst ohne Strom, ohne Internet, in einem Atombunker voller Wachen besteht immer noch eine Möglichkeit dran zu kommen.
Welches Interesse sollte "die Regierung" an deiner Festplatte haben? Ja, sie könnte daran kommen. Wenn du strafbares Material besitzt wird dein Rechner eingezogen, und dann kann man die gesamte Festplatte mit einem Elektronen-Raster-Mikroskop scannen. Da hilft auch Linux nichts, wenn die einen guten Mann haben kann der was finden.
Es gibt Maßnahmen den Schutz zu erhöhen, die fangen in erster Linie bei dir an, dann bei Abwehrmaßnahmen für Angriffe von außen, gegen Angriffe von innen, und natürlich Abwehrmaßnahmen gegen das Auslesen von Daten.
Zum einen war das nicht die Frage, zum anderen gehst du von einem völlig anderen Fall aus. Er fragt ob man sein Auto stehlen kann, ich sage ihm das geht wenn man die Scheibe einschlägt und du sagst jetzt niemand kann sich im abgeschlossenen Auto verstecken weil das eine Innenraumüberwachung hat.
Seine Frage war generell gestellt und er hat sogar einen Durchsuchungsbefehl angesprochen. Wenn ich physischen Zugriff auf eine Festplatte habe brauche ich keine Schadsoftware mehr über das Netz zu verteilen, ich lese die Platte direkt aus, dafür gibt es zahlreiche forensische Tools bis hin zum oben erwähnten Rastermikroskop für HDD´s (wobei sich die Mühe halt keiner macht). Es gibt Datenrettungsfirmen die für mehrere Zehntausend Dollar deine Datenträger wieder herstellen, natürlich können die dabei auch alle unverschlüsselten Daten auslesen, denn wie willst du ein Buch abschreiben welches du nicht öffnen kannst?
Linus ist sicher gegen Schadsoftware, nicht aber gegen das Auslesen von Daten über physischen Zugriff. Sogar verschlüsselte Dateisysteme können geknackt werden wenn der RAM im laufenden Zustand ausgelesen wird, weil sich dort bei vielen Verschlüsselungssystemen die Schlüssel befinden.
Vom physikalischen Zugriff auf den Rechner habe ich in der Frage nichts gefunden, bei 18 jährigen Schülern wird das wohl nicht täglich vorkommen..
Hast du den Weitblick meinen Argumenten zuzustimmen, für den Fall, dass es keinen physikalischen Zugriff der Ermittler gibt?
Natürlich kann man auch Linux-Systeme hacken, so wie jedes andere System auch.
Und eine Art Trojaner würde auch unter Linux problemlos laufen, falls du darauf hinaus wolltest.
Laut dem Artikel http://www.pro-linux.de/artikel/2/843/editorial-die-boesen-boesen-viren.html ist es nicht vorstellbar ein Linux System zu übernehmen.
Wie würdest du das anstellen, oder ist das mehr so ein spontaner und noch nicht realisierter Gedanke?
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bezeichnet Linux gar als sicheres Betriebssystem, das keinerlei "Virenscanner" benötigt. Informiere bitte das BSI, wenn nur du einen funktionierenden Schädling für Linux hast.
Unsere Bundesregierung nutzt Linux auf den sicheren SINA Rechnern von Secunet verpflichtend für wichtige Dokumente bis zur höchsten Sicherheitsstufe "streng geheim".
da reicht doch nur ein Durchsuchungsbeschluss. Da werden die Festplatten ausgebaut und an einem anderen Rechner ausgelesen.
Wenn die Platten verschlüsselt sind, wird es schon etwas komplizierter.
Solange dein Computer nicht an einem Netzwerk hängt, ist es schon nicht so einfach, dort Zugriff zu erlangen.
Mindestens eine Person müsste dann direkt an deinem Computer sitzen und sich einloggen können.
In dem Falle sollte es aber einfacher sein, den PC zu schnappen und dann zu Hause die Platten in einem anderen PC auszulesen oder an deinem mit einem Live-System das Gleiche zu tun.
Das läuft also alles nicht so ab, wie in Filmen, wo ein Hacker etwas auf der Tastatur herum klappert und "ich bin drin" ausruft.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Linux oder Windows(an dieser Stelle), solange deine Festplatte nicht verschlüsselt ist, reicht ein Durchsuchungsbefehl der Polizei und die lesen deine Festplatte einfach aus.
Eine andere Möglichkeit wäre der Staatstrojaner, aber warum sollte der auf deinem Gerät sein?
LG
Fur Linux gibt es keinen funktionierenden Schädling der Zugriff auf die HD erlaubt.
Du kannst mit jeder Live-Distro auf deine Festplatten zugreifen, sofern sie nicht verschlüsselt sind. Ob jetzt Linux oder Windows :)
Linux-Systeme sind garantiert schlechter zu hacken als Windows-Systeme. Wobei auch Windos mittlerweile einiges an Sicherheit bietet.
Aber verlassen kann man sich darauf nicht. Wenn man ein Mega-Ar*chloch ist, welches Verbrechen im Internet begeht, so gibt es immer ausgebildete Menschen, die auch heftig gesicherte Systeme hacken können.
Sobald unter Windows ein closed Source Freewareprogramm aus dem Web installiert wird, ist der Rechner übernommen, da das Programm Zugriff auf alles hat und nicht kontrolliert werden kann. Ein Virenscanner wir das nicht bemerken, da es ja die Aufgabe von legalen Programmen ist, Daten am Rechner zu suchen, zu verschlüsseln und wegzusenden.
Bei Linux ist das besser gelöst: Die Programme und zugehörige Quellcodes sind im geprüften AppShop hinterlegt, die Namen der Programmautoren sind bekannt. Ein Rumsuchen im Web ist nicht nötig.
Bei Mint ist alles bereits in der Grundinstallation, was bei Winos erst mühsam gesucht und gekauft werden muss. Der AppShop von Linux ist frei, gut gefüllt und hat keinen Kontozwang.
Man muss aber zugeben, dass snaps/ flatpacks keinen Sinn machen. Man hätte einfach bei den normalen Repositorys bleiben sollen. Diese Systeme verwirren neue User nur und funktionieren lange nicht so effizient, machen dein lsblk kaputt und sind viel Fehleranfälliger. Da helfen auch die App Stores nicht weiter, die btw. auch komplett unnötig voll gepumpt sind mit unnötigen Features (Bewertung etc.). Die Konsole ist bei weitem einfacher, wahrscheinlich auch für einen neuen User, wenn man sich ein wenig darauf einlässt.
Als sicheres Betriebssystem wird vom BSI nur Linux empfohlen.
Für Windows gibt es täglich laut BSI und AV-Test 240000 neue Schädlingsvarianten.
Für Linux gibt es täglich genau 0 funktionierende Schädlinge.
Die sicheren SINA Rechner unserer Bundesregierung arbeiten (nur) mit Debian Linux.