Kann man als Schüler sich noch ein E-Auto leisten?

8 Antworten

Normalerweise kann man sich als Schüler überhaupt kein Auto leisten, denn wenn überhaupt hat man ein minimale Einkommen aus irgendeinem Aushilfsjob und Ferienjobs.

Das Reicht allenfalls für irgendein uraltes Auto was man mühsam am "Leben" erhält. Alles Geld geht dann für Reparaturen, Steuer, Versicherung und Sprit drauf.

Natürlich gibt es Schüler, die verfügen über ein besseres Auto, die können sich das dann aber auch nicht "leisten" sondern werden von irgend jemanden gesponsert.

Halbwegs brauchbare E-Autos gibt es ca. seit 2013 die sind also noch nicht mal 10 Jahre alt. Gerade die älteren Fahrzeuge haben oft Miet Akkus, die mit weit über 100,- € pro Monat zu Buche schlagen.

Würde man als Schüler ein E-Auto geschenkt bekommen, oder würde über genügend Geld verfügen dass man sich ein neues kaufen könnte, dann wäre der Unterhalt allerdings wohl das geringere Problem.

  • Neue BEV sind für 10 Jahre von der KFZ Steuer befreit, Steuer ist also schonmal 0,- €
  • Die Versicherungsprämien sind sehr unterschiedlich. Das ist genau wie bei Verbrennern nur herauszufinden, wenn man die Versicherung fragt. So ist z.B. ein Smart forfour deutlich teurer in der Versicherung als ein ID4 ein EUp! dagegen ist viel billiger.
  • An reinen Stromkosten kostet dich ein Kleinwagen wie der EUp! in der Praxis so um die 5,50 / 100km das dürfte weniger sein, als ein entsprechender Verbrenner.
  • Die Wartungskosten sind ebenfalls erheblich niedriger als beim Verbrenner. Beim EUp! z.B. um die 150,- € für die Inspektion nach 2 Jahren.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Als Schüler hat man maximal ein Einkommen ca 450 €. Davon kann man sich noch nicht mal eine Wohnung leisten.

Von einem PKW sind Schüler extrem weit entfernt, es sei denn die Eltern sponsern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Hilfestellung im ökonomischen Fragen

Ich will hier keine Grundsatzdiskussion anregen, aber bitte stelle nicht das E-Auto als gute Alternative für den Verbrenner, beim Thema Klimawandel, dar. Das ist es nämlich nicht. Die Produktion, vor allem der Akkus, schädigt dermaßen die Umwelt, dass das auf Dauer NICHT! tragbar wäre. Es gibt bis heute noch keine verifizierte Methode, wie Akkus umweltfreundlich entsorgt werden können, wenn die nach einer gewissen Lebensdauer ersetzt werden müssen. Des weiteren ist so ein Auto, sollte ein Akkuwechsel nach ein paar Jahren vollzogen werden müssen, ein finanzieller Totalschaden und somit nichts mehr wert. ==> Es wird entsorgt. ==> Umweltschädlich.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier das E Auto nicht provokant schlecht machen, aber aus technischer Sicht, ist ein E Auto derzeit keine Alternative. Auch im Bezug zur Versorgung. Unser Strom wird nicht nur aus Wasserkraft und Windkraft gewonnen, der Anteil ist sehr gering....

Nichmal wirklich einen 10 Jahre alten Nissan Leaf. Die beginnen bei ca. 7.000 € und wenn die Batterie platt ist, ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden.

"aber wie wir es wissen, ist das ja nicht nachhaltig und trägt eine wichtige Rolle bei dem Klimawandel."

Nur wenn du das Auto sehr lange fährst.