Kann jugendamt einfach wohngruppe erzwingen bei adhs?
Guten Abend. Ich habe einen 13 jährigen Sohn der leider vom Jugendamt in eine wohngruppe geschickt. Es geht darum dass er Schwierigkeiten hat im sozialen sinne in der schule. Deswegen wollte ihn die Schule nicht mehr und angeblich ist sonst nirgendwo platz für ihn bei uns in der Nähe. Deshalb die wohngruppe das er dort in die Schule gehen kann. Soweit haben wir das ja kapiert und ihn auch dort hingebracht. Allerdings kann das so nicht bleiben.. Er darf nur alle 14 tage nachhause und das ist sehr schwer für uns alle da wir eigentlich eine perfekte Familie waren und jetzt jemand davon einfach fehlt. Kann mir jemand helfen und eventuell tips geben?? Ich habe bis jetzt nicht viel unternommen er ist auch erst seit Sonntag dort und ich wollte es beim Jugendamt nicht schlimmer machen. Danke im voraus
2 Antworten
es geht ja nicht nur um das adhs, sondern der junge kommt ins heim, weil ihr nicht in der lage seit euch um ihn zu kümmern und vernünftig zu erziehen. daher ist es das beste für ihn, dass er in dieses heim kommt und erstmal nur sehr wenig umgang mit euch hat. wenn die erziehung dann fruchtet, kann er vielleicht auch mal ein paar tage in den ferien zu euch kommen.
was gibts da falsch zu verstehen. ihr habt euch nicht richtig gekümmert, sonst wäre das kind nicht im heim. selbst wenn du umziehst, wirst du nichts daran ändern und du wirst das kind nicht öfter als wie dato sehen dürfen. halte dich an das was das jugendamt sagt, arbeite eng zusammen am hilfeplan. nehmt eine elternberatung in angriff und lernt etwas in einer erziehungsberatung.
euer sohn wird lernen müssen, dass sein verhalten konsequenzen hat und das es zeit ist zu begreifen, dass regeln auch für ihn gelten. entweder lernt er das im heim oder er wird im leben auf der verliererseite enden. er als auch ihr müsst lernen, dass adhs für sein fehlverhalten keine ausrede ist.
Hm ... Ich vermute, da ist noch mehr vorgefallen.
Bei uns gibt es Erziehungsberatungsstellen und eine Schule für Erziehungshilfe. Wäre das eine Möglichkeit?
Vorerst müsst Ihr Euch wohl damit abfinden.
Er hat eine adhs Diagnose und deshalb Schwierigkeiten. Zuhause lief alles eigentlich ganz gut und wir hatten weniger Probleme mit ihm. Manchmal dachte man sie reden von einem anderen Kind.
Ich kenne das. Eins meiner Kinder wurde mit Borderline diagnostiziert. War ein schwerer "Schulweg".
Heute ist es erwachsen und lebt allein.
Ich verstehe was ihr meint aber ihr versteht das falsch. Wir waren.. Beide Eltern.. Ganz gut in der Lage um uns richtig zu kümmern. Es geht lediglich um den Schulplatz. Hätten wir hier Platz frei wäre er ja auch noch zuhause bei uns. Ich habe dem Jugendamt schon gesagt dass wenn sich da nix tut werden wir auch umziehen um dort zu leben wo er einen Schulplatz hat und das wäre auch ok. Nur leider ist das nicht so einfach umzusetzen da meine anderen Kinder hier ja auch in die Schule und Kindergarten gehen. Mein Mann hat hier einen guten festen Arbeitsplatz und Umzug wäre für uns erst die letzte Möglichkeit. Ich möchte nicht ohne mein Kind leben müssen.