Kann die Krankenkasse ein Pferd übernehmen?

15 Antworten

Kann die Krankenkasse ein Pferd übernehmen?

können ja - nur ob sie es tun wird ist fraglich. ein Pferd kostet ne MENGE Geld und so viel lässt keine Krankenkasse springen. Dazu noch monatlich hohe laufende Kosten und evt hohe Sonderkosten für Tierarztrechnung. Darauf lässt sich keine Krankenkasse ein.

 ich habe mit Pferden gearbeitet und Pferde sind die einzige Sache die mich halt bei Panikattacke beruhigt

dann such dir halt wieder ne Arbeit wo du mit Pferden arbeiten kannst. Nur ein eigens Pferd wenn du unter Panik Attacken leidest ist definitiv keine gute Idee. in Gefahrensituationen hat man schon als gesunder Mensch genug zu tun - wenn du dann zusätzlich auch noch ne Panikattacke bekommst, dann wird das für alle beteiligten sehr gefährlich.

so ähnlich wie ein Therapie Pferd

ein Therapie Pferd gehört einer Person und es wird aber für die Therapie von vielen verschiedenen Leuten benutzt. du willst ein Pferd rein für dich - das wird die Krankenkasse nicht bezahlen

Es gibt Menschen mit heftigen Erkrankungen, die seit Jahren verzweifelt und vergeblich mit ihren Krankenkassen kämpfen und denen zielführende und wirklich wirksame Therapien verwehrt werden. Menschen mit Lipödemen zum Beispiel. Da zahlt die Krankenkasse zwar Kompressionswäsche, Lymphdrainagen und alles mögliche zur teilweisen Linderung, aber in der Regel nicht die Operation, die in 95% der Fälle tatsächlich zielführend wäre. Krankenkassen zahlen NICHT alles. Leider.

Auch Therapien bei Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen werden nur in einem bestimmten konservativen Umfang bewilligt. Therapien mit Tieren fallen sehr oft ins Ressort der Eltern, die das dann finanzieren müssen, eben weil die Kasse es nicht tut.

Therapietiere und vor allem der Unterhalt wird von keiner Krankenkasse übernommen.

Depressionen sind schlimm. Wenn dann auch noch Panikattacken dazu kommen, kann ich verstehen, wenn man verzweifelt ist und nach Lösungen sucht. Und wenn man dann finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, dann ist es nachvollziehbar, dass man hofft, Unterstützung zu bekommen. Aber das ist in der Regel in diesem Fall, wenn es um ein Therapiepferd geht, nicht die Krankenkasse.

Unter Umständen gibt es da Vereine, die helfen könnten. Wirksame und gute Therapien gibt es da auf jeden Fall.

Dieser hier zum Beispiel: https://www.berufsverband-pi.de/aktuelles/news-detail/foerderverein-fuer-pferdegestuetzte-therapie-rhein-ruhr-ev-geht-an-den-start-1

Informiere Dich doch einfach mal bei denen, die solche Therapien anbieten, welche Form der finanziellen Unterstützung es da für Dich geben könnte. Wenn einer sich in dem Bereich auskennt, dann jemand, der in dem Bereich tätig ist.

https://www.menschdurchpferd.de/therapie-mit-pferden-bei-depressionen/

https://www.orenda-ranch.com/tiergestuetzte-therapie/reittherapie/

Ähm nein... Man kann nicht einfach ein Tier als "Therapie" abrechnen xD dann würde ja jeder seinen Hund, sein Pferd oder seinen Gecko bezahlt haben wollen.

Außerdem weißt du ja gar nicht, ob es dir mit einem eigenen Pferd nicht ganz schnell zu viel wird, wenn du zu depressivität neigst. Weißt du, wie viel Verantwortung es ist, ein Pferd zu haben? Das muss täglich bespaßt werden, gefüttert werden, Box misten, wenn man Pech hat muss man sich mit nervigen Leuten am Stall kloppen, dein Pferd kann ganz schnell krank werden, sich verletzen etc etc

Wie wäre es mit eine Psychotherapie?

Wenn du unbedingt Therapie mit Pferden willst: es gibt Hippotherapie, aber selbst die wird von Krankenkassen nur in sehr wenigen Fällen übernommen.

Schön wäre es… die Krankenkasse übernimmt kaum mehr auch nur Massagen, und schießt zum Fitnesstudio sage und schreibe 10€ im Jahr zu….

Reitherapien werden nur in ganz besonderen Fällen und in ziemlich magerem Umfang übernommen.
Wenn man den Umgang mit Pferden zu seinem Wohlbefinden benötige, muss man seine Reitstunden schon selber zahlen, oder sich ein Pflegepferd suchen. Auch kann man sich eine bezahlte (Neben)-Tätigkeit als Stallhilfe suchen.
Vielleicht ist das dann sogar noch besser für die Psyche, weil man eine wirkliche Aufgabe hat.

Nein.

Therapiereiten wäre etwas, was es vll zu klären gilt. Aber kein eigenes Pferd.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin