Kampfsportverein: Führungszeugnis und "Meldung bei Behörden" (?!) normal?

4 Antworten

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Noch nie was mitbekommen in der Richtung, kann mir auch nicht vorstellen, dass hier eine Ordnungsbehörde Einfluss drauf hat und wenn würde mich als Betreiber der Schule erstmal die Rechtsgrundlage interessieren bevor ich sowas in mein Vertragswerk aufnehme.

Klingt wenn Behörde im Spiel stark nach Rechtsbeugung und Amtsmissbrauch (den es eigentlich nicht mehr gibt).

Ich habe nun zufällig auf anderem Weg die Antwort erhalten:

Der Grund dafür liegt wohl darin, dass bei den Übungen zum Entwaffnen auch Einweisungen zu Schusswaffen dazu gehören.

Das gibts wohl bei den meisten anderen Kampfsportarten- und Vereinen nicht.

Geschossen oder mit scharfen Waffen trainiert wird zwar trotzdem nicht natürlich, aber als Erklärung reichts vorerst (auch wenns bissl überflüssig ist soviel Trara um Training mit Plastikpistolen und theoretischen Erklärungen zu deren Gebrauch zu machen).

Urknall  31.03.2015, 07:11

Die Erklärung ist wohl eher an den Haaren herbei gezogen worden.... 

An den Gummipistolen liegt es mit Sicherheit nicht.;-)

Gaiwa 
Fragesteller
 31.03.2015, 13:24
@Urknall

Offenbar gibts wohl auch Theorie mit normalen Waffen. Ich weiß nicht... ist natürlich trotzdem quatsch, da das ja auch nichts ist, was nicht jedes Kind im Internet finden könnte, aber ist zumindest in einer Richtung, bei der ich Ämtern den Unfug zutraue.

Shiranam  23.07.2015, 16:38

Wahrscheinlich handelt es sich tatsächlich nur um Märchen. Behörden dürfen gar keine persönlichen Auskünfte an Dritte (nicht Behörden) weitergeben. Damit würden sie sich strafbar machen, weil sie gegen den Datenschutz verstoßen.

Schätze, irgendjemand wollte sich wichtig machen, was er doch für eine gefährliche Kampfkunst trainiert ;-)

Ich habe noch nie ein Führungszeugnis gebraucht!

Und ich hab schon eine paar Sachen "durch": Judo, Ju-Jutsu, Karate (verschiedene) und Wing-Tsung. Auch in verschiedenen Städten.

Von solchen Regelungen habe ich noch nie was gehört.

Ne das ist verdammt unseriös weil es wird sogar manchmal Verbrechern angeboten so ein kurs zu besuchen um sich zu "entladen" und Disziplin zu lernen !

Gaiwa 
Fragesteller
 31.03.2015, 04:31

Wie gesagt, dass es gerade bei härteren Sportarten die wirklich nur der Verteidigung dienen und keinen Wettkampf-Aspekt haben teils sehr explizit vom Verein selbst ausgewählt wird, das ist normal. Kein seriöser Verein würde da einen Schläger oder Kriminellen nehmen.

Aber diese ganze Geschichte vonwegen "Kopien an die Ämter und Polizei schicken" und, dass diese das genehmigen müssten, das klingt für mich einfach nach Märchenstunde.

Ich versteh allerdings auch nicht welche Motivation ein Verein hätte sowas zu erfinden. Die können ja annehmen und ablehnen wen sie wollen, auch ohne solche Geschichten.