Kampfsport/kraftsport?

2 Antworten

Das kommt auf deinen Kampfsport und den Trainingsstil dort an.

Nehmen wir mal zum Beispiel Boxer: So ein Schlag kommt aus der Armstreckung und der Hüftrotation. Das Rocky-Klischee, dass Boxer unendlich viele explosive Liegestütze und Russian Twists machen, ist also gar nicht so weit hergeholt, weil du genau die Muskeln für einen Schlag (also Trizeps, Brust und Bauchmuskel-Rotation) so stärkst. Wichtig ist halt: Nicht auf Bodybuilding/Muskelaufbau, sondern auf Kraftausdauer und Schnellkraft. Zu dicke Muskeln sind träge. Trotzdem werden die Muskeln halt stärker und wohl auch etwas größer, und wenn du dann nicht die Gegenspieler mitnimmst, bist du irgendwann in einer muskulären Dysbalance, in dem Fall böse Nackenschmerzen, weil dein Trapez (Rückenmuskel) nicht mehr gegen die Brust ankommt und sich durch das permanente Aufrichten irgendwann verspannt. Heißt, wenn dein Box-Aufwärmtraining eine Liegestütz-Challenge ist, ist es sogar sehr sinnvoll, im Gym auch ein paar Pull-Übungen machen, damit der Rücken und Bizeps nicht unter die Räder kommen.

Oder irgendwas traditionell-japanisches mit Würfen und so. Rumpf ist Trumpf. Klar, viel ist Technik, aber wenn du deine Körperspannung gezielt zwischen Gummiband und Felswand ändern kannst, klappt halt auch deine Technik besser. Auch hier: Kraft ist gut, auch was Arme und Beine angeht, zu viel Muskelmasse behindert eher, also eher ein Kraftausdauertraining. Da hier aber die Muskeln in einer perfekten Choreographie und nicht isoliert funktionieren müssen, würde ich auch eine Kraftsport-Variante nehmen, die ebenfalls gut choreographierte Muskeln fordert und fördert, sprich eher Calisthenics als isolierte Muskeln im Gym.


Vhbhzj 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 00:00

Und welche Muskeln wären es bei Thai boxe. Und wäre es gut 2 die Woche zu trainieren und ein mal die Wochen den Oberkörper oder ehr anders rum

Ja kann man. 2-3er frequenz pro woche ganzheitlich verteilt auf große muskelgruppen und bisl isoliert und unilateral auf pump arbeiten.