Kamera oder Film beschädigt, Anwendungsfehler?
Hey:) Ich habe heute meinen entwickelten Film abgeholt und das Ergebnis gibt mir zu denken.
Es handelte sich um einen 36er Kodak Gold Film und ich habe mit einer Praktika PLC3 fotografiert, den Film liess ich bei DM entwickeln. Es wurden von 36 Bilder von vorn herein nur 21 entwickelt- die wenigsten Bilder sind gut geworden, bei den meisten ist ein Teil schwarz, manchmal sind auch 2 Bildteile von unterschiedlichen Bildern auf einem Ausdruck. Ich weiss ehrlich nicht, was da schief gelaufen ist, vor allem, weil ich nichts anders machte als bei den Filmen davor und da hat es zu 95% einwandfrei funktioniert:(
Kann mir jemand sagen, ob meine Kamera kaputt ist, ob der Film teilweise beschädigt oder ob es doch ein Anwendungsfehler war?
Packe mal ein paar Bilder von den Negativen und Endergebnissen mit hier rein- vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen:)
Danke schon mal im Voraus!
4 Antworten
Verwenden Sie Isopropylalkohol (91 %) oder Heptan
Habe ich mal unter säubern gelesen. Vielleicht hilft es dir
Du meinst den Negativstreifen? Was soll das bringen? Das wird nichts ändern
Meinst du/ Meint ihr, dass das bei den Röntgenkontrollen am Flughafen passiert sein könnte? Haben eine manuelle Kontrolle verweigert...
Aber wenn ja, warum sind dann nicht alle Bilder beschädigt? Ein paar sind ja völlig in Ordnung
Der Film wurde entwickelt, nachdem er belichtet wurde. Dem Negativstreifen kannst du nicht nochmal entwickeln.
Schreib mal am besten den Nutzer Herja an , das ist ein guter oder hinterlasse ihm eine Freundschaftsanfrage
Was soll mir weiterhelfen? Ich habe den Eindruck, du verwechselst mich mit dem Fragesteller.
Hallo
nun ja der Belichtungsmesser scheint korrekt zu arbeiten nur der Verschluss und die Blendenmechanik müssen geprüft/instandgesetzt werden.
Die Kamera braucht(e) eine PX21 Quecksilberbatterie und hat elektrische Offenblendmessung nur mit Electric Optiken.
www.manualslib.de/manual/493506/Praktica-Plc-3.html?page=16#manual
Man hat L Typen schon in den 80ern auf Silberoxidzellen umgebaut/umgerüstet bzw Praktica hat irgendwann ab MTL/ EE eine Brückenschaltung im Messwerk verbaut.
Der Film wird korrekt transportiert und wurde korrekt entwickelt. Der Verschluss läuft senkrecht/vertikal ab, was Bild 3, 4, 6 nicht erklärt.
Nun ja ab denn 70ern war Praktica eine Billigmarke mit grossen Garantiereperaturbedarf innerhalb der gesetzlichen 6 Monate und auch gehäuften Wartungsaufwand danach. Deswegen waren ab denn 70ern Exakata, Praktica und Pentagon fast komplett aus dem "West" Fachhandel verschwunden. Und die Westware war schon selektiert das "Beste", die weniger guten hat man im Ostblock verkauft.
Es gab Praktica nur noch bei Katalogversendern und Fotoketten wie Porst oder Ringfoto. Dann kamen die Praktika B und waren weniger anfällig wie L Serien aber im Vergleich zu einer Cosina, den billig zusammengeklopften Chinon Memotrons oder den Minolta X370 von Seagull aus China waren die B immer noch "Problemkisten".
Also ich würde eine Praktica nicht ungeprüft bzw ohne Durcharbeiten (CLA) für mehr als Testbilder oder Spassbilder einsetzen.
Aus meiner Sicht braucht die Kamera mindestens einen CLA bzw evtl. eine Reperatur/Intandsetzung das machen zb immer noch der Hügle, Olbrich, Prügel, Krenkel für OST Preise. In wenigen Jahren sind die restlichen Praktiker in Pflegeheimen oder im Erdmöbel da wird fotogafieren mit Praktica unbezahlbar die stehen dann alle defekt in Vitrinen.
Also die Praktica Kamera waren noch in den 60ern auf dem Stand der Technik vor allem der Metallverschluss war recht pfiffig konstruiert aber Praktica musste Bauraum und Geld sparen was dazu führte das der Verschluss so Wartungaufwändig wie Tuchverschlusstypen war und nicht wie Metallverschlüsse in Nikon F oder Canon R (mit Titanblätter) quasi nur mit durchputzen 40- bis 60000 Durchhielt. In den 70ern haben dann die Seiko MFC das Thema Verschlusswartung und Haltbarkeit auf ein neues Niveau gehoben. Bzw die MFC wurden offiziel nicht "gewartet" sondern bei Verschleiss ersetzt
Die Praktica bekamen etwa alle 2 Jahre/10000 Auslösungen (also um 250 Filmrollen) einen CLA und irgendwann bei 40000 Auslösungen hat man den Verschluss überholt oder erneuert bzw wenn die 1/1000 bei etwa 1/750 landete. Es gab Reportage oder Hochzeitsfotografen die haben jedes Jahr eine Praktica verschlissen aber die hatten ja meist ein halbes Dutzend der Kameras. In denn 80ern wurde auch oft auf Klüber Syntheso umgeölt das verharzte nicht und war Schmutzabweisend zudem wurde es bei Hitze "unflüssiger" und bei Kälte "flüssiger". Praktica gab dafür mW keine Freigabe aber im Foto Quelle/Porst Reperaturzentrum wurde damals wohl auch umgeölt. Zum umölen musste aber alles Altfett/Altöl raus.
Sehr wahrscheinlich ist der Verschluß verharzt oder defekt, ein senkrecht ablaufender Stahl-Lamellenverschluß. Wirtschaftlich lohnt sich eine Reparatur nicht. Für das Geld, was die kosten würde, bekommst Du mehrere gebrauchte Gehäuse.
der verschluss ist defekt, einer der beiden vorhänge hakt und gibt den bildausschnitt nicht frei. eine reparatur lohnt sich nur, wenn ein liebhaber seine beste kamera behalten möchte und geld keine rolle spielt
Und was soll gesäubert werden?