Kam der Ausdruck "zwischen Tür und Angel" von Berthold Brecht?

2 Antworten

mhd.

tür(e),ahd.

tür, turi entwickelte sich über

got.

daurons in ders. Bed. aus

idg.

*dhur–, *dhuer– heraus; vgl. Tor; die Redensart zwischen Tür und Angel änderte im Laufe der Zeit mehrmals ihre Bedeutung: Im 14. Jh. beschrieb sie ebenso wie die Wendung „in der Klemme sein“ noch einen Zustand der „Bedrängnis“, etwa 200 Jahre später war sie dann eher im Sinne von „Ratlosigkeit“ in Gebrauch, die heutige Bedeutung „auf der Schwelle, in aller Eile“ ist bereits die dritte, die die Redensart in der Zeit ihres Bestehens angenommen hat; die Redewendung einer Sache Tür und Tor öffnen „eine Sache bereitwillig ermöglichen, geschehen lassen“ nimmt Bezug auf die typische Form von Bauernhäusern, in denen es neben der Tür für die Menschen auch ein Tor für Vieh und Erntegeräte gibt.*https://www.wissen.de/wortherkunft/tuer

Fakt dürfte sein, bedenkt man seit wann es Türen und (Türangeln/Scharniere oä) gibt, dürfte auch in etwa zu dieser Zeit der Spruch seine erste Verwendung gefunden haben.

Der pädagogische Begriff, um den es geht, leitet sich ab von der Phrase „Zwischen Tür und Angel“, wobei mit Angel die Türangel gemeint ist. Nach einem Wörterbuch von 1793 bedeutete der Ausdruck „Zwischen Tür und Angel sein oder stecken“ noch „sich zwischen zwei gleich unangenehmen Fällen befinden“. (Google)

Also, nicht Bert Brecht