Kabel Stromerzeuger durch Hauswand führen?
Hallo zusammen,
ich würde gern eine Möglichkeit vorsehen, um einen Verbraucher mit Schuko-Stecker im Haus, ohne ein Fenster gekippt lassen zu müssen, temporär mit der Steckdose eines außen stehenden mobilen Stromerzeugers zu verbinden. Es geht mir wie gesagt NICHT um eine direkte Hauseinspeisung mit Umschalter, sondern quasi ein in der Wand liegendes „Verlängerungskabel „. Naheliegende Bastellösung wäre wohl, dafür zwei Steckdosen (je eine innen und außen) miteinander zu verbinden und den Stromerzeuger mit einem Kabel mit doppeltem Schuko-Stecker anzuschließen. Dass diese Installation elektrotechnisch fragwürdig ist, ist mir bewusst. Deshalb die Frage - wie könnte eine einfache saubere Lösung hier aussehen?
3 Antworten
Innen Steckdosen.
Loch durch
Verteilerdose mit normalem Installationskabel und Rohr/kanal
An der Verteilerdose mit Wago-klemmen (für flexible Drähte) das Verlängerungskabel anschließen und befestigen.
Dann kannst du nach Bedarf ein/ausstechen und es kann nichts passieren
Fertig
Kabel mit Stecker an beiden Enden bringt dich in Teufels Küche! Das ist nicht "fragwürdig" - das ist erstens verboten und zweitens saugefährlich. Es dürfen keine spannungsführenden Kontakte offen liegen!
Wenn schon, dann drinnen eine Schuko-Dose und draußen eine fest montierte Kupplung. Dann kannst du da den Stromerzeuger mit einem Verlängerungskabel einstecken.
Innen eine Schuko-Steckdose, außen dann einen Schuko-Anbaustecker.
Dazu dann ein entsprechendes Verlängerungskabel.
Etwas günstiger wäre ein blauer 3-poliger CEE-Wandstecker.
Wenn da als Anschlussleitung dann ein "Adapterkabel" Schuko auf blaue CEE verwendet wird, kann jedoch die Position von L und N nicht mehr eindeutig definiert werden. In diesem Anwendungsfall fände ich das aber auch nicht weiter tragisch, das ist ja an den Schuko-Steckdosen innen auch nicht möglich.
Aussen den CEE Einspeisestecker setzen, durch die Wand ein NYM-oder NYY- Kabel führen und abdichten, beides kann durch eine passend große Bohrung gezogen werden, dann den Strommoppel mit einem Kabel draußen anstecken. Dazu eignet sich ein Versorgungskabel für Wohnwagen, der an einer gewähnlichen Steckdose mit Strom versorgt wird. Innen im Gebäude könnte man dann eine Aufputz-Feuchtraum-Schukosteckdose montieren und beide Vorrichtungen mittels dem NYM oder NYY Kabel miteinander verbinden. NYY wäre aber nur notwendig, wenn der Moppel z.B. im Anbau steht (belüftung beachten) und das Kabel von dort zum Nutzungsraum unertirdisch verlegt werden muss. Nur durch die Wand geht mit NYM. Jeweils 3 Adrig um den Schutzleiter auch am Verbraucher mit dem Gehäuse vom Stromerzeuger zu verbinden. Das wäre dann auch nicht mehr eine Laienbastelei sondern kann als Notlösung akzeptiert werden. Bei Bedarf frag aber mal den Elektriker deines Vertrauens. Besser ist das.