Jura, Zwischenprüfung, Angst?

1 Antwort

Als Jurist weiß ich, dass das rechtswissenschaftliche Studium sehr anspruchsvoll ist. Nicht jeder Studienanfänger ist für diese besondere Art des rational-logischen Denkens geeignet. Ob das bei dir der Fall sein könnte, musst Du selbst herausfinden. Von hier aus kann ich das nicht beurteilen. Es könnte aber auch sein, dass Du falsch arbeitest. In der Jurisprudenz geht es um die Anwendung theoretischen Wissens auf konkrete Fälle. Es nützt überhaupt nichts, wenn Du zwar die Theorie beherrschst, diese aber nicht praktisch anwenden kannst. Das Üben an Fällen, früheren Klausuren usw. ist sehr wichtig. Am allerbesten wäre es, Du könntest dich einer juristischen Arbeitsgruppe (3-4 Studierende) anschließen (oder gründe selbst eine!), in der in der Gruppe relevante Fälle und die Lösungsmethodik besprochen werden. Ich wünsche dir alles Gute!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
selisisi 
Fragesteller
 17.12.2021, 18:59

Ich muss sagen, dass ich im ersten Semester zum Glück alle Klausuren bestanden habe. Ich weiß das es an sich nichts zu bedeuten hat, weil es nur das „erste“ Semester ist. Ich hab jetzt auch angefangen mit Fällen zu arbeiten und ich merke, dass es mir immer leichter fällt die Sachverhalte zu verstehen. Nur kann ich irgendwie nichts gegen diese Angst tun zu Versagen….

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