Juckreiz bei Hitzewallungen?
bin M 17 und sobald ich ein Temperaturunterschied wahrnehme juckt es überall unerträglich.(seit 3-4 Monaten)
-Verwenden keinen Weichspüler
-Dusche/Pflege mich regelmäßig
-nehme auch schon manchmal Nahrungsäergenzungsmittel (Vitamine..)
Was kann der Grund sein bitte hilf mir ich halte diesen Juckreiz nicht mehr aus, er ist am ganzen Körper(insbes. Oberkörper, Rücken und Hals).
Hier ein Bild wie es aussieht sobald es juckt, jedoch ohne mich ein einziges Mal zu kratzen:
2 Antworten
Ich vermute es handelt sich um eine Kälteurtikaria. Man könnte es mit Antihistaminen dagegen probieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich um eine autoimmune Reaktion des Körpers handelt. Leider sind Ärzte mit sowas häufig total überfordert und können nicht helfen. Du kannst beim Arzt mal deine ANA-Werte im Blut messen lassen. Erhöhte ANA-Werte sind ein Hinweis auf eine Autoimmunerkrankung.
Eine Kälteurtikaria ist eine besondere Form der Nesselsucht. Ausgelöst wird die Hautreaktion durch extreme Kälte oder auch durch Temperaturschwankungen. Beim Kontakt mit kalten Gegenständen oder auch kaltem Wasser oder Wind bilden sich juckende Quaddeln.
Die Urtikaria heißt im Volksmund auch Nesselsucht. Dieser Name stammt von dem Gefühl, in Brennnesseln gefasst zu haben. Eine ihrer Unterformen ist die Kälteurtikaria, die häufig auch als Kälteallergie bezeichnet wird. Die Kälteurtikaria ist jedoch keine Allergie, da im Gegensatz zu einer Allergie keine Antikörper gegen ein Allergen gebildet werden, sondern die Reaktion auf den physikalischen Reiz der Kälte erfolgt. Daher wird die Kälteurtikaria den sogenannten Pseudoallergien zugeordnet.
Reaktion des HistaminsBei der Kälteurtikaria löst ein Kältereiz die Freisetzung von Histamin aus - und zwar an der Stelle, wo die Kälte auf die Haut einwirkt. Es bilden sich innerhalb kurzer Zeit stark juckende Quaddeln.
Histamin bewirkt eine Gefäßerweiterung. Daneben werden Haut und Nerven gereizt und es kommt zu den Symptomen der Hautrötung, Schwellung und Juckreiz. In den unteren Hautschichten entstehen sogenannte Angioödeme, mit Wasser und Gewebsflüssigkeit gefüllte Beulen.
Zu den medikamentösen Möglichkeiten einer Therapie zählen Antihistaminika, die die Ausschüttung des Histamins eindämmen. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass die Antihistaminikatherapie bei Kälteurtikaria nicht immer erfolgreich ist. Es wird davon ausgegangen, dass nicht alle Quaddeln durch die Histaminausschüttung entstehen, sondern dass es weitere - bislang noch nicht ausreichend erforschte - Ursachen gibt.
Moin, ich habe gerade das gleiche Problem und wollte mal fragen ob du das Problem mittlerweile beseitigen konntest und wenn ja wie du das geschafft hast