Jobcenter will 6.000 Euro zurück?

13 Antworten

"Ihr" habt eine "Nachzahlung" in Höhe von 60.000€ (sechzig(!)tausend) vom Jobcenter erhalten? Schon allein das erscheint mir sehr seltsam...

Hier kann niemand einschätzen ob das alles so korrekt ist. Das solltest du mal abklären, gegebenenfalls mit nem Anwalt.

Katoya 
Fragesteller
 28.11.2019, 16:17

6000€ hab mich verschrieben

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Aus welchem Jahr, bzw. in welchem Zeitraum entstand diese extrem hohe Rückforderungssumme denn überhaupt , und aus welchem Grund fordert das Jobcenter nun plötzlich so viel Geld von Euch zurück ?

In dem Rückforderungsschreiben vom Jobcenter müßten diese Details nebst Begründung normalerweise genannt worden sein .

Bist Du hinsichtlich der Höhe der geforderten Summe sicher, daß es 60.000 Euro sind, und kann das überhaupt hin kommen ? Bei 60K kann es ja wohl schlecht um einen Leistungszeitraum von wenigen Monaten gehen , denn dabei dürfte es sich eher um Jahre ( vermutlich ) zu Unrecht erhaltener Leistungen handeln .

Daher müßtet Ihr nun umgehend erst einmal den Rückforderungsbescheid prüfen ( lassen ) , um bei erkennbarer Fehlerhaftigkeit dann fristgerecht noch schriftlich Widerspruch dagegen einlegen zu können .

Seid Ihr momentan noch im Leistungsbezug ?

Katoya 
Fragesteller
 28.11.2019, 16:46

es geht um 6000€ hab mich verschrieben als Begründung steht nur ; kein Anspruch drauf gehabt aber wieso schicken die das Geld wenn kein Anspruch besteht

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Parhalia2  28.11.2019, 17:07
@Katoya

Auch in den Jobcentern sitzen noch Menschen in den Leistungsabteilungen , denen entsprechend auch mal Fehler unterlaufen können . Manchmal ist es eine falsche Berechnung , manchmal werden Anspruchsvoraussetzungen falsch eingestuft, und manchmal wurden zwischenzeitliche Änderungen der Anspruchsvoraussetzungen nicht zeitnah / korrekt ins System eingepflegt .

Daher am besten morgen früh erst mal persönlich zum Jobcenter in die Leistungsabteilung gehen , und dort versuchen , die Sachlage zu klären.

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Parhalia2  28.11.2019, 17:14
@Parhalia2

Manchmal geht es aber auch nur um Aufrechnungen gegeüber anderen Leistungsträgern. Z.B. wenn man momentan zwar ( überbrückend ) ALG II bezieht, während bei anderen Leistungsträgern ( Rentenkasse , Kindergeld etc . ) ein langwieriges Antragsverfahren noch läuft .

Dann will das Jobcenter seine zuvor geleisteten Hilfestellungen von Dir , oder direkt von dem anderen Leistungsträger zurück , wenn von dort eine Bewilligung nebst Nachzahlung kam .

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 als Begründung steht nur ; kein Anspruch drauf gehabt aber wieso schicken die das Geld wenn kein Anspruch besteht
  1. Man bekommt eine Zahlung ohne zu Wissen warum
  2. Man nimmt Geld, obwohl man weiß dass solch eine hohe Summe "komisch" sein MUSS
  3. Man gibt fremdes Geld aus was einem nicht gehört
  4. Anstatt sich beim JC zu melden & zu fragen ob die Überweisung richtig ist, wird einfach das Geld "dankend" angenommen

Was man hier nun tun kann? Na zurückzahlen!
Mit dem JC in Verbindung setzen, eine Ratenzahlung vereinbaren & die 6000 € die man zu unrecht ausgegeben hat wieder zurückzahlen.

Fehler passieren in der Bürokratie.

Geht erstmal in den Widerspruch und klär Dan wieso das zurückgefordert wurde aber selbst 6000€ ist eine menge und falls die Forderung zu recht besteht mache eine Ratenzahlung aus.

Ein anwalt ist eine gute Idee den wer soll das zahlen du alleine oder du und dein Vater aber selbst Dan stimmte da was nicht da 6000€ für jeden von euch beiden mehr als 8 Monate Leistung wären.

erst mal Widerspruch einlegen, wenn du meinst, dass die Entscheidung falsch ist.

Bei allem weiteren kommt es darauf an, warum das Jobcenter das Geld zurück will.