Jagdschein mit starkem Übergewicht?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

ich antworte darauf mal "zweigeteilt". Zum Einen zur faktischen "Lage" was das Machen des Jagdscheines angeht und zum Anderen spreche ich die Punkte an, die ich mir an Deiner Stelle vorher überlegen würde.

Das meine ich nicht böse.

Ich hoffe, dass Dir dadurch ein paar Dinge klarer werden und dass Du dadurch eine für Dich sinnvolle und fundierte Entscheidung treffen kannst.

Die Faktenlage

Es wird dich niemand daran hindern, Dich z.B. bei einer Jagdschule einzuschreiben. Die nehmen sicher gerne die ca. 2'500 Euro von Dir, die Dich die Ausbildung dort kostet. Die Prüfungen bestehen musst Du ja trotz allem selber. Und wenn Du das hinbekommst, dann bekommst Du Dein Jägerzeugnis und kannst damit einen Jagdschein lösen.

(Detaillierter habe ich das hier mal beschrieben: spiele-mit-den-gedanken-selbst-wild-zu-erlegen-was-muss-man-beachten-was-sind-die-voraussetzungen#answer-321266827).

So gesehen: Nein, da spricht nichts dagegen.

 

Jetzt aber zum zweiten Teil meiner Antwort:

Ja, selbst wenn, und dann?

Ich kann Dich und Dein Gewicht sowie Deine Bewegungsfähigkeiten nicht einschätzen. Also kann ich hier nur spekulieren und Dir wertneutral ein paar Beispiele liefern. In wie weit die auf Dich zutreffen, das musst Du dann selber wissen.

Grundsätzlich: Dir ist klar, das bei der Jagd eine gewisse körperliche Betätigung notwendig ist?

Wenn Du selber schon auf diese Antwort schreibst…

> Für den Jagdschein wahrscheinlich,
> aber für einen Hochsitz.
wie bitte? Nein also eine Leiter kann ich auf keinen fall gehen. LG Chiara

… dann solltest Du ehrlich zu Dir selber sein (besser als mehrere tausend Euro zu "versenken" und dann hinterher entweder mit "nichts" dazustehen bzw. nichts mit dem Erreichten anfangen zu können):

  • Die erste Prüfung bei der Jägerausbildung ist üblicherweise das Tontaubenschiessen. Kannst Du Dich frei beweglich mit der Schrotflinte hin- und herbewegen um eine genügende Anzahl der Wurfscheiben zu treffen?
  • Bei der praktischen Prüfung wirst Du auch in eine "Jagdsituation" hineinversetzt. Da kann es also durchaus heissen, dass Du auf einen Hochsitz klettern musst, mit einer Waffe, um dann dort von oben ggf. einen Schuss abzugeben (oder auch nicht). Bist Du dazu körperlich in der Lage, wenn Du so etwas wie oben schon schreibst?
  • Wenn Du es nicht in der Ausbildung musstest, dann wirst Du vermutlich spätestens in der Jägerprüfung auch mal am toten Wild "herumhantieren" und z.B. das Tier aufbrechen müssen, die Eingeweide herausholen und begutachten etc. Das passiert nicht zwangsweise "schön im Stehen am Tisch" oder auf einem Aufbrechgestell, das kann da genauso auch sein, dass Du dafür mal eben auf dem Boden in den Innereien herumwühlen musst um die einzelnen Organe heraus zu suchen und zu begutachten. Oder Du musst halt mal die Sau oder das Reh das da vor Dir auf dem Waldboden liegt aufbrechen (mit dem Messer aufschneiden, die Innereien herausholen). Kannst Du das, rein körperlich? Denn das wirst Du auch später auf der JAgd machen müssen. Ggf. eben auch mal auf dem Boden im Revier, da der Weg zurück zu lang ist und das Wildbret dabei verderben könnte. Und da bist dann nur Du alleine, da musst Du das dann ja auch machen.
  • Genauso eine Szene aus der praktischen Prüfung: "Hier ist der Anschuss. Bitte untersuchen sie die Spuren und sagen sie uns ihre Schlussfolgerungen. Dann verfolgen sie die Spur in den Wald". Kommst Du "runter" um Dir die Spuren im Wald anzuschauen, die feinen Schweisstropfen etc. auf den Blättern am Boden zu verfolgen?

Und dann, wenn alles geklappt hat:
Dann was?

  • Die Reviere haben natürlich Hochsitze (und im Allgemeinen eher kleine, enge mit Leitern, die Du Dir im Zweifel auch gut anschauen musst, weil die nicht immer "taufrisch" sind). Oder Ansitzleitern am Baum etc. auf denen Du dann mehrere Stunden am Stück verbringst (hier ein Beispiel, hier ein Anderes). Wenn Du sagst, das "Leitern hoch steigen" für Dich nicht geht, wie soll das dann klappen?
  • Wie steht es damit, das erlegte Wild dann auch zu bergen? In das Brombeerdickicht hinein zu gehen, dort z.B. ein größeres Stück Wild an einem Bergehilfe (hier ein Beispiel) zu befestigen und das Wild daran über Stock und Stein und aus dem Dickicht heraus zu ziehen und auf den Heckträger am Auto oder in den Kofferraum zu hieven?
  • Was, wenn Du in der freien Natur einer Fährte folgen musst? Ein Tier doch versehentlich nur "angeschsweisst" hast und dann der Schweißspur folgen musst um es zu erlösen (Deine Pflicht, Tierleid zu vermeiden und zu mindern geht vor)?
  • Oder es geht halt mal "auf die Pirsch". Also ggf. auch mal mehrere Stunden, mit der nötigen Ausrüstung auf dem Rücken, leise durch die Natur.
  • Oder es kommt vom Revierpächter der Spruch: "Setz' Dich mal da am Feldrand an, halbe Nacht, da können immer mal Sauen kommen." Da hockst Du dann auf einem kleinen Dreibeinhocker (so einem oder so einem, den Du natürlich selber erstmal zusammen mit der anderen Ausrüstung dahin getragen hast) mehrere Stunden und wartest, ob Du jetzt Schwarzwild zu Gesicht bekommst.

Sind das alles Sachen, die Du Dir für Dich vorstellen kannst?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Jäger
Chiara24652 
Fragesteller
 12.12.2021, 19:33

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, also eine Leiter geht auf keinen Fall wie gesagt, das laufen bzw verfolgen auch nicht (bin schon nach mehreren Schritten außer Atem). Aber wenn es nicht in der Prüfung dran kommen würde, muss ich dann trotzdem verfolgen? Oder kann ich einfach sagen ich setzte mich nur an ein Feld gehe nie auf die Pirsch und Folge nie einer Fährte?

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Waldmensch70  12.12.2021, 20:14
@Chiara24652

Meine ehrliche Antwort, nach diesen beiden Sätzen (siehe Zitate unten)?

Ich denke, die Jagd ist nichts für Dich.

Das heisst nicht, das Du die Jägerausbildung deshalb (wenn es Dich vom Thema her interessiert) nicht machen kannst oder sollst, aber die Jagd auszuüben macht danach so einfach wenig Sinn, so wie ich das sehe.

also eine Leiter geht auf keinen Fall wie gesagt

Die Hochsitze stehen da ja nicht "zum Spass" überall in der Landschaft herum. Die haben ja mehrere, wichtige Gründe:

1. Du wirst vom Wild nicht so schnell wahrgenommen. Es bekommt nicht Deinen "Wind" (kann Dich nicht so leicht riechen wenn es nahe dran steht, weil der Geruch mit Glück vom Wind über das Wild hinüber getragen wird. Darum meist auch mehrere Hochsitze, weil man den nimmt, der günstig in dem Moment im Wind steht).

2. Die Übersicht: Du siehst wo das Wild steht, ob sich ggf. andere Menschen im Gefahrenbereich aufhalten (Du also nicht schiessen kannst) und Du siehst was das Wild nach dem Schuss macht (wo es ggf. nach dem Schuss, auch bei einem tödlichen Treffer, noch hinläuft. Ein Reh kann auch gerne mal noch 100m weit laufen nachdem Du es perfekt getroffen hast, weil die Motorik noch funktioniert, und das, obwohl es nicht einmal mehr ein Herz hat um dann plötzlich tot umzufallen).

3. Der Schutz der Anderen (Spaziergänger, Pilzsucher, Hunde-Gassi-Geher, die Fahrer der Autos auf der nächsten Landstrasse, die Anwohner auf dem nahe gelegenen Bauernhof etc.) vor Deinen Kugeln:
Wenn Du von einem erhöhten Standpunkt aus schiesst, dann geht die Kugel schräg nach unten, Du hast also den Boden als Kugelfang. Du kannst ja nicht einfach "waagerecht quer durch den Wald oder die Felder schiessen", so eine Kugel kann mehrere km weit fliegen. Da würdest Du Andere gefährden.

das laufen bzw verfolgen auch nicht (bin schon nach mehreren Schritten außer Atem)

Da ist aber im Zweifel "kein Anderer" der Dir die Laufarbeit abnimmt. Du sitzt an einem Ende des Reviers, der Jagdpächter am anderen Ende und das Auto steht irgendwo mehrere 100 Meter entfernt und von da aus schleichst Du Dich an Deinen Sitzplatz an.

Jetzt hast Du das Reh (als Beispiel) vor Dir, das Du schiessen darfst und sollst. Du triffst auch optimal, aber es rennt trotzdem noch 100 Meter in das nächste Feld hinein und Du hast (von deinem erhöhten Standpunkt aus) auch gesehen, wo es in das Feld hingelaufen ist um dann dort tot umzufallen.

Dann ist es auch an Dir, das Reh dort zu bergen und mindestens mal an den nächsten befahrbaren Weg zu bringen. Denn Du kannst ja schlecht mit dem Auto mitten in das Feld rein fahren und das Getreide des Bauern "niederwalzen" um das Reh dort herauszuholen. Und das machst Du in der Zeit die der andere Jäger braucht um überhaupt erst einmal zu Dir zu gelangen.

Oder es passiert der Fall, den kein Jäger möchte und den alle versuchen zu vermeiden, den Du aber nie zu 100% ausschliessen kannst (weil die Realität eben Unwägbarkeiten beinhaltet und nicht alles nach kontrollierten "Laborbedingungen" abläuft):
Du schiesst auf das Reh, irgendwo anders knackt in dem Moment etwas im Wald und das Reh macht genau in der Sekunde einen Sprung wegen des Geräusches in dem Du abdrückst. Du triffst es nicht optimal und es ist verletzt. Also musst (!) Du jetzt (wenn Du da alleine sitzt und kein Anderer in Reichweite ist) hinterher, das angeschossene Reh suchen und es erlösen. Und da fragt keiner, ob Du das kannst. Das ist Dir vom Gesetzgeber so vorgeschrieben, das Du das Tier nachzusuchen und zu erlösen hast, damit es nicht unnötig leidet.

Und selbst wenn der Jagdpächter sagt: "Moment, bleibe auch dem Hochsitz, präge Dir die Anschuss-Stelle etc. alles genau ein, ich bin in 5 Minuten bei Dir. Ich bringe auch meinen ausgebildeten Jagdhund mit, damit der die Fährte sucht. Wir schauen zusammen."

Dann wird es trotzdem von Dir erwartet, dass Du da mitläufst und mit suchst sobald er da ist. Das wird einfach erwartet, das ist ein ungeschriebenes Gesetz, weil Du auch für Deinen Schuss verantwortlich bist und da lässt man dann nicht Dritte die Arbeit machen während man untätig daneben sitzt.

Und wo weiter…

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Chiara24652 
Fragesteller
 12.12.2021, 19:34

zum bergen könnte mich ja vllt mein Freund begleiten ( Der ist kein Jäger und will es auf keinen Fall werden aber er könnte das Tier sicherlich bergen )

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Cwmystwyth  13.12.2021, 22:04

Brutal aber ehrlich!

Sag mal, wo hast Du denn Deine Jägerprüfung gemacht? Das sind ja echt harte Bedingungen.

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Waldmensch70  13.12.2021, 22:27
@Cwmystwyth
Sag mal, wo hast Du denn Deine Jägerprüfung gemacht? Das sind ja echt harte Bedingungen.

Was genau meinst Du mit "harte Bedingungen"? u was bezieht sich das?

Ich habe meine Jägerrpüfung damals bei der örtlichen Kreisjägerschaft gemacht.

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Cwmystwyth  13.12.2021, 22:29
@Waldmensch70

Du schreibst, dass ihr in der Prüfung auf Ansitze klettern oder Wild aufbrechen musstet. Das ist in NRW absolut nicht so. Daher die Frage: wo hast Du den Jagdschein gemacht - und vielleicht auch wann?

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Waldmensch70  13.12.2021, 22:39
@Cwmystwyth

In Niedersachsen.

Die praktische Jägerprüfung war vor Ort in einem Forst. Da stand dann auch ein Hochsitz an der Station mit den Waffen. Und da wollten die Prüfer durchaus bei einigen Leuten auch sehen, das sie sicher (und gemäß den UVV) mit der Waffe da hochsteigen, sie oben wieder schussbereit machen etc.

Daran ist doch nichts "hart". Die Prüfung soll ja zeigen, das Du in der Realität auch in diesen bei der Jagd vollkommen alltäglichen Situationen richtig damit umzugehen weisst und nicht Andere gefährdest.

Aber OK, das ist vielleicht von Ort zu Ort unterschiedlich.

In Bayern mussten sie ja nicht einmal die vorgegebene Menge an Tontauben bei der Schiessprüfung schaffen, die haben da nur auf einen Klapphasen geschossen (etwas, was bei uns nur am ersten Tag zum Einüben mit der Schrotflinte auf dem Programm stand).

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Cwmystwyth  14.12.2021, 13:57
@Waldmensch70

3/10 Tontauben. 100m sitzend. Laufender Keiler.

Mündliche in der Kreisverwaltung. Den größten Praxisbezug hatten die Blätter, die wir bestimmen sollten. Da es im April nur wenig Laub gibt, war das eher trivial.

Der Killer bei den meisten war Schießen oder Waffenhandhabung.

Auch in der Ausbildung (auch Kreisjägerschaft) keine Jagdpraxis. Nix mit Ansitz, aufbrechen und so.

Witzig ist, dass viele, die in NRW durchrasseln, nach Niedersachsen zur Prüfung gehen.

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Waldmensch70  14.12.2021, 14:11
@Cwmystwyth

Hmmm, seltsam.

Bei uns: Tontauben (5/15), 100m Rehbock angestrichen, Laufender Keiler.

Schriftliche in der Kreisverwaltung. Alle 5 Themengebiete nach einander, jeweils 10 Minuten Pause dazwischen.

Mündlich/praktische Prüfung: Einen halben Tag im Revier, da Stationen ablaufen und dort jeweils Prüfungen absolvieren.

  • Begutachten, ggf. aufbrechen etc. eine Rehs, das dafür extra erlegt wurde (jeder Schüler immer nur einen Handgriff, damit das Reh auch "für den ganzen Tag reicht")
  • Jagdhunde erkennen etc. (es waren diverse Hunde anwesend)
  • Waffenhandhabung (bei uns, wie gesagt, mit einen Hochsitz direkt daneben und einem kleinen Waldrundweg denn dann auch mal jemand mit Prüfer "entlang pirschen" musste und dabei die Waffe korrekt handhaben bis zu den üblichen Dingen wie Waffen benennen, handhaben etc. am Tisch / Gewehrständer mit etlichen Exemplaren und einem Haufen diverser Patronen)
  • Präparate bestimmen (viele Vögel, ein paar andere Dinge)
  • Eine "Anschuss-Stelle" untersuchen und erklären was man sieht (die wurde dafür künstlich angelegt)
  • Diverse Pflanzen anhand der Äste bestimmen (war bei uns auch Ende März, war also eher Rinde und Wuchsform interessant als die wenigen Blätter die da dran waren)
  • Erklärungen zur Fallenjagd anhand von Fotos von diversen Fallen abgeben.
  • ...

Ich habe aber auch schon gehört, das die Prüfungen sich auch innerhalb eines Bundeslandes gehörig unterscheiden sollen. Unsere Ausbilder waren immer sehr stolz darauf, das sie (ihren eigenen Worten zufolge) dort auch wirklich Jäger ausbilden wollen und keine "Jagdscheininhaber". Wer bei uns die Prüfungen nicht geschafft hat, der ist dann gerne nach Hamburg gefahren, weil es da angeblich leichter sein sollte.🤷‍♂️

Wir hatten z.B. in unserem Jahr auch das Glück als Jagdschüler mit 20 Leuten bei einer großen Drückjagd als Aufbrechkommando antreten zu dürfen (War freiwillig). Da haben wir dann (wirklich wahr, kein Jägerlatein) rund 130 Stück Wild, zumeist Reh- und Damwild aber auch ein paar Stücke Schwarzwild unter Anleitung unserer Ausbilder aufgebrochen. Da konnte also jeder von uns bereits reichlich Übung sammeln direkt in der Ausbildung.

 

Aber um zurück zu dem eigentlichen Thema hier zu kommen: Alleine die praktische Prüfung im Wald bedeutete ja schon von 9:00 bis 16:00 da herumzulaufen, die jeweiligen Stationen abzulaufen etc. Das wäre - ihrer eigenen Schilderung zufolge - ja schon zu viel für die Fragestellerin gewesen.

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Cwmystwyth  14.12.2021, 22:16
@Waldmensch70

Das klingt alles recht gut. Schade - ich bin nur Jagdscheininhaber.

Ja, das tut mir recht leid für die junge Frau. Man weiß nicht, warum sie das Problem hat, aber daran sollte sie vielleicht zuerst arbeiten.

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Waldmensch70  15.12.2021, 00:31
@Cwmystwyth
Schade - ich bin nur Jagdscheininhaber.

Bitte nicht falsch verstehen. Das sind nicht meine Worte und die bezogen sich in keiner Weise auf Dich oder Deine Ausbildung!

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Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner guten Entscheidung.

Übergewicht ist kein Hindernis für den Jagdschein, aber es kann ein Hindernis in der Jagdausübung werden. Wieviel Gewicht kann die Leiter auf den Ansitz tragen? Die sind nicht immer sehr stabil, aber oft sehr hoch. Wie steht es um Deine Beweglichkeit? Du läufst querfeldein durch Wald und Wiese und auch durch Unterhold und Gestrüpp. Du schleppst das Wild auch schon mal längere Strecken. Wenn das kein Problem ist, dann leg los!

Und noch eins: wenn Du bisher keinen Kontakt zur Jagd hast und auch keine Jäger kennst oder ein Revier in der Familie hast, dann bist Du darauf angewiesen, Kontakte zu knüpfen und die Jagdgelegenheiten zur "erbetteln". Klingt grausam, ist es auch. Das ist die größte Hürde für den unerfahrenen Jungjäger. Wenn das nicht klappt, war der Jagdschein umsonst.

Einfach machen. Ich hab auch keine Idealmaße bin zusätzlich eigentlich auch noch viel zu groß für die ganzen morschen Leitern.

Ich will jetzt keine Statikrechnungen aufstellen oder irgendwelche Situationen konstruieren in denen dein Gewicht dich hindert jagen zu gehen.

Wenn du wirklich Jägerin werden willst und danach auch die Jagd ausübst und viel draußen bist wirst du auch fitter werden und deine Grenzen kennenlernen. Ab da schiebst du die Grenzen dann immer weiter nach vorne, mit Geduld.

Woher ich das weiß:Hobby – Jäger und Schütze

Für den Jagdschein wahrscheinlich, aber für einen Hochsitz.

Chiara24652 
Fragesteller
 12.12.2021, 17:37

wie bitte? Nein also eine Leiter kann ich auf keinen fall gehen. LG Chiara

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danitom  12.12.2021, 18:21
@Chiara24652

Und wie willst du dann auf einen Hochsitz kommen.

Hast du schon mal darüber nachgedacht abzunehmen?

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Chiara24652 
Fragesteller
 12.12.2021, 19:09
@danitom

Es gibt ja auch alternativen, so kleine Häusschen anstatt eines Hochsitzes. Ja habe ich aber bei mir ist das auch erblich schon so.

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danitom  12.12.2021, 19:11
@Chiara24652

Sage uns doch bitte mal noch deine Größe und Gewicht, dann bekommst du Tipps zum abnehmen, denn es gibt immer einen Weg.

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Chiara24652 
Fragesteller
 12.12.2021, 19:30
@danitom

Ich sage mein Gewicht eher ungern, ich bin 160cm groß und wiege zwischen dem niedrigen und mittleren bereich mit einer 2 vorne.

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danitom  12.12.2021, 22:19
@Chiara24652

Hier kennt keiner den anderen, also ist es doch überhaupt kein Problem das Gewicht zu sagen.

Wenn du so stark übergewichtig bist, hast du dich schon mal gründlich untersuchen lassen, eine Schilddrüsenunterfunktion wäre eine Option.

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