Ist wenig sprechen und ruhig sein, positiv oder negativ?
Ich glaube in der Ruhe liegt wahre Verbindung.
Hab gehört hinter dem ständig sprechen wollen liegt ein Schutzmechanismus.
11 Antworten
Wenig sprechen und ruhig sein ist nicht negativ zu werten. Ich sehe das positiv.
Wären alle Menschen nur Quasselstrippen, käme keiner mehr zu Wort. Ein ruhiger Mensch reflektiert vielleicht eher länger, bevor er seine Meinung äußert. Eventuell möchte er auch nicht im Mittelpunkt stehen und lässt extrovertierten Menschen den Vortritt.
In der Ruhe liegt die Kraft.
Für mich ist das nicht negativ. Viele Leute empfinden es aber als negativ. Sie erwarten von einem dass man redet, gemeinsames schweigend in den Himmel starren empfinden sie als Belastung.
Weder noch, es kommt auf die Situation an.
Es gibt Situationen, in denen man besser schweigt, aber auch welche, in denen man reden muss.
Wenn beispielsweise meine Frau und ich überlegen, ob wir Freunde besuchen sollen, dann können wir auf den sprachlichen Austausch kaum verzichten. Wen wir beispielsweise einen Waldspaziergang machen, ist das gemeinsame Schweigen sehr wohltuend.
Also ist die Antwort auf deine Frage immer von der jeweiligen kommunikativen Situation abhängig.
Das Gespräch
ist die Grundlage der menschlichen Kommunikation!
Man kann sich, vor lauter Bestreben, einen Schutzmechanismus aufzubauen,
auch zu Tode schweigen! Im Zuge einer durch's Schweigen erfolgten Depression!
Daher: Wenig zu sprechen und dann auch noch ruhig zu sein, halte ich für ein
kontraproduktives Verhalten und entgegen der menschlichen Natur!
LIebe Grüße und gute Wünsche!
Regilindis
Erkläre es doch.