Themenspecial 24. Mai 2024
Drogen: Suchtprävention und Aufklärung
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Ist "Substanzismus" schädlich?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi!

Tatsächlich ist mir der Begriff Substanzismus bislang noch nicht untergekommen. Danke also dafür, dass Du ihn gleich noch erklärt hast. :)

Die Problematik hingegen ist ist natürlich bekannt. Und ich kann ganz klar sagen, dass es in keinem Fall hilfreich ist, eine Person auf ihr Konsumverhalten zu reduzieren. Ganz früher hat man ja mit Drogengebraucher*innen so gearbeitet: sie haben den Stempel "Sucht" aufgedrückt bekommen und sind dann nach Schema F "behandelt" worden. Heutzutage wissen wir freilich, dass jede Suchterkrankung ihre eigenen, sehr individuellen Hintergründe hat und so komplex ist, dass man dem nur gerecht werden kann, wenn man den ganzen Menschen sieht.

Soweit ich das beurteilen kann, ist das aber gottseidank inzwischen die Regel in Suchtberatungsstellen, dass man die Klient*innen ganzheitlich betrachtet und sie nicht auf diesen einen Aspekt reduziert.

Viele Grüße

Peter vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben