Ist Regelstudienzeit übertrieben?
Guten Morgen, es geht um ein Studium der Informatik. Die betreffende Person bin nicht ich. Die Person hat ein Abitur mit 1er Schnitt, Leistungsfächer waren Mathematik, Chemie und deutsch.
Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Die betreffende Person investiert wöchentlich mindestens 50 Stunden ins Studium. Meistens eher so 60 Stunden. Sieben Tage die Woche, die Leistungen sind alle sehr gut.
Die Person hat allerdings das Problem dass sie der Meinung ist nicht genügend Zeit zu haben und ständig unter einem gewissen Leistungsdruck steht.
Nun meine Frage an diejenigen die ein Studium absolviert haben, ist Regelstudienzeit überhaupt realistisch? Oder mag der zeitliche Aufwand wohl deshalb so hoch sein weil die Person auch wirklich eine perfektionistische Ader hat und alles ins letzte Detail ausarbeiten möchte?
4 Antworten
Regelstudienzeit ist meiner Meinung nach ein Instrument, um "Arbeiterkinder" auszusieben, damit davon nicht zu viele studieren und dann "aufsteigen".
Akademikerkinder können es sich nämlich in der Regel leisten die Regelstudienzeit zu überziehen, weil die Eltern das bezahlen können, während die meisten, die nur von Bafög leben müssen, oft noch nebenher arbeiten müssen um sich zu finanzieren.
Da artet ein Studium gerne mal zu einem Stressmarathon aus.
Nichtdestotrotz ist es in kaum einem Land so "billig" ein Studium absolvieren zu können, wie hier in Deutschland.
Bozo lese mein name. Lese diesen satz von vorne. Lese ihn jetzt rückwärts. Wenn du bis hier her gelesen hast bist du nichtmehr in Regelstudienzeit :((((((
Je nach Studiengang ist die Regelstudienzeit bestenfalls eine freundliche Empfehlung für Oberstreber. Ich weiß nicht, wie es im IT-Bereich ist, aber in der Naturwissenschaft ist es die absolute Regel, dass niemand in der Regelstudienzeit fertig wird.
Es gibt natürlich auch Studiengänge, in denen die Regelstudienzeit ein absoluter Spaziergang ist und es schon fast zum guten Ton gehört, ein Semester einzusparen...
Aber:
Oder mag der zeitliche Aufwand wohl deshalb so hoch sein weil die Person auch wirklich eine perfektionistische Ader hat und alles ins letzte Detail ausarbeiten möchte?
Die Regelstudienzeit beruht auf der Abschätzung, dass ein durchschnittlicher Student mit 40 h pro Woche durchkommt. Da ist nicht mit einbezogen, dass manche Studenten einen Mehraufwand betreiben wollen, um Einsen statt Dreien zu schreiben. Also ja, das Streben nach guten Noten kann eine Abweichung von der Regelstudienzeit bedingen.
Die Person hat ein Abitur mit 1er Schnitt
Da das Lernen an der Uni doch deutlich anders ist als in der Schule, sollte man nicht allzu sehr vom einen aufs andere schließen.
Nun meine Frage an diejenigen die ein Studium absolviert haben, ist Regelstudienzeit überhaupt realistisch?
Ja, je nach Uni ist es leichter oder schwerer, es gibt aber immer Leute die es schaffen.
Oder mag der zeitliche Aufwand wohl deshalb so hoch sein weil die Person auch wirklich eine perfektionistische Ader hat und alles ins letzte Detail ausarbeiten möchte?
Es ist einfach schwer die Regelstudienzeit einzuhalten und auch kein Drama wenn man länger braucht.
:D Fang mal an zu arbeiten und dann reden wir nochmal über Leistungsdruck :D
Ich hab 37 Stunden Vollzieht gearbeitet und ein volles Studium absolviert da wirst du das ja wohl als Vollzeitstudium schaffen. Das ist Definitiv eine leistbare Aufgabe an ein Studium hat man halt auch ein paar Ansprüche
Denkst du ein Studium ist auch im Alter erstrebenswert?