Ist realschullehramt leichter als Gymnasiallehramt?
Hallo Liebe Gute Frage community, wie ihr leicht erkennen könnt (anhand meiner Fragen historie) habe ich schon länger Körperliche Beschwerden die zunehmend schlimmer werden. Mein Arzt ist inzwischen der Überzeugung, dass ich mit dem Stress in der Uni nicht klarkomme. Daher die Frage: Ist Realschullehramt leichter als Gymnasiallehramt? bzw. würde ich mich leichter tun, wenn ich schon 4 Semester gym. Lehramt (Mathe,Physik) Studiert habe? Bzw ist es arbeitsaufwendiger? Ich habe eigentlich gute Noten, dh die Schwierigkeit macht mir weniger Probleme, es wäre nur vllt cool, nicht jedes Wochenende durcharbeiten zu müssen, um die Aufgabenblätter zu bewältigen. Ich hätte auch gerne wieder mein Hpbbies von früher zurück ;(
5 Antworten
Von der Arbeitsleistung gibt es keine Unterschiede. Im Gymnasiallehramt musst Du fachlich mehr studieren, beim Realschullehramt mehr pädagogische Inhalte. Insgesamt kommt es auf die gleiche erforderte Zeit hinaus.
Wenn Du schon körperliche Symptome zeigst, ist zu fragen, ob ein Studium im Allgemeinen zu schwer für Dich ist. Müssen denn Deine Kommilitonen auch so viel machen oder brauchst Du alleine so viel Zeit? Am besten, Du gehst zur Studienberatung Deiner Fächer und zur psychologischen Beratung Deiner Uni. Die können Dir bei Deinen Problemen helfen.
DA hast du grundsätzlich recht an die psychologische Beratungstelle habe ich mich ejtzt auch gewendet. Was mich irritiert ist, dass ich Notentechnisch zu den besten 10% gehöre, rein subjektiv würde ich mich viell schlechter einschätzen. Ich vermute dass ich an meiner Unfähigkeit soziale Kontakte einzugehen scheitere, aber mal schaun was der Psychofuzi sagt. Danke für Kommi, hab dir den Stern gegeben.
Körperlich ist es überhaupt kein Unterschied, ob du auf Realschullehramt oder auf Gynasiallehramt studieren willst. Der Weg zur Uni bleibt derselbe. Wenn es dir um die psychische Belastung geht, würde ich dir vom Lehrerberuf ohnehin dringend abraten. Pubertierende Schüler, meckernde Eltern, Zeitdruck, Hausaufgaben bearbeiten, Klassenarbeiten korrigieren - es hat schon seinen Grund, warum die Burnout-Rate unter Lehrern so hoch ist. Ich einer Vorerkrankung vermutlich nicht verbeamtet wirst, je nach Schweregrad.
Aber wie willst du Schülern das Lernen beibringen, wenn du selbst damit Probleme hast? Hast du in dem Bereich schon mal ein Praktikum gemacht oder beziehst du deine Infos nur aus Hörensagen?
Das kann man nicht sagen, da der Workload durch die Modularisierung der Studiengänge gleich sein sollte. Allerdings werden die Schwerpunkte anders verteilt. Während beim Gymnasiallehramt eher eine fachliche Ausbildung im Mittelpunkt steht, so ist im Realschullehramt stärker eine pädagogische Ausrichtung der Ausbildung fokussiert. Wenn dir die Pädagogik leichter fällt, dann solltest du ggf. umschwenken.
Kommt wohl auf die fachliche Ausrichtung an. Weil die Gymnasiallehramtsstudium mehr auf die fachliche Ausbildung als auf die pädagogische gerichtet ist, sind diese Studiengänge schwieriger, wenn auch das Fach besonders schwierig ist (Mathe, Physik, ...).
Ich studiere jetzt bald ein Gymnasiallehramt (Latein, Philosophie, Musik) und das aus Überzeugung. Ich habe einen kleineren Bruder, der eine Realschule besucht.... und ich muss schon sagen, dass sowohl das sachliche, als auch das soziale Niveau auf den Realschulen sehr stark gesunken ist. Ich als Akademiker, der seine Fächer vermitteln möchte, möchte mir sowas ehrlich gesagt nicht antun. Denn man ist primär mit den Problemen der Schüler, mit den Verhaltensschwierigkeiten von ihnen und den Eltern beschäftigt, als zu unterrichten. Der Lehrer wird mehr und mehr durch einen Sozialarbeiter ersetzt. Ganz ehrlich, da studiere ich lieber ein paar Jahre intensiv, habe aber dann einen angenehmeren Job.... der zudem auch noch besser bezahlt wird....
Wie soll ich sagen ich habe schon ein Praktikum auf einem Gymnasium und auf der Realschule absolviert und kann deine Aussage überhauot nicht verstehen. Realschüler verhalten sich meiner Erfahrung beinah genau wie Gymnasialschüler. Und selbst wenn, dann versuche ich es zu heben :) Das wäre auf jeden Fall kein Argument für mich nicht Realschullehramt zu studieren ;)
Naja kann auch sein, dass die Schulen sich untereinander auch immer unterscheiden, also dass das Niveau an den Schulen, auch innerhalb einer Schulform gleich ist. Ich würde dennoch darauf achten, dass ich an eine Schule gehe, wo ich in etwa weiß, wie das Publikum so ist.
Mit Körperlich meinte ich Psychosomatische Störungen, dh schemrzen aufgrund von Stress. Und zwar nicht gerade wenige. Ich hab auch überhaupt keine Energie mehr und keine Lust irgendwas zu tun. Der Beruf leigt mir glaub, das wäre weniger das Problem, ich denke dass ich eher am Lernen scheitere.