Ist Mekka eine Konsum Stadt geworden?
Es kommt einem fast so vor, als wäre die Kaaba von Einkaufszentren und Hotels umzingelt.. da wird gebetet und dann Parfüm und Gucci geshopt, wie passt das mit der Religion zusammen, Am heiligsten Ort des Islam, wo alle gleich sein sollen, wurde die Nachbarschaft in eine Art Las Vegas mit Gigantomanie verwandelt, wo die Reichen im Luxus wohnen, obwohl der ganze Haddsch eigentlich durch Bescheidenheit und Enthaltsamkeit geprägt sein soll.
8 Antworten
Jährlich pilgern Millionen Menschen nach Mekka. Und weil viele dieser Menschen nicht einfach nur dort beten und direkt wieder zurück reisen, sondern eventuell noch ein paar Tage bleiben, bietet es sich an, dort Hotels zu bauen. Es gibt sicherlich auch viele Touristen, die zwar keine Muslime sind, aber Mekka einfach mal gesehen haben wollen. Da sieht die Tourismusbranche eben ihre Chance und versucht daran Geld zu verdienen.
Natürlich entspricht es nicht dem Zweck, erst dort hin zu pilgern und zu beten und danach Luxusartikel zu kaufen, aber bei der Menge an Menschen gibt es genug, die das trotzdem machen, auch wenn es nur ein kleiner Anteil ist.
Ehhm da dürfen keine nicht muslime einreisen 🙈 Nix da Touristen .. sonst könnte man es ja irgendwie verstehen
Auch sollte man zwei weitere Dinge bedenken:
- Die Haddsch geht über mehrere Tage in und um Mekka, wobei zwei Zentren Mekka selbst als auch Mina (vor den Toren Mekkas liegend, Steinigung des Teufels) sind.
- Es gibt im Islam das Verschwendungsverbot. Verschwendung ist haram, Parfum und Gucci sind Verschwendung, also haram, die Kombination einer Wallfahrt mit religiös verbotenen Handlungen mindestens fragwürdig, insbesondere auch hinsichtlich der Zulassung.
Ein wenig fühlt man sich hier in die Situation der Tempelreinigung durch Jesus in den Evangelien zurückversetzt. Man könnte geneigt sein zu sagen "wie sich die Bilder gleichen".
Und seid nicht verschwenderisch; siehe, er liebt die Verschwender nicht.“ (Sure 6:141)
Zuletzt bleibt nur eine Feststellung: wir sind alle nur Menschen und es gibt einen Grund, warum "menschlich" sinnmäßig sehr wenig mit "Menschlichkeit" zu tun hat.
Das ist mit dem riesigen Andrang von Menschen zu erklären, alle wollen auch essen und trinken. Natürlich auch Andenken und Souvenirs kaufen, dass ist überall so geworden. Seit die Menschen wissen womit Geld zu verdienen ist, werden diese Möglichkeiten von Staat auch zunehmend genutzt.
Zur Zeit des Osmanischen Reiches wurde kein Gebäude um die Kaaba herum höher als die Kaaba gebaut.
Heute sieht natürlich alles anders aus. Wie du schon sagst, leider eine Art Las Vegas.
Möge Allah den Hicaz von den Wahabiiten befreien und Leuten in die Hand geben, die Respektvoll damit umgehen...
Alles Lob gebührt Gott, dem Herrn der Welten
Der Friede sei mit Mohammed, dem Gesandten Gottes und seiner Familie
tatsächlich! Mekka wurde zu Las Vegas. Dabei kassieren die Saudis haufenweise Geld von den Pilgern, die sie für Luxuswagen, schöne Häuser und Frauen ausgeben, während sie Menschen in Yemen töten.
Ist das so?
Wir Ungläubigen dürfen da doch nicht hin. Verboten für Nichtmuslime.
Also können wir zumindest sagen - wir sind unschuldig wenn dem so ist.
Oh, das wusste ich nicht, aber klang für mich logisch 😅 Dann wird es wohl der erste Grund sein.