Ist meine Mutter echt krank?

1 Antwort

Da läuft etwas seltsam.

Longcovid und mefcs sind verschiedene Dinge. Longcovid kann, aber muss nicht, wie mecfs aussehen. Und burnout ist nochmal was anderes. Kann alles so aussehen. Hatte sie denn gerade covid?

Ja, mecfs ist nicht wirklich gut erforscht und ja, es gibt keinen wirklichen Heilungsansatz aber behandelbar ist es.

Gefühlt hat sie keine lust, sich um irgendwas zu kümmern - was völlig verständlich ist, egal was von den dreien es ist, man ist FERTIG mit der welt. Aber mitspielen würde ich da nicht.

Sport hilft tatsächlich bei Burnout, aber nicht bei mefcs. Da braucht man pacing. Einfach gesagt, man muss lernen, die eigenen Reserven einzuschätzen und nicht zu überschreiten. Menschen mit mecfs haben wenig Kraft und die Reserven können nicht sinnvoll gesteigert werfen. Steckst du das bisschen, was da ist, in sport, ist sie einfach weg. Bei Depressionen dagegen ist Aktivität wichtig. Hier muss ne Diagnose her. Und zwar ne eindeutige.

WENN sie wirklich nicht imstande ist, sich selbst zu versorgen - ja, das kann bei mecfs der Fall sein -, braucht sie einen Behinderungsgrad. Dann hat sie Anspruch auf Hilfe bei der Pflege.

Würde meine Unterstützung an die Bedingung koppeln, dass sie sich um das alles kümmert. Mecfs wird nur wenig besser. Ohne Therapie oft gar nicht. Oh und natürlich daran, dass die Körperverletzung aufhört. Sowieso witzig, dass sie keine Energie zum Kochen hat, aber freiwillig dich tritt. Treten ist körperlich anstrengend.