Ist mein gaming pc gut oder schlecht, was denkt ihr?
Rtx 5060 ti 16gb
ryzen 7 7700x
b650 eagle ax (mainboard)
2x16gb Ram von corsair vengeance
be quiet pure power 12M 750W
be quiet pure rock pro 3 cpu lüfter
1tb ssd lexar Nm790 M.2
Kosten ca.: 1.200€
4 Antworten
Hallo,
das ist ein ganz nettes Setup. Beim Netzteil reicht auch die 650 Watt Version schon locker aus.
LG
Hallo
Und was ist mit einem Gehäuse oder wo willst du das alles einbauen?
Ich hab auch mal die Preise für die einzelnen Komponenten rausgesucht und überschlagen. Ohne Gehäuse komme ich auf etwas über 1100,-€. Mit Gehäuse würden die Teile dann ca. 1200,-€ kosten. Dem nach dürfte es sich nicht um einen fertig PC handeln, sondern um Einzelteile, die du selber zusammenbauen möchtest.
Außerdem, wenn du dein Budget etwas anders aufteilst, dann wäre auch eine RTX 5070 Grafikkarte mit deinem Budget möglich, als "nur" eine RTX 5060Ti, die auch schon nicht schlecht ist.
Der Ryzen 7 7700X Prozessor ist nicht schlecht, nur möchtest du anscheinend einen Gaming PC haben und dafür eignet sich ein Ryzen 5 9600X Prozessor besser und etwas günstiger ist er auch noch. Der Ryzen 7 7700X bietet zwar etwas mehr Gesamtleistung, er hat ja auch zwei Kerne mehr aber für Spiele ist noch immer die Single Core Leistimg ausschlaggebend ist und nicht Gesamtleistung aller Kerne zusammen. Und da der Ryzen 5 9600X Prozessor nun mal eine höhere Single Core Leistung bereit stellt, als der Ryzen 7 7700X, bietet der Ryzen 5 9600X auch mehr Leistung für Spiele, als der Ryzen 7 7700X.
Das B650 Mainboard passt zwar ganz gut zu dem Ryzen 7 7700X Prozessor aber du kannst auf dem B650 Board nicht die PCIe 5.0 Unterstützung nutzen, die ein Ryzen Serie 7000 oder 9000 Prozessor mitbringt. Mit einem entsprechenden B850 Mainboard könntest du alle Features des Prozessors nutzen und darauf würde auch ein Ryzen 5 9600X Prozessor ohne vorherigem BIOS/UEFI Update funktionieren.
Ein 2x 16GB Dual Channel RAM Kit ist für einen Gaming PC OK und sollte erst mal für die nächste Zeit locker ausreichen. Ich würde dir zu einem Ryzen Serie 7000 Prozessor ein DDR5-5200 Dual Channel RAM Kit empfehlen bzw. zu einem Ryzen Serie 9000 Prozessor ein DDR5-5600 Dual Channel RAM Kit, weil damit die jeweiligen Prozessor Spezifikationen optimal ausgenutzt werden. Mit Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann außerhalb der jeweiligen CPU Spezifikationen liegen, kann es dagegen zu Problemen kommen. Dazu aber später mehr.
Das 750W BeQuiet Netzteil ist super aber es ist leicht überdimensioniert und deshalb verursacht es nur zu hohe Kosten. Der PC wird mit einem Ryzen 7 7700X Prozessor und einer RTX 5060Ti Grafikkarte, maximal um 400W verbrennen. Mit einem Ryzen 5 9600X Prozessor und einer RTX 5070 Grafikkarte würde der PC ebenfalls maximal um 400W aus dem Netzteil ziehen. Deshalb reicht dafür auch bereist ein gutes und effizientes 550W Netzteil aus und das hätte dann immer noch eine Reserve von über 100W. Deshalb sollte maximal ein entsprechendes 650W Netzteil eingesetzt werden, auch weil es etwas weniger kostet.
Deshalb würde ich dir folgenden Vorschlag machen:
Falls ich mich geirrt haben sollte und es sich um ein fertig PC handeln sollte, dann würde ich dir Einzelteile empfeheln und dazu den Montage + Test Service, damit der PC fertig zusdammengebau bei dir ankommt. Dann ist aber "nur noch" eine 16GB RX 7800XT Grafikkarte möglich, die aber im Schnitt immer noch etwas stärker ist, als eine 16GB RTX 5060Ti. Nur mit aktiviertem Raytracing knickt eine RX 7800XT etwas ein, gegenüber einer 16GB RTX 5060Ti.
Für diesen Fall würde ich dir folgenden Vorschlag machen:
Dann müssstest du nur noch Windows von Microsoft runter laden und installieren. Um Windows nach der Installation aktivieren zu können, fehlt noch ein Windows Lizenz Key, die bei Bedarf gesondert beschafft werden sollte.
Hinweis:
https://www.heise.de/news/Mindfactory-bestaetigt-Insolvenz-in-Eigenverwaltung-10326060.html
Mindfactory befindet sich in einem Insolvenzverfahren zur Sanierung. Der Geschäftsbetrieb läuft aber normal weiter, so das es beim Einkauf keine Probleme geben sollte. Bei Zahlung mit PayPal gibt es auch noch den Käuferschutz. Wenn dir das trotzdem zu unsicher sein sollte, dann such dir die Teile bei z.B. Alternate zusammen, was aber wahrscheinlich etwas teurer wird.
Ich habe erst mal "nur" DDR5-5600 RAM Module empfohlen, weil der Ryzen 5 9600X Prozessor, wie alle Ryzen Serie 9000 Prozessoren, erstmal nur für den Betrieb mit bis zu einem DDR5-5600 RAM Modul pro Speicherkanal ausgelegt ist.
Falls du dich jetzt fragst wie das sein kann, denn in den Mainboard Spezifikationen sind doch noch viel höhere Speichergeschwindigkeiten angegeben und was der Prozessor damit zu tun hat, dann ließ mal hier weiter.
Die Speichergeschwindigkeit wird nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit an der Northbridge im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC Standard Speicherptofile oder der XMP bzw. EXPO overclocking Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit Irgendeiner Speichergeschwindigkeit.
Die Ryzen Serie 9000 AM5 Prozessoren unterstützen Speichergeschwindigkeiten bis 5600MT/s, was dem Tempo für DDR5-5600 RAM Module entspricht, bei einer maximalen Bestückung mit einem RAM Modul pro Speicherkanal. Der Ryzen 7 7700X Prozessor unterstützt Speichergeschwindigkeiten sogar nur bis zu DDR5-5200 Tempo. Alles darüber hinaus ist für den jeweilgen Prozessor overclocking , bzw. für die North Bridge mit dem Speichercontroller die im Prozessor steckt und das kann zwar aber muss nicht funktionieren.
https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/9000-series/amd-ryzen-5-9600x.html
(siehe unter "Konnektivität")
Max. Speichergeschwindigkeit
2x1R - DDR5-5600
2x2R - DDR5-5600
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7700x.html
(siehe unter "Konnektivität")
Max. Speichergeschwindigkeit
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
- 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
- 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
- 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
- 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird die Northbridge samt Speichercontroller übertaktet, was zwar funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss. Wenn nach dem aktivieren von dem XMP bzw. EXPO MEM overclocking Speicherprofil im BIOS/UEFI ein Black Screnn auftritt oder unverhoffte Blue Screens auftreten und/oder der Dual Channel Modus nicht richtig funktioniert, dann liegt das an dem MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus.
Erklärung, falls dich interessiert was es damit auf sich hat:
Da die Northbridge mit dem Speichercontroller im Prozessor steckt, ist für die erreichbare Speichergeschwindigkeit auch der Prozessor zuständig und nicht allein das Mainboard und die RAM Module, weshalb für die Speichergeschwindigkeit auch die Prozessor Spezifiaktionen gelten und nicht allein die RAM Modul und Mainboard Spezifikationen.
Die Informationen in den den Mainboard Spezifikationen werden nur leider immer wieder falsch interpretiert, denn dort steht nicht geschrieben welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.
Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)
Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt also nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr allein vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in die Prozessoren integriert wurden. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.
Natürlich ist es dir freigestellt dich trotzdem an MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus zu versuchen. Ich kann es nur nicht empfehlen, weil es dadurch zu Problemen kommen kann.
Viel Spaß mit dem neuen PC.
mfG computertom


Ganz ehrlich, würde ich deinem PC eine solide 8 von 10 geben. Die CPU und der RAM sind top, die GPU passt gut fürs Geld, könnte aber bei richtig neuen Games manchmal etwas lahm sein. Für die meisten zocker ist das aber voll okay.
Gute Mittelklasse.