Ist Mathe in jeder Ausbildung wichtig?
9 Antworten
Sagen wir mal so...zumindest die Basics sollte man beherrschen.
In den kfm. Ausbildungen z. B. gibt es M als Fach gar nicht. Dafür gibt es Rechnungswesen/Buchhaltung, dort benötigt man u.a. Prozentrechnen, Zinsrechnen und einfache Gleichungen nach X auflösen.
Trotzdem wird bei der Bewerberauswahl sehr oft auf die Noten von D, M und E geguckt. Dabei sind Noten nicht alles und wenn man mal ein schlechtes Jahr und/oder nen miesen Lehrer hatte, hat man die AKarte.
In den meisten => ja.
Und in der Berufsschule gibt’s eigentlich immer Mathe.
Bei Bewerbungen schauen die meisten Arbeitgeber in den Zeugnissen der Bewerber als erstes auf die Mathe-Noten.
Nicht weil in dem Beruf die Binomischen Formeln gebraucht werden, sondern weil die Mathe-Note viel aussagt über den Bewerber, über sein logisches Denkvermögen und über seine Fähigkeiten, Aufgabenstellungen zu verstehen, Lösungen zu suchen und zu finden....
Wenn du in der Schule nicht gut in Mathe bist, dann versuch trotzdem alles zu geben - evtl. mit Nachhilfe - damit deine Mathe-Note im Abschlusszeugnis nicht allzu schlecht ist!
Viel Erfolg!
über sein logisches Denkvermögen und über seine Fähigkeiten, Aufgabenstellungen zu verstehen, Lösungen zu suchen und zu finden....
Das trifft allerdings auf Physik, Chemie, Biologie und Informatik genauso zu.
Du hast ein Fenster, rechteckig 40x60cm. Dann mache mal ohne Abmessung das Fenster. Werde Fensterputzer. Die Reinigung wird nach m² berechnet. Baue ein Boot, ohne die Abmessungen kommst du nicht zu recht. Bestimmt Häuser dürfen nur bestimmte m³ haben. Wie bestimmst du es. Egal ob Maurer, Gebäudesanierer oder sonstiges. Ohne Mathematik kommst du nicht weiter. Und privat. Dein Auto braucht 6 Liter auf 100 km. Bei 40 Liter, wann musst du tanken? Tankanzeige ist schon längst ausgefallen. Beim Einkaufen. Du kaufst drei Sachen für 1,99€ und du bekommst 10€ genannt. Da musst du reagieren können. Mathematik ist das wichtigste Fach.
Sehe es nicht so, weil die Einstufung als wichtigstes Fach eher davon abhängt, was man danach beruflich machen möchte. Als Physiker brauchst du das, aber nicht wenn man in die Juristenlaufbahn geht wie ich. Da musst die die grundlegenden Sachen können und das war es dann auch schon
Du kaufst drei Sachen für 1,99€ und du bekommst 10€ genannt.
Wenn du aber drei Sachen für je 3,99€ kaufst und 10€ genannt bekommst, ist es wiederum wichtig NICHT rechnen zu können
:)
Auch der braucht es. Er muss an seinem Auto seine Reichweite berechnen können. Auch anhand einer Reichweite zur Abrechnung die Zeiten. Der Lohnsteuerjahresausgleich. Einfach einen Steuerberater, der kostet unnötiges Geld. Das kann man sich erlesen.
Naja das sind aber kaum Mathekenntnisse, die über die 5. Klasse hinausgehen. Mit dem Argument müsste auch ein Stuckateur unbedingt Englisch können für den Fall, dass er mal bei einem ausländischen Kunden ein Haus verputzen muss ...
Aber das Verständnis kommt dafür später, das ist 7. bis 8. Klasse. Geometrie, dass du die Kosten berechnen kannst, nach der Größe der Wand. Dass du deine Ausgaben kennen lernst und du dann kalkulieren kannst. Pauschal sagen, eine Wand renovieren, der Preis, da wird ein mutmaßlicher Kunde schnell zur Konkurrent gehen und oft feststellen, dass es billiger wird, trotz höherem m²-Preis. Man will seinen Arbeitsplatz behalten und muss bestimmte Fakten berücksichtigen. Meinst du in Schulen hätte ich sonst in Corona-Zeiten den Auftrag bekommen für z.B. die Toiletten-Räume in 4 Schulen zu renovieren? In der Gebäudereinigung nach Corona haben wir den Zuschlag bekommen. Ohne genaue Kalkulation kann man das nicht. In einem Fall, da hatte ich zum Glück dann die Absage. Denn den Preis eines anderen Anbieters kann ich nicht bieten. Und oft gehen mit solchen Preisen diese Anbieter in die Pleite, weil sie nicht kalkulieren können, wollen aber die S-Klasse von Mercedes fahren.
Grundlegende Sachen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Dividieren sollte man auf jeden Fall können.
Nö. wenn man ein juristisches Studium macht ist Mathe quasi irrelevant. Mich interessieren die Gesetze und die Logik dahinter. Was aber nicht heißt dass man Grundrechenarten nicht können muss. Das ist schon von Vorteil und sicher auch etwas mehr..
Wie viel Mathe braucht ein Journalist oder ein Synchronsprecher?