Ist man Dumm wenn man sich verändert?
Wenn man sich gewiss ist, dass man in z. B. 10 Jahren alles anders sieht, dann kann man sich nie sicher sein, dass man jetzt die richtigen Entscheidungen trifft.
Den man ist sich bewusst das die eigene Vorstellung von richtig variiert.
Braucht es nicht ein Ende davon?
3 Antworten
Wir machen jetzt das beste mit den Informationen, die uns gerade zur Verfügung stehen. Und wenn man neue Dinge lernt, dann ändert das nun einmal die Sicht auf die Welt. Wer sich durch neue Informationen gar nicht verändert, der bleibt stehen und das ist meiner Meinung nach viel dümmer.
Leben ist Wandel. Wir sind Fließgleichgewichte, keine Steine.
Was sollte man dann mit absolutem Wissen anfangen? Man wäre doch wie erstarrt - es gäbe nichts zu lernen, nichts auszuprobieren ...
"Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben!"
Absolutes Wissen ist kein WIssen über dass Absolute, sondern Wissen welches Wahrhaft ist.
Sowas gibt es in meinen Augen noch nicht einmal, also ist es unmöglich zu erreichen und nichts, wonach es sich zu streben lohnt.
Niemand ist dumm, denn eine Dummheit zur Schau stellen beruht auf Ursachen. Und zwar immer unter Berufung auf das Kausalitätsprinzips. Außerdem gibt es auch keine Veränderungen, denn an der Vergangenheit etwas zu ändern ist unmöglich. Es gibt stattdessen Ablöseerscheinungen. Diese Begriffe Held Genie oder Idiot laufen eindeutig darauf hinaus, den jeweiligen Ursachen die Substanz gestohlen zu haben in der Regel unbewusst.
Nein es ist klug und auch weise.
Dann währe es aber das beste jeder Entscheidung auss dem Weg zu gehen.
Ich halte ein Ende dessen am besten, dieses Ende sollte nicht einfach Sturr beschlossen werden sondern auf Logik basieren.
Erst im Nachhinein kannst du es richtig beurteilen.
Woher will man Wissen dass die eigenen Retroperspektive die richtige ist? Also woher will man das man richtig beurteilt.
Je weiser du bist desto richtiger oder vernünftiger ist deine Entscheidung.
Wenn aber Weise = Weiseentscheidung bedeutet, und man weiss das man nie das beste entscheiden kann. Dann währe es doch das weiseste Entscheidungen aus dem Weg zu gehen (sich also umzubringen), denn es ist doch weise, unweisen Entscheidungen (seiner selbst) aus dem Weg zu gehen.
Man gibt sich also erst die Möglichkeit unweise zu handeln weil man Handeln kann, währe es dann nicht weise, seine unweisheit (die nie vollendet werden kann) zu beenden?
Die Wahrheit oder das was richtig ist, ist ein Prozess.
Es braucht also Zeit dahin zu kommen.
Das ist der Sinn des Lebens.
Sich zu verändern um sich zu entwickeln.
Gott entwickelt sich auch.
Will man aber nicht ein ende finden?
Will man nicht zum Absoluten Wissen?