kann ich vorher ein Praktikum machen? (1 Monat) um zu gucken ob der Ausbildungsberuf zu mir passt (Kranken und Gesundheitspfleger)wie viel Geld verdient man da nach der Ausbildung?was muss man alles machen?

Hi Fortnite565ist (meiner Meinung nach) auf jeden Fall ein prima Beruf (war früher Krankenpfleger).die ArbeitenHilfen beim Ankleiden, KörperpflegeOP-Vorbereitungen, Verbringen zu BehandlungenUmlagern, Betten richten, Umsetzen (Rollstuhl etc.)Medikamenten richten und verabreichen, Mahlzeiten evtl. servieren, evtl. Hilfe beim Essen, Infusionen überwachen.Dokumentationen (Massen an Papierkram). Aufnehmen und Entlassen von Patienten. Geräte-Überwachungen.usw. kann man gar nicht alles aufzählen.Pro's:wenn dir die Arbeit mit Menschen Spass macht - klasse. Man muss ein bisschen einberechnen, dass nicht jeder "Kunde" gleich ist. Halt wie immer im Leben.du bringst Leuten Hilfe und Erleichterung, die selbst nicht so können.du bekommst Dankbarkeit und das Gefühl, den Menschen zu helfenalles in allem viel sozialer KontaktEin paar Sachen müssen dir aber klar sein:Con's (auch das muss gesagt sein):mit der Schichtarbeit muss man zurecht kommen (ist mir schwer gefallen)es kann echte Knochenarbeit sein (viel heben, Kraftaufwand beim Lagern etc.). Es ist echt kein leichter Job. So eine Schwester oder Pfleger kann sich oft das Gym abends sparen, weil die Gewichte schon Tagsüber gestemmt werden.es belastet manchmal psychisch - man geht ja schliesslich mit Kranken und deren Krankheiten um. Da kann alles rüberkommen.oft genug ist natürlich auch der Zeitdruck nicht zu verachtenAlles in Allem: ein Klasse-Job, der aber auch einiges verlangt. Wir brauchen viel mehr Leute in dem Beruf, dann verteilt sich der Druck auch besser.

ist Krankenschwester ein guter Beruf? (Job, Pflege, Gehalt)

norbertk62

Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist

im Thema Job

04.10.2022, 06:31

Hi Fortnite565

ist (meiner Meinung nach) auf jeden Fall ein prima Beruf (war früher Krankenpfleger).

die Arbeiten

Hilfen beim Ankleiden, Körperpflege
OP-Vorbereitungen, Verbringen zu Behandlungen
Umlagern, Betten richten, Umsetzen (Rollstuhl etc.)
Medikamenten richten und verabreichen, Mahlzeiten evtl. servieren, evtl. Hilfe beim Essen, Infusionen überwachen.
Dokumentationen (Massen an Papierkram). Aufnehmen und Entlassen von Patienten. Geräte-Überwachungen.
usw. kann man gar nicht alles aufzählen.

Pro's:

wenn dir die Arbeit mit Menschen Spass macht - klasse. Man muss ein bisschen einberechnen, dass nicht jeder "Kunde" gleich ist. Halt wie immer im Leben.
du bringst Leuten Hilfe und Erleichterung, die selbst nicht so können.
du bekommst Dankbarkeit und das Gefühl, den Menschen zu helfen
alles in allem viel sozialer Kontakt

Ein paar Sachen müssen dir aber klar sein:

Con's (auch das muss gesagt sein):

mit der Schichtarbeit muss man zurecht kommen (ist mir schwer gefallen)
es kann echte Knochenarbeit sein (viel heben, Kraftaufwand beim Lagern etc.). Es ist echt kein leichter Job. So eine Schwester oder Pfleger kann sich oft das Gym abends sparen, weil die Gewichte schon Tagsüber gestemmt werden.
es belastet manchmal psychisch - man geht ja schliesslich mit Kranken und deren Krankheiten um. Da kann alles rüberkommen.
oft genug ist natürlich auch der Zeitdruck nicht zu verachten

Alles in Allem: ein Klasse-Job, der aber auch einiges verlangt. Wir brauchen viel mehr Leute in dem Beruf, dann verteilt sich der Druck auch besser.

Fortnite565

Fragesteller

04.10.2022, 12:47

ich bewerbe mich da

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norbertk62

04.10.2022, 16:22

@Fortnite565

Mach das auf jeden Fall. Bleib einfach locker und gehe in Kontakt mit Kollegen und Patienten. Da beißt keiner (habe ich zumindest nicht erlebt).

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norbertk62

04.10.2022, 17:33

@Fortnite565

Nachtrag: habe ich vorhin vergessen:

du wirst etliches davon hören, dass da irgendwas schmutzig, eklig oder sonstwas ist. Vergiss den Sch**ss. Das meiste, was du zu sehen bekommst bzw. mit dem du arbeiten wirst, hast du in deinem eigenen Körper auch. Solange du dich nicht vor dem eigenen Körper ekelst, ist das das kleinere Problem. Denk mal auch daran, was Mütter wegräumen mussten (ja - auch bei dir).

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen und probiere es wirklich aus.

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Mxrx990

04.10.2022, 04:50

Du kannst vorher ein paar Wochen Praktikum machen, da bekommt man schon einen sehr guten Einblick. Man sollte kein Problem im Umgang mit Menschen haben.

Man bereitet Medikamente vor, Infusionen anstecken, komplette Körperpflege, Wunden behandeln, bei der Nahrungsaufnahme helfen, bei den verschriebenen Therapien unterstützen, manchmal einfach nur mit den Leuten reden und bei ihren Sorgen helfen. Am Computer die Pflege die du erledigt hast dokumentieren.

Das sind jetzt nur ein paar Beispiele.

Du musst dir aber auch bewusst sein, dass der Job anstrengend ist, psychisch als auch körperlich. Ab dem 3. Ausbildungsjahr hat man natürlich auch Nachtschicht. Aber wenn es einem Spaß macht, ist das alles eigentlich kein Problem

Marbuel

04.10.2022, 12:39

Ich kenne keine Krankenschwester, die nicht gerne hinschmeißen würde. Je älter sie sind, um so schwerer wird es für sie. Meine Freundin schmeißt jetzt hin. Bekommen hat sie ca. 2k netto. Das variiert immer etwas durch die Zulagen. Ältere Schwestern mit Altverträgen bekamen bis an die 2,7k netto, wenn sie viel Nachtschicht machten. Die Zulagen sind verglichen mit anderen Branchen ein Witz. Die Arbeitsbedingungen sind überall sehr schlecht. Ich kenne zumindest keine Schwester, die nach einem Wechsel zufrieden war. Es war immer das Gleiche. Personal war Mangelware und man rennt sich den ganzen Tag einen ab und kommt doch nicht hinterher. Für würdevolle Pflege reichte es nicht mehr. Hinzu kommen die ganzen Gängelungen, wie etwa nun die Impfpflicht. Also ich weiß nicht, ob die Wahl so gut ist. Über den Arbeitsalltag und den Tätigkeiten können Pfleger aber sicherlich mehr sagen. Meine Erfahrung beschränkt sich auf viele sich ständig auskotzende Pfleger.