Ist jemand von euch Buddhist??
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
3 Antworten
Ja.
Keine evidenten Widersprüche, Vernunft, Liebe, Toleranz etc. (sofern man sich an die ursprüngliche Lehre des Buddha hält).
Tja, da könnte man weit ausholen, gibt es doch heute zahlreiche Abspaltungen und lokale Anpassungen, ja in manchen Ländern ist der Buddhismus sogar eine anerkannte Religionsgemeinschaft.
Zentraler Aspekt - neben mancherlei etablierten Ritualen ist die sogenannte "Zufluchtnahme". Zu Lebzeiten des Buddha erfolgte dies, indem ein Laie nach einer Unterweisung des Buddha (oder eines fortgeschrittenen Mönchs), während der er grundlegende Einsicht in in die Lehre gewann, laut aussprach, daß er Zuflucht nimmt beim Buddha, der Lehre und der Gemeinde.
Mir persönlich erscheint die Wortwahl "Zufluchtnahme" ein bisschen unglücklich, mir gefällt mehr (wie man es oft auch in den überlieferten Texten sieht), wenn einer sagte "Als Anhänger möge mich der Herr Gotamo betrachten".
Letztendlich bedeutet es, daß man sich bemüht, sein Leben nach der Lehre auszurichten. Eines Zertifikats, Diploms oder einer Mitgliedsbescheinigung bedarf es nicht.
Ich bin Buddhist, weil der Buddhismus ohne einen allmächtigen Gott auskommt. Buddha zeigt auf, dass sich in diesem Leben Leiden nicht vermeiden lässt. Und er zeigt einen gangbaren Weg, wie jeder Mensch sich endgültig von diesem Leiden befreien kann. Es kommt darauf an, niemandem zu schaden und durch Techniken wie Meditation seinen Blick von der äußeren Welt nach innen zu wenden und schließlich zu erkennen, wie die Dinge tatsächlich sind.
Theravada
Wie wird man eigentlich Buddhist?