Ist Hundebetreuung ein Geweblicher nutzen?
Ich wollte aber und an auf Hunde aufpassen. Dabei wollte ich ein wenig Geld verdienen.
Ich habe eine Anzeige auf ebay dafür gestellt und diese wurde gelöscht weil das irgendwie gewerblich ist.
Deswegen meine Frage...
6 Antworten
Natürlich ist das gewerblich. Alle Voraussetzungen sind erfüllt.
Du hast ja die Absicht, Gewinne zu erzielen.
Also ist das ganz klar gewerblich.
Grundsätzlich muss jeder, der sich selbstständig machen und einen Gewinn erzielen möchte, sein Gewerbe anmelden (komplette Gewerbeanmeldung) und einen Gewerbeschein beim örtlichen Gewerbeamt erwerben.
Er wäre dann ja selbstständig. Nachzulesen hier:
https://finom.co/de-de/blog/ab-wann-muss-man-ein-gewerbe-anmelden/
Die Gewinnerzielungsabsicht alleine ist nicht ausreichend.
Er ist gewerbepflichtig, aber wenn ich zb zufällig 2 Tonnen Gold unter Marktpreis kaufen kann und die wieder mit Gewinn verkaufen, bin ich nicht gewerbepflichtig.
nicht ? Was gehört denn noch dazu ?
In diesem Fall ist es ein Gewerbe, eindeutig.
Die Nachhaltigkeit.
Sicher ist es hier gegeben, aber eine Gewinnerzielungsabsicht alleine reicht nicht.
Dann könnte ja kein Minderjähriger mehr durch Nachhilfe geben, Rasen mähen oder auf Hunde/Babys aufpassen sein Taschengeld aufbessern. Man muss nicht für alles ein Gewerbe anmelden, für Minderjährige geht das sowieso nicht.
Das ist nicht so ohne weiteres zu machen. Sicherlich hast du dir gedacht, na schauen wir mal was mir da angeboten wird? Du stellst dir das absolut zu leicht vor. Ich würde meinen 60 Kilo Rüden keinem unerfahrenen Hundefreund mitgeben, ohne zu wissen, dass da eine Sachkunde nachgewiesen wird.
Für Tierbetreuung ist nicht nur die Gewerbeanmeldung zu beachten, es gilt auch eine Erlaubnispflicht durch das Veterinäramt.
Und selbst im Tierheim, wird man dir niemals einen Hund mitgeben, ohne Sachkunde.
Nennt sich: Sachkundeprüfung nach Gefahrenabwehr VO über das Halten und Führen von Hunden.
Nicht unbedingt, es fragt sich in welchem Umfang und Rahmenbedingungen diese Dienstleistung erbracht wird.
Hütest du nur ab und zu einen Hund und bekommst dafür vom Besitzer, aus Dankbarkeit ,dafür 5 oder 10 Euro pro Einsatz, dann geht das quasi unter Nachbarschaftshilfe. Wo man vielleicht in den Ferien des Nachbarn, die Post rein holt, den Pflanzen Wasser gibt und die Fische füttert und der Nachbar dir dafür ein Nachtessen zahlt. Halt einfach eher einen symbolischen Betrag.
Ja ungefähr so hatte ich vor das Ganze han zu haben. Ich wollte aber und zu einfach mal auf einen Hund aufpassen, wenn jemand z.b spontan weg muss.
Ich sehe dies als Freundschafts- oder eben Nachbarschaftsdienst, wo du dir dein Taschengeld ein wenig, mit der Betonung auf wenig, weil nicht regelmässig und mit mehreren Hunden, aufbessern kannst.
Zur Zeit hüte ich auch den Hund der Nachbarn für drei Wochen.
Ja, es ist ein Gewerbe.
Gewinnerzielungsabsicht ist alleine nicht ausreichend.
Aber das hier ist trotzdem ein Gewerbe.