Ist es verwerflich wenn man als Förderlehrer den Kindern beibringt, dass gendern falsch ist und es nur verwirrte Menschen machen?

16 Antworten

Hallo,

Ist es verwerflich wenn man als Förderlehrer den Kindern beibringt, dass gendern falsch ist und es nur verwirrte Menschen machen?
JAEIN...

Es wäre verwerflich Kindern seine persönliche Meinung zu lehren...

An der Formulierung Kundinnen und Kunden wäre nichts auszusetzen. Erst wenn es dazu übergeht, dass eine Variante wie Kund*innen benutzt wird, ist es Ausdruck von wahrscheinlich verwirrten, vor allem aber radikalen Menschen.

Gegen die Variante Kundinnen und Kunden ist nichts auszusetzen. Das sollten Kinder von ihrem Lehrer auch so gelehrt bekommen.

Allerdings sollte bei dem Thema erklärt werden, warum die Variante Kund*innen eine Verstümmelung des männlichen Begriffs "Kunden" darstellt, es diskriminierend und hetzerisch ist. Es trägt zur Spaltung bei und wird lediglich von einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung akzeptiert und genutzt.

Hier sollte unterschieden werden, was grundsätzlich mit gendern gemeint ist/war und wie es von einer kleinen, aber sehr lauten und radikalen Gruppe benutzt wird.

Die Mehrheit, die diese radikale und diskriminierende Art des Genderns in Deutschland ablehnt, wächst von Jahr zu Jahr.

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

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Von Experten Adomox und earnest bestätigt

Verwerflich ist es als Förderlehrer seine persönliche Meinung als die absolute Wahrheit darzustellen.

earnest  04.05.2022, 10:57

So isses.

2

verwerflich nicht.. aber ein Lehrer sollte seinen Schülern seine persönliche Meinung nicht aufdrücken..

Wenn die Behauptung auf Grund des Unterrichts entstand.. dann hat er auch gar nicht so unrecht...

In offiziellen Briefen usw ist es gar nicht so verkehrt zu gendern.. was aber sowieso schon gemacht wurde, schon lange Zeit bevor dieser Genderwahn aufkam.. denn da hat man einfach Polizist/in geschrieben, oder Lehrer/in, oder eben Meine Damen und Herren.. ich find´s total bescheuert das man da einfach n : oder * draus gemacht hat und es als was neues betitelt.. nur weil man mit dem / nicht "werben" konnte da es das schon gab und man den Leuten so nicht vorwerfen konnte das die ganze Welt ja so genderfeindlich ist -.-

Jedenfalls.. in schriftlicher Form finde ich es an manchen Stellen angebracht aber gesprochen... omg.. iwie scheint keinem aufzufallen das (vorallem weil es viele falsch machen).. dadurch einfach nur das Femininum hervorgehoben wird und nicht wie behauptet, man so eine "neutrale" Sprache bildet

Zurück zum Lehrer.. wie gesagt.. er sollte allgemein seine persönliche Meinung für sich behalten.. aber generell hat er gar nicht so unrecht.. nur seine Wortwahl ist bedenklich... gendern ist mehr eine Modeerscheinung und die Mehrheit der Bevölkerung ist eben dagegen.. Wenn man Gendern schon in den Unterricht bringen muss, um die Jugend gendersensibler zu machen.. dann doch bitte in Sozialkunde, wo man vernünftig über das Thema diskutieren, sowie sich seine eigene Meinung dazu bilden kann, und nicht in Deutsch

Es ist "grundsätzlich falsch", Kinder (und Menschen) manipulativ zu lenken.

Als "verwirrter Mensch", der ich dann wohl sein muss, schreibe ich durchaus "Studentinnen und Studenten". Das halte ich sogar für richtig und sinnvoll.

Als NOCH verwirrterer Mensch lehne ich aber Sprachverirrungen und -verwirrungen wie Gendersternchen und deren bescheuerte Verwandt*innen ab, weil ich diese für eine Verhunzung der deutschen Sprache halte.

Falls du Förderlehrkraft bist, sollte man dir, finde ich, keine Kinder anvertrauen.

Falls du das so getan hast, dann war das in der Tat verwerflich.

Jein.

Die Aussage "macht nur verwirrte Menschen" ist zu generalisierend.

In einer Förderschule gibt es aber meist neurodiverse Menschen, die nur Texte in leichter oder einfacher Sprache verstehen können und die durch Gendern vom Textverständnis ausgeschlossen werden.

Von daher ist der Verzicht auf Gendern in einer Förderschule durchaus verständlich.