Ist es so, dass man in unserer Gesellschaft allgemein immer länger zu arbeiten braucht bis zur Rente usw.?

5 Antworten

Unsere Rente funktioniert nach dem Umlagesystem. Die Menschen werden immer älter und gleichtzeitig werden weniger Kinder geboren. D.h. immer weniger Arbeitnehmer/innen müssen immer mehr Rentner/innen finanzieren. Bleiben zwei Stellschrauben: Mehr Lebensarbeitszeit und weniger Rente.

Nach dem Riester (in meiner Wahrnehmung) gescheitert ist, wäre eine Rentenreform wohl fällig. Als Basis eine umlagefinazierte Rente(hat für mich absolut Berechtigung weil egal, was passiert: ein umlagebasierte System wird immer funktionieren) in die ALLE einzahlen, ergänzt um einen Staatsfond plus Betriebsrente wäre mein Modell.

Das Arbeit sich für alle lohnen sollte und entsprechend vergütet werden sollte, müssen wir glaub ich nicht diskutieren:)

Unser Grundproblem ist einfach der Generationenvertrag, nach dem die jüngere Bevölkerung in Arbeit ist und damit die ältere Bevölkerung (in Rente) finanziert. Solange es die Zeit der Boomer war, hat das auch funktioniert, aber sieh die mal die "Alterszwiebel" an (demographische Entwicklung). Es werden aus verschiedenen Gründen immer weniger jüngere Leute, die immer mehr ältere finanzieren müssen. Das System ist am kippen. Deshalb auch die Notbremse mit der längeren Lebensarbeitszeit - und die Höhe der Rente ist ja auch nicht unmittelbar an die Inflation gekoppelt.

Die Chance, die man jetzt hat, besteht darin, sich den entsprechenden Kapitalgrundstock selbst aufzubauen und die entstehenden Lücken dadurch zu schliessen. Betriebsrenten funktionieren ja auch nach so einem Prinzip: Das Geld wird unversteuert oder bezuschusst angespart und kommt dann eben zur gegebenen Zeit zur Auszahlung.

Dann stellt sich aber auch gleichzeitig die Frage, warum der Staat das nicht auch macht (Kapital ansammeln während jeder arbeitet, entsprechend verwahren und daraus dann die Rente finanzieren).

Dieses Modell muss dringend überarbeitet werden.


123abcdef933 
Fragesteller
 26.02.2023, 15:04

wieviel grundstock muss man denn für die rente ansparen, monatlich?

wobei ich ja nicht mal weiss ob ich das rentenalter erreiche..

man wird zwar heutzutage oft.als und durchschnittlich älter als früher

aber in meinem jungen alter ist es dennochbnoch nicht abzusehen und unwahrscheinlicher die rente zu erreichen als wenn ich ältrr wäre und kurz davor.

und man lebt nur einmal und ans alter denk ich nich

wie gesagt kp wie alt ich werde also warum nicht jetzt leben statr sich sorgen zu machen

andererseits wenn man knapp über 2000 netto hätte, meinst du damit könnte man dann denn irgendwie etwas ansparen?

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norbertk62  26.02.2023, 15:18
@123abcdef933

Dein Kommentar gibt einem zu denken: Natürlich weiß man nicht, ob man das Rentenalter erreicht - wie sollte das auch gehen. Dennoch ist es unbedingt sinnvoll, sich in jungen Jahren Gedanken über das Alter zu machen. Dabei musst du ja nicht auf ein komfortables Leben verzichten.

Wieviel man ansparen sollte - das ist ne gute Frage. Ich kenne ja deinen Lebensstil nicht. Bist du in einer Großstadt und ein echter Partylöwe bleibt dir weniger als wenn du auf dem Land zurückgezogen lebst.

Vielleicht so:

  • die vermögenswirksamen Leistungen (bei uns kann / muss man da noch was drauflegen) sind schon mal eines. Die packst du erstmal auf die Seite - lass dich mal beraten.
  • dazu - auch beraten lassen - machst du die einen Sparplan, den du auch noch aufstocken kannst. z.B. jeden Monat nen fuffi. Jedes Jahr überlegst du dir neu, ob du höher gehen willst oder nicht
  • Zusatz-Posten wie das Weihnachtsgeld kann man zwar einfach ausgeben - man kann es aber auch dazu packen.
  • Wenn am Monatsende noch was da ist: prima - entweder für einen Urlaub (oder so) ansparen - oder auch draufpacken.

Je früher du anfängst, umso mehr sammelt sich an.

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Ja richtig ist das wir immer älter werden , aber

wir fangen auch immer später an zu arbeiten und zahlen somit auch weniger in die Rentenkasse ein.
( 45 - 50 Arbeitsjahre findet man immer seltener)

Und viele zahlen so gut wie nichts in die Kasse ein ….. weil die wenig oder nichts verdienen

Na und dann gibt es ja da auch noch die Beamten ……


123abcdef933 
Fragesteller
 26.02.2023, 13:23

ja das ist richtig mit den beamten

aber unabhänhig von denen

wenn dienleute zu wenig verdienen und das ein problem ist, müssen eben die löhne erhöht werden.

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Ja, die Firmen Bosse wollen vor allem viele Gewinne machen und die Mitarbeiter möglichst gering bezahlen. Und die Nebenkosten der Arbeit verringern sich, wenn alle später in Rente gehen. Am besten wäre natürlich gar keine Rente. Arbeiten bis zum Umfallen, ins Grab und fertig. Und wenn die Politik nicht aufpasst, kommt es genau so.


albatroz1102  26.02.2023, 12:28

Das sind die aktuellen Stände von einigen Staaten wie in Uganda. Da gibt es keine Rente und keine sozialabsicherung!

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123abcdef933 
Fragesteller
 26.02.2023, 12:34

dennoch sind die systeme gerade in und um deutlschland echt komfortabel

also es ist meckern auf hohem niveau wenn man nach afrika oder zB pakistan afghanistan schaut

auf der anderen seite kann sixh alles zum schlechteren entwickeln das stimmt schon

aber ich sehe inzwischen die verhältnismässigkeit.. in deutschland kann man wirklich von glück sprechen geboren worden zusein, etwas geld zu haven

immer essen bildung

und in einem freundlichen umfeld aufzuwachsen und zu sein

dazu haben wir keinen krieg und kein hungerleiden, ein abgesichertes system

wenn man dann noch einen ausbikdungsplatz beiommt und abschliesst, eine wohnung, man eig alles har was man zum leben braucht und in ner schönen region wohnt

ja dann will ich nicht mehr jammern selbst wenn man manchmal denkt was die welt macht od was im leben passiert gibt einen grund zum jammern

nein man sollte genissen und schätzen was man eig. hat denn andere menschen haben es nicht , od oft nicht einmal die möglichkeit und wir reden von milliarden..

nur die obersten paar prozent bestimmen alles auf der welt. aber so wenige menschen wie nahezu alles besitzen.. ganz ehrlich inzwischen bin ich ganz froh dass ich dann zumindest nicht da dazu gehöre

denn die hätten auch die macht vlt. nicht alles aber sehr viel hungerleiden zu beenden,od. allgemein die welt in friedlichere und gerechtere bahnen zu lenken. (geld is in gewisser weise macht etwas zum guten auch zu ändern)- nur tun sie es meiner meinung nicht , sehen es nicht wollen es nicht.

und geld macht eben auch gierig und unser höher schneller weiter system is ansich schon krank wenn man drüber nachdenkt.

deswegen denke ich ruhig bleiben und geniessen egal was passiert , das leben gibt immer möglichkeiten :)

denke ich werd auxh der linken beitreten und mal meine standpunkte vertreten :)

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Von mir aus kann unser Nachkommen bis ins sehr hohe Alter arbeiten, mich juckt das nicht mehr, denn ich bekomme schon seit 10 Jahren meine hohe Rente.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung