Ist es sinnvoll, zuhause Gold, Fluchtwährung und Silber im Wert von 10.000 € aufzubewahren?

10 Antworten

Eine Pandemie ergreift in aller Regel die ganze Welt oder zumindest große Teile der Welt, ein Blackout ist kurzzeitig, bürgerkriegsähnliche Zustände halte ich in Deutschland für eher unwahrscheinlich und im Falle einer Zombieapokalypse bricht doch in aller Regel eh die gesamte Welt zusammen, was willst du da noch mit Fluchtwährung? Da sind Wasser, Dosensuppen oder Waffen vermutlich die bessere Option. Allenfalls noch Benzin, je nachdem wann wir uns befinden. Oder Medikamente. Aber niemanden kümmern dann Schweizer Franken.

Insofern... du bereitest dich eben auf unwahrscheinliche Szenarien vor. Das ist an sich kein Problem, solange du keine deutlich wahrscheinlicheren Szenarien vernachlässigst, was leider sehr häufig passiert. Da bereiten sich Leute dann auf die Apokylpse vor aber lassen ihre Tetanusimpfung nicht auffrischen...

Ein Ausnahmezustand, wie du ihn dir hier vorstellst, ist so unwahrscheinlich, dass die Antwort auf die Überschrift ein klares "nein" ist.

An sich ist es natürlich sinnvoll, Wertanlagen wie Gold oder Silber zuhause zu haben. Das aber am besten in einem fest verschraubten Safe, sodass bei einem Einbruch nichts weg kommt. Ich kenne da jemanden, dem wurden mal Goldbarren im Wert eines hohen vierstelligen Betrags gestohlen. Das tut weh.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich habe beim Juwelier gearbeitet.

Nein, weil dir das nix bringt sollte eine Zombieapokalypse ausbrechen. Die Zombies werden wohl kaum einen Laden eröffnen.

Pandemien sind global also auch irrelevant.

Wenn es dir Seelenfrieden gibt, warum nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du das wirklich brauchen wirst, ist nach wie vor sehr gering.

Kartoffeln, Äpfel und Möhren anbauen und Hühner halten für Eier und Fleisch wäre sinnvoller