Ist es peinlich zu einem Psychologen zu gehen?
Ich möchte gerne zu einem Psychologen gehen, weil ich nicht mehr weiter weiß meine ehemaligen Freundinnen* behandeln mich wie das letzte & mich zieht das so am Boden und ich bin so verletzt ich weine fast jeden Abend aber meine Eltern sehen das alles halb so wild und mein freund & meine ehemaligen freundinnen auch ... aber es ist nicht so ... mein selbstwertgefühl ist total zerstört .. & ich möchte gerne zu einem psychologen gehen der mir da wieder raus hilft aus diesem loch aber ich habe angst das ich ausgelacht werde oder es meinem freund peinlich ist :/
ich bitte um Ratschläge
13 Antworten
Das ist ganz bestimmt nicht peinlich. Du kannst doch nichts dafür. Dir muss überhaupt nichts peinlich sein merk dir das. Wer soll dich den bitteschön auslachen? Es gibt keinen Grund über so was zu lachen. Und wenn es deinem Freund peinlich ist, ist er wirklich dumm. Bei sowas muss dein Freund hinter dir stehen und dich unterstützen. Und ganz ehrlich lass dich nicht von deinen ehemaligen Freunden fertig machen. Die sind es nicht Wert. An deiner Stelle würde ich denen die Meinung sagen! Und dass die das alle nicht so schlimm finden ist auch dumm. Das ist natürlich schlimm für dich. Rede mal mit deinen Eltern und versuche denen die Augen zu öffnen.
Du kannst das schafen!:)
Nein, das soll dir auf keinen Fall peinlich sein. Es ist stark von dir, dass du selber versuchen willst auf diesem Loch zu kommen, indem du dir schon vornimmst zu einem Psychologen zu gehen. Denn dieser Schritt kommt meistens nicht von einem selber, sondern von anderen, dann wenn es schon zu spät ist. Wenn die Personen dich lieben, werden sie dich unterstützen.
Wenn du es dennoch langsamer angehen willst, kannst du erstmal bei einer Seelensorge anrufen. Da hört dir jeder zu und du wirst zu 100% ernst genommen. Glaub mir. Ich geb dir mal die Nummer etc. :)
Viel Glück :)
Nummer gegen Kummer: anonym und kostenlos erreichbar: montags - samstags 14 - 20 Uhr. 116111
Hallo liebe mulimuu,
klar kannst du zu einem Psychotherapeuten gehen und dir Rat holen. Solltest du schon an einer psychischen Krankheit leiden werden wohl mehr Stunden fällig.
Bist du aber wirklich nur in einem Loch ist es trotzdem okay sich mal vorzustellen und dann vielleicht 5 Therapiestunden zu haben. Das sollte schon reichen, wenn keine ernsten Störungen vorhanden sind.
Deine erste Anlaufstelle sollte dein Hausarzt sein. Vielleicht reicht dir das Gespräch mit diesem ja schon aus. Manchmal braucht man einfach jemanden zum Reden, der einem ernsthaft zuhört !
Es ist kein Zuckerschlecken einen Psychologen/Psychotherapeuten zu finden. Bei mir in der Umgebung suche ich bereits seit einem Jahr nach einem Platz (es gibt keine Wartelisten mehr ), da ich eine psychische Störung habe, aber nicht in die Psychiatrie wollte. (Bzw. es mir freigestellt war, ob ich gehe oder nicht)
Also es kann wirklich dauern bis du was findest.
Liebe Grüße :)
Es ist NICHT peinlich. Ein Psychologe ist im Grunde dasselbe wie ein Hausarzt, nur eben für die Psyche, nicht für den Körper. Ist ja auch nicht peinlich mit Grippe zum Arzt zu gehen. Du solltest eh, bevor du zu einem Psychologen gehst, dir eine Überweisung von deinem Hausarzt holen. Außer du gehst mal zu einer kostenlosen Beratungsstelle zB Caritas!
Dein Freund sollte eher stolz sein, dass du dir Hilfe holst, falls es ihm peinlich ist dann hat er eine sehr mittelalterliche Vorstellung davon, was ein Psychologe ist. Du musst es ihm aber auch nicht erzählen, übrigens.
Weil es dann schneller geht, als mühsam einen Psychologen zu suchen, der freie Plätze hat. Da wartet man mitunter 9-12 Monate auf einen freien Therapieplatz. Mit einer Überweisung beschleunigt sich die Sache!
Da lacht dich niemand aus wenn du das Gefühl hast du brauchst Hilfe dann hol sie dir deine Familie sollte dich mehr unterstützen
Wieso eine Überweisung vom Hausarzt?